ERP und Cloud Computing


ERP-Lösung "cierp3": Web-Services für einen automatisierten Datenaustausch innerhalb eines Collaboration-Netzwerkes
Gemeinsamer Datenpool aus der Cloud: Mapped Data

(26.03.13) - Um die Kommunikation, den Datenaustausch und die Datenpflege bei Unternehmen und Netzwerken mit komplexen Organisationsstrukturen zu vereinfachen, bietet die Allgeier IT Solutions mit ihrer vollständig HTML- und SOA-basierten ERP-Lösung "cierp3" Web-Services für einen automatisierten Datenaustausch innerhalb eines "Collaboration-Netzwerkes".

"In der Finanzbuchhaltung sind die unterschiedlichen Unternehmenseinheiten etwa einer Holding, Firmengruppe oder anderer Collaboration-Netzwerke oftmals als Mandanten klar voneinander abgrenzbar. Eine solche Abgrenzung ist jedoch beispielsweise in der Warenwirtschaft nicht ganz so einfach umsetzbar und führt in der betrieblichen Praxis bisweilen zu großen Herausforderungen in der IT", erklärt Ditmar Tybussek, Entwicklungsleiter cierp3 und Niederlassungsleiter der Allgeier IT Solutions in Wiesbaden. "So tauschen heute beispielsweise Firma A und Firma B miteinander Artikeldaten, Rechnungen, Auftragsbestätigungen und Lieferscheine über eine einmalig zu errichtende und kontinuierlich zu pflegende EDIFACT-Schnittstelle aus. Besser und schneller ließe sich die Kommunikation realisieren, wenn beide Unternehmen die Daten aus einem zentralen Stammdatenpool aus der Cloud beziehen und diese direkt in ihrer eigenen Warenwirtschaft und Subsystemen nutzen. Je nach Grad der Collaboration innerhalb eines Netzwerkes lassen sich so auf verschiedenen Ebenen bestimmte Daten und Prozesse in die Cloud verlagern, um einen schnittstellen- bzw. verzögerungsfreien und effektiven Datenaustausch sicherzustellen."

Über ein so genanntes Mapping wird zunächst der gemeinsame Datenpool, beispielsweise ein definierter Artikelstamm, festgelegt und im Anschluss in der Cloud für jedes prozessbeteiligte Unternehmen zentral bereitgestellt. Die benötigten Daten müssen so beim Empfänger nicht mehr aufwändig integriert werden, sondern können direkt vom System zentral abgerufen werden. Der einzige Unterschied liegt in erster Linie darin, dass diese Daten nicht mehr im eigenen, geschlossenen System des Unternehmens gepflegt werden, sondern in einer Cloud, auf die von berechtigten Prozessteilnehmern individuell Zugriff gewährt wird. Intercompany-Prozesse lassen sich auf diese Weise deutlich einfacher und kosteneffektiver umsetzen, da Datenredundanzen und die aufwändige Synchronisation von Datenbeständen wegfallen.

Automatischer Datenaustausch über Zentralsystem: Redundant Data
Gerade in komplexen Unternehmensnetzwerken kommt es aber auch vor, dass bestimmte Datenstrukturen redundant vorgehalten werden müssen. So wird z.B. ein gemeinsamer Artikelstamm samt Preisen zwischen einzelnen Unternehmen nach definierten Zugriffsberechtigungen in der Cloud über das Mapping geteilt und zudem jeweils ein eigener Artikelstamm in den einzelnen Unternehmen verwaltet, der auch wiederum nur mit bestimmten Unternehmen geteilt werden soll. Auch für diesen Fall bietet cierp3 einen ausgeklügelten Synchronisationsmechanismus, der einen vollständig automatisierten und flexibel konfigurierbaren Datenaustausch zwischen den kooperierenden Unternehmen innerhalb des Netzwerkes erlaubt.

Einrichtung eines "Trusted Zone Space": Transactional Data
Für Transactional Data bietet cierp3 die Möglichkeit, einen Trusted Zone Space zu definieren, innerhalb dessen Transaktionsdaten direkt zwischen den Systemen innerhalb eines Netzwerkes ausgetauscht werden können. In dem Zuge werden vorkonfigurierte Workflows abgerufen, so dass die Kommunikation der "Trusted Partner" direkt ineinandergreift. So löst etwa die Bestellung eines Unternehmens gleichzeitig den Auftrag im Lieferantensystem aus, ohne dass diese Daten beim Empfänger nochmals erfasst oder bearbeitet werden müssen. Beim Warenversand wird so beispielsweise auch die Ausgangsrechnung des Lieferanten gleichzeitig als Eingangsrechnung beim Kunden gebucht, so dass der Freigabeprozesse direkt initialisiert werden kann.

Diese von Allgeier erstellten Web-Services können auf sämtliche externe Unternehmen angewendet werden, die cierp3 über die Cloud nutzen. Darüber hinaus ist eine Integration der cierp3-Kommunikationsfunktionalitäten grundsätzlich in alle übrigen ERP-Systeme möglich, sofern diese Web-Services unterstützen bzw. über eine Service-orientierte Architektur (SOA) verfügen. (Allgeier IT Solutions: ra)

Allgeier IT Solutions: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Applikationen / Lösungen

  • Speziell für den deutschen Mittelstand

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, und Telekom Deutschland haben eine schlüsselfertige Hybrid-Cloud-Lösung speziell für den deutschen Mittelstand vorgestellt. Mittelstandskunden kommen damit in den Genuss zusätzlicher und flexibel nutzbarer IT-Ressourcen in der souveränen Telekom-Cloud über geschützte private Verbindungen. Sie können sich ganz auf wertschöpfende und innovative Projekte, die ihre Wettbewerbsposition stärken, konzentrieren, ohne vorab massiv in den Aufbau zusätzlicher personeller Ressourcen und Kompetenzen investieren zu müssen. Die gemeinsame Hybrid-Cloud-Lösung ist ab sofort über den Nutanix-Partner Telekom erhältlich.

  • Schutz über alle Workloads hinweg

    Commvault hat auf der diesjährigen Commvault SHIFT 2025 Konferenz die "Commvault Cloud Unity Plattform" vorgestellt. Diese KI-gestützte neue Version der Commvault Cloud vereint nun Datensicherheit, Cyber- und Identitäts-Resilienz in Cloud-, SaaS-, On-Premises- und Hybrid-Umgebungen. Commvault bietet ihren Kunden damit eine der wichtigsten Plattform-Releases in ihrer Unternehmensgeschichte.

  • Einheitliche Daten: Grundlage für KI und Effizienz

    SAP bietet mit der neuen SAP Business Data Cloud (BDC) Unternehmen eine moderne und leistungsstarke Plattform, um Geschäftsdaten effektiv zu nutzen - unabhängig davon, ob diese Daten in SAP oder außerhalb gespeichert sind. "Als langjähriger SAP-Partner unterstützen wir Handelsunternehmen dabei, die Möglichkeiten der Business Data Cloud einzuordnen und praxisrelevante Szenarien zu entwickeln - mit klaren Use Cases, branchenspezifischem Know-how und dem Ziel, Daten zu einem echten Wettbewerbsvorteil zu machen", berichtet René Gräber, Head of Sales & Business Development Germany bei retailsolutions.

  • Nutzung von Microsoft-Anwendungen

    Nutanix, Spezialistin für hybrides Multicloud Computing, hat auf der Ignite 2025 die Unterstützung der "Nutanix Cloud Platform! für Microsoft Azure Virtual Desktop in hybriden Umgebungen angekündigt. Unternehmen werden Microsoft Azure Virtual Desktop auf dem Nutanix-AHV-Hypervisor in On-Premises-Umgebungen betreiben und virtuelle Desktops ungleich flexibler bereitstellen und managen können.

  • Volle Kontrolle über die eigenen Daten

    Daten so sicher wie Kryptos: Das Technologieunternehmen Dwinity hat eine Blockchain-basierte Cloud entwickelt. Damit erhalten Nutzer erstmals die Möglichkeit, ihre sensiblen Daten dezentral und unknackbar zu speichern - sicher, anonym und unabhängig von klassischen Cloud-Anbietern. Das Angebot ist die Alternative zur externen Festplatte oder regelmäßigen Updates in der Cloud. Es eignet sich ideal für alle Privatpersonen und Unternehmen, die ihre Daten DSGVO-konform sichern möchten.

  • Cloud-Kosten für Mandanten präzise erfassen

    ManageEngine, eine Geschäftssparte der Zoho Corporation, erweitert ihre Plattform für Cloud-Kostenmanagement "CloudSpend" um eine Multi-Portal-Architektur für Managed Service Provider (MSPs), Cloud Service Provider (CSPs) und Szenarien mit mehreren Mandanten. Mit dieser neuen Funktion können Unternehmen umfassende Kostentransparenz sicherstellen und sichere Segmentierungs- sowie kontextbezogene Governance-Funktionen über eine einzige Schnittstelle zusammenführen. So können sie ihr Cloud-Kostenmanagement effektiver verwalten und ihre FinOps skalieren.

  • Forescout kündigt eyeSentry an

    Forescout Technologies hat die Einführung von eyeSentry bekannt gegeben, einer Cloud-nativen Lösung für das Exposure Management, die die Art und Weise neu definiert, wie Unternehmen versteckte Risiken in IT-, IoT- und IoMT-Umgebungen aufdecken und mindern.

  • Cloud-native Agilität & private Infrastruktur

    Confluent hat "Confluent Private Cloud" vorgestellt. Die Lösung bietet eine einfache Möglichkeit, Streaming-Daten in privaten Infrastrukturen bereitzustellen, zu verwalten und abzusichern. Confluent Private Cloud löst die Herausforderung, Apache Kafka in stark regulierten Branchen lokal zu skalieren, indem die fortschrittlichen Cloud-nativen Funktionen von Confluent direkt hinter der Firewall bereitgestellt werden. Confluent Private Cloud ist ab sofort allgemein verfügbar. Die Lösung unterstützt Unternehmen dabei, schneller zu skalieren, sich zügig anzupassen und Entscheidungen auf Basis von Echtzeitdaten zu treffen, um dem Wettbewerb einen Schritt vorauszubleiben.

  • Qlik revolutioniert Prognosen

    Qlik, Anbieterin für Datenintegration, Datenqualität, Analysen und künstliche Intelligenz (KI), stellt die neue Multivariate Zeitreihenanalyse (MVTS) in Qlik Predict sowie die WriteTable-Funktion für Qlik Cloud vor. Unternehmen profitieren ab sofort von KI-gestützten Prognosen, die operative Prozesse direkt und transparent steuern. Die MVTS-Funktion wurde erstmals auf der Qlik Connect im Mai 2025 präsentiert und ist jetzt allgemein verfügbar.

  • Compliance und Datensicherheit

    Commvault führt Konversation als neue Schnittstelle ein, um die Cyberresilienz von Unternehmen zu verwalten. Möglich macht dies ein Model-Context-Protocol (MCP)-Server von Commvault. Dieser schlägt eine richtliniengesteuerte Brücke zwischen internen Systemen und den beliebten KI-Assistenten wie ChatGPT Enterprise von OpenAI und Claude von Anthropic.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen