Zusammenarbeit über die Cloud


Selbst betriebener "ownCloud Server 8" bietet schnelleres und einfacheres Filesync und -share mit "Federated Cloud Sharing"
Neues Community Release vereinfacht den Dateiaustausch und verbessert dieZusammenarbeit über mehrere Server hinweg

(11.03.15) - Die ownCloud Community trägt maßgeblich zur Entwicklung der weltweit meistgenutzten Open-Source-Software für Filesync und -share bei. Die neue Version "ownCloud Server 8.0" ermöglicht einen schnelleren Dateiaustausch und eine bessere Zusammenarbeit über die Cloud und gibt dabei den Eigentümern der Daten die volle Kontrolle über ihre Dateien.

Mit Federated Cloud Sharing setzt ownCloud Server 8.0 neue Maßstäbe für den Austausch von Dateien zwischen unterschiedlichen ownCloud Servern. Mit zusätzlichen Benachrichtigungsfunktionen und einer verbesserten Benutzeroberfläche wurde der Prozess für den Dateiaustausch weiter optimiert.

"Mit Federated Cloud Sharing beschreiten wir mit ownCloud Server 8.0 völlig neue Wege im Hinblick auf eine sichere Zusammenarbeit. Mit der Einführung von Favoriten und den verbesserten Suchfunktionen haben wir die zentralen Funktionen von ownCloud weiter optimiert und damit auch den Bedienkomfort wesentlich verbessert", erläutert Frank Karlitschek, Mitbegründer von ownCloud und Leiter der ownCloud Community. "Mit der neuen Version profitieren Administratoren von besserer Performance und besserer Kontrolle."

ownCloud Server 8.0 stellt eine kostenlose, innovative Lösung bereit, mit der sicherheitsbewusste Anwender Daten auf dem Server ihrer Wahl speichern und auf sichere Weise synchronisieren und mit anderen Nutzern austauschen können. Die Lösung, die bereits von über zwei Millionen Anwendern weltweit genutzt wird, lässt sich einfach auf einem Webserver installieren. Damit bietet ownCloud den Anwendern die Möglichkeit, ihre bevorzugte Software für Filesync und -share und ihre eigenen Speichersysteme (bei Bedarf auch Cloud Computing-Speicherdienste) zu verwenden - sie müssen ihre Dateien nicht einem Drittanbieter anvertrauen, bei dem sie keine Kontrolle darüber haben, wo die Dateien gespeichert werden.

Neue Funktionen von ownCloud Server 8.0

>> Federated Cloud Sharing
In ownCloud Server 8.0 ist das Einrichten der Ordner für das Server-to-Server-Sharing nun ebenso einfach wie der Austausch von Dateien mit anderen ownCloud-Anwendern. Damit wird die Zusammenarbeit von Nutzern von ownCloud-Installationen auf unterschiedlichen Servern ermöglicht, und auch Unternehmen können auf diese Weise Dateien und Ordner austauschen und dabei die Kontrolle über die Server ihrer lokalen ownCloud-Instanz behalten, auf denen sie gespeichert sind.

Federated Cloud Sharing wurde kürzlich in Zusammenhang mit dem Projekt "OpenCloudMesh" vorgestellt. Das Projekt, eine gemeinschaftliche internationale Initiative unter dem Dach der Géant Association, setzt auf der offenen Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) von ownCloud für das Federated Cloud Sharing auf. OpenCloudMesh ermöglicht die Zusammenarbeit auch außerhalb individueller Clouds in einem globalen Netzwerk, das die Clouds zahlreicher Forschungseinrichtungen in aller Welt miteinander verbindet. Dabei werden Datenschutz, Kontrollmöglichkeiten und Sicherheitsfunktionen wie bei einer auf lokalen Servern betriebenen Cloud sichergestellt.

>> Unterstützung für Favoriten und Metadaten
Nicht selten verwalten Anwender über ein einziges Konto für Filesync und -share Tausende von Dateien. Häufig benötigte Dateien und Ordner können nun mit einem Favoritensymbol versehen werden, sodass sich wichtige Inhalte schnell auffinden, abrufen und bearbeiten lassen. Server-Favoriten schaffen zudem die Grundlage für zusätzliche Metadaten in zukünftigen Versionen von ownCloud. Zugleich sorgt die lokale Speicherung für besseren Datenschutz und mehr Datensicherheit.

>> Optimierte Suchfunktionen
Die überarbeiteten Suchfunktionen von ownCloud ermöglichen nun ein wesentlich einfacheres und effizienteres Suchen nach Dateien. Unter anderem wird der Zugriff auf die gesuchten Dateien durch eine verbesserte Anzeige der Suchergebnisse beschleunigt. Zusätzliche Suchparameter und eine bessere Benutzerführung sorgen dafür, dass sich die benötigten Dateien schnell auffinden lassen.

>> Provisioning-API für alle
Zusätzlich wurde das Web Interface verbessert, sowohl für Anwender als auch für Administratoren. Durch eine einfachere Installation von Apps, einfachere Konfigurationsmöglichkeiten, LDAP/AD-Verbesserungen sowie leistungsfähige und einfach zu bedienende Tools für die Benutzerverwaltung unterstützt ownCloud einen schnelleren Zugriff auf Dateien und Anwendungen. Darüber hinaus tragen Verbesserungen der Dokumenten- und Provisioning-API dazu bei, dass die Anwender über Systeme hinweg noch besser zusammenarbeiten und Dateien austauschen können. Die bislang ausschließlich in der Enterprise Edition enthaltene Provisioning-API steht nun als Open-Source-App auch der Community zur Verfügung, sodass alle ownCloud-Anwender von den Vorteilen einer einfachen Systemadministration profitieren.

>> Neuerungen für Entwickler Entwickler haben nun die Möglichkeit, Abhängigkeiten in der Datei info.xml zu spezifizieren. Dadurch kann der App-Container von ownCloud die definierten Abhängigkeiten automatisch auflösen. Für Entwickler, die bislang noch keine Erfahrung mit der Entwicklung von ownCloud-Apps haben, stehen ein neues App-Tutorial und eine Demo-App zur Verfügung. Diese zeigen ausführlich, wie die Plattform ownCloud Server 8.0 durch eigene Entwicklungen erweitert werden kann.
(ownCloud Community: ra)

ownCloud: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Applikationen / Lösungen

  • Speziell für den deutschen Mittelstand

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, und Telekom Deutschland haben eine schlüsselfertige Hybrid-Cloud-Lösung speziell für den deutschen Mittelstand vorgestellt. Mittelstandskunden kommen damit in den Genuss zusätzlicher und flexibel nutzbarer IT-Ressourcen in der souveränen Telekom-Cloud über geschützte private Verbindungen. Sie können sich ganz auf wertschöpfende und innovative Projekte, die ihre Wettbewerbsposition stärken, konzentrieren, ohne vorab massiv in den Aufbau zusätzlicher personeller Ressourcen und Kompetenzen investieren zu müssen. Die gemeinsame Hybrid-Cloud-Lösung ist ab sofort über den Nutanix-Partner Telekom erhältlich.

  • Schutz über alle Workloads hinweg

    Commvault hat auf der diesjährigen Commvault SHIFT 2025 Konferenz die "Commvault Cloud Unity Plattform" vorgestellt. Diese KI-gestützte neue Version der Commvault Cloud vereint nun Datensicherheit, Cyber- und Identitäts-Resilienz in Cloud-, SaaS-, On-Premises- und Hybrid-Umgebungen. Commvault bietet ihren Kunden damit eine der wichtigsten Plattform-Releases in ihrer Unternehmensgeschichte.

  • Einheitliche Daten: Grundlage für KI und Effizienz

    SAP bietet mit der neuen SAP Business Data Cloud (BDC) Unternehmen eine moderne und leistungsstarke Plattform, um Geschäftsdaten effektiv zu nutzen - unabhängig davon, ob diese Daten in SAP oder außerhalb gespeichert sind. "Als langjähriger SAP-Partner unterstützen wir Handelsunternehmen dabei, die Möglichkeiten der Business Data Cloud einzuordnen und praxisrelevante Szenarien zu entwickeln - mit klaren Use Cases, branchenspezifischem Know-how und dem Ziel, Daten zu einem echten Wettbewerbsvorteil zu machen", berichtet René Gräber, Head of Sales & Business Development Germany bei retailsolutions.

  • Nutzung von Microsoft-Anwendungen

    Nutanix, Spezialistin für hybrides Multicloud Computing, hat auf der Ignite 2025 die Unterstützung der "Nutanix Cloud Platform! für Microsoft Azure Virtual Desktop in hybriden Umgebungen angekündigt. Unternehmen werden Microsoft Azure Virtual Desktop auf dem Nutanix-AHV-Hypervisor in On-Premises-Umgebungen betreiben und virtuelle Desktops ungleich flexibler bereitstellen und managen können.

  • Volle Kontrolle über die eigenen Daten

    Daten so sicher wie Kryptos: Das Technologieunternehmen Dwinity hat eine Blockchain-basierte Cloud entwickelt. Damit erhalten Nutzer erstmals die Möglichkeit, ihre sensiblen Daten dezentral und unknackbar zu speichern - sicher, anonym und unabhängig von klassischen Cloud-Anbietern. Das Angebot ist die Alternative zur externen Festplatte oder regelmäßigen Updates in der Cloud. Es eignet sich ideal für alle Privatpersonen und Unternehmen, die ihre Daten DSGVO-konform sichern möchten.

  • Cloud-Kosten für Mandanten präzise erfassen

    ManageEngine, eine Geschäftssparte der Zoho Corporation, erweitert ihre Plattform für Cloud-Kostenmanagement "CloudSpend" um eine Multi-Portal-Architektur für Managed Service Provider (MSPs), Cloud Service Provider (CSPs) und Szenarien mit mehreren Mandanten. Mit dieser neuen Funktion können Unternehmen umfassende Kostentransparenz sicherstellen und sichere Segmentierungs- sowie kontextbezogene Governance-Funktionen über eine einzige Schnittstelle zusammenführen. So können sie ihr Cloud-Kostenmanagement effektiver verwalten und ihre FinOps skalieren.

  • Forescout kündigt eyeSentry an

    Forescout Technologies hat die Einführung von eyeSentry bekannt gegeben, einer Cloud-nativen Lösung für das Exposure Management, die die Art und Weise neu definiert, wie Unternehmen versteckte Risiken in IT-, IoT- und IoMT-Umgebungen aufdecken und mindern.

  • Cloud-native Agilität & private Infrastruktur

    Confluent hat "Confluent Private Cloud" vorgestellt. Die Lösung bietet eine einfache Möglichkeit, Streaming-Daten in privaten Infrastrukturen bereitzustellen, zu verwalten und abzusichern. Confluent Private Cloud löst die Herausforderung, Apache Kafka in stark regulierten Branchen lokal zu skalieren, indem die fortschrittlichen Cloud-nativen Funktionen von Confluent direkt hinter der Firewall bereitgestellt werden. Confluent Private Cloud ist ab sofort allgemein verfügbar. Die Lösung unterstützt Unternehmen dabei, schneller zu skalieren, sich zügig anzupassen und Entscheidungen auf Basis von Echtzeitdaten zu treffen, um dem Wettbewerb einen Schritt vorauszubleiben.

  • Qlik revolutioniert Prognosen

    Qlik, Anbieterin für Datenintegration, Datenqualität, Analysen und künstliche Intelligenz (KI), stellt die neue Multivariate Zeitreihenanalyse (MVTS) in Qlik Predict sowie die WriteTable-Funktion für Qlik Cloud vor. Unternehmen profitieren ab sofort von KI-gestützten Prognosen, die operative Prozesse direkt und transparent steuern. Die MVTS-Funktion wurde erstmals auf der Qlik Connect im Mai 2025 präsentiert und ist jetzt allgemein verfügbar.

  • Compliance und Datensicherheit

    Commvault führt Konversation als neue Schnittstelle ein, um die Cyberresilienz von Unternehmen zu verwalten. Möglich macht dies ein Model-Context-Protocol (MCP)-Server von Commvault. Dieser schlägt eine richtliniengesteuerte Brücke zwischen internen Systemen und den beliebten KI-Assistenten wie ChatGPT Enterprise von OpenAI und Claude von Anthropic.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen