Software-Appliances und Cloud Computing


ISVs können bestehende Applikationen nun schnell sowohl in physische als auch in virtuelle und Cloud Computing-Umgebungen liefern
Lösung für das Packen und den Einsatz von Software-Appliances: Mit dem "Suse Appliance Programm" können Softwarehersteller ihre Vertriebszyklen verkürzen und Applikationen für die Cloud aufsetzen


(30.07.09) - Mit dem "Suse Appliance Programm" bietet Novell ab sofort ein umfassendes Programm und ein Technologieportfolio, um schnell vollunterstützte Software- und virtuelle Appliances zu packen, zu aktualisieren, zu konfigurieren und entsprechend im Markt einführen zu können. Das Programm zielt speziell auf unabhängige Softwarehersteller (Independent Software Vendors, ISVs) ab. Diese mit dem Suse Appliance Programm ein vollunterstütztes Betriebssystem für den unternehmenskritischen Einsatz an spezielle Anforderungen anpassen sowie Software Stacks bauen und testen.

Das Programm baut auf der "Suse Linux Enterprise"-Plattform auf und verändert das Packaging und die Verteilung von Software maßgeblich. ISVs können bestehende Applikationen nun schnell sowohl in physische als auch in virtuelle und Cloud Computing-Umgebungen liefern. So werden die Vertriebszsyklen verkürzt und neue Vermarktungsmöglichkeiten eröffnet.

"Software-Appliances helfen, die IT in kleinen und mittelständischen Unternehmen zu vereinfachen und geben den Organisationen somit die Möglichkeit, sich auf die eigentliche Kundenarbeit zu konzentrieren und gleichzeitig Kosten einzusparen”, sagt Bob Sutor, Vice President Open Source and Linux bei IBM Software. "Wir glauben, das benutzerfreundliche und einfach zu implementierende Software-Appliances wie Lotus Foundations auf Suse Linux Enterprise Server und IBM Software eine einzigartige Vertriebsmöglichkeit für unsere Geschäftspartner darstellen. Wir freuen uns darauf, die Zusammenarbeit mit Novell im Appliance-Bereich weiter auszuweiten."

Änderungen des Modells zur Softwareverteilung
Die Installation und Verteilung von Unternehmenssoftware ist momentan sowohl für Kunden als auch ISVs ein zeit- und ressourcenintensiver Prozess. Cloud Computing und verschiedene andere "Software-as-a-Service"-Modelle (SaaS-Modelle) können hier Abhilfe schaffen, da sie Kunden ein weitaus flexibleres, On-Demand-Erlebnis bieten. Diese Modelle erfordern jedoch eine zügige Konfiguration und eine angepasste, sofort einsatzbereite Installation der Applikationen. Die Lösung ist eine Software-Appliance, eine vorkonfigurierte Kombination aus Applikation, Middleware und Betriebssystem, die in ein Image integriert und so angepasst ist, dass sie auf standardisierter Hardware läuft.

"Software Appliances sind der nächste Schritt in der Softwareentwicklung, da sie die Trennung von Software und Hardware erlauben und somit mehr Flexibilität bei der Umsetzung und Verwaltung schaffen", erklärt Al Gillen, Program Vice President, System Software bei IDC. "Unternehmen suchen verstärkt nach einfacheren Wegen zum Einsatz ihrer Applikationen. Software-Appliances als neuer Standard können nicht nur virtualisierte Infrastrukturen in Rechenzentren nutzen, sondern auch in Cloud Computing-Umgebungen eingesetzt werden. Wir denken, dass Software-Appliances ISVs helfen können, Support-Kosten zu reduzieren und Vertriebszyklen zu verkürzen. Somit ist dieses Konzept für Hersteller und Endnutzer gleichermaßen attraktiv."

Das Suse Appliance Programm verändert grundlegend die Art und Weise wie Software gepackt und ausgeliefert wird. Mit Hilfe des Programms können ISVs, ohne die mit herkömmlichen Softwareinstallationen verbundenen Probleme, ihre Applikationen auf verschiedene Plattformen wie physischen, virtuellen und Cloud Computing-Umgebungen aufsetzen. So können ISVs ihren Kunden eine schlüsselfertige Lösung bieten, die über verschiedene Plattformen und Architekturen hinweg arbeitet. Kunden erzielen so schneller einen Mehrwert und profitieren von niedrigeren Anfangsinvestitionen. (Novell: ra)

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