Beschleunigte Einführung von KI-Agenten


Trendreport: Die Sicherheitsbranche setzt vermehrt auf Mobile Credentials, KI und Biometrie
Der State of Security and Identity Report 2025 belegt die steigende Popularität von softwaregesteuerten Security-Management-Lösungen


Unternehmen verändern ihre IT-Sicherheitsstrategien, um mit den Herausforderungen einer immer komplexeren Bedrohungslandschaft Schritt zu halten. Das ist das zentrale Ergebnis des State of Security and Identity Report 2025 von HID, Anbieterin von vertrauenswürdigen Identitätslösungen. Dabei setzen sie vor allem auf einheitliche Plattformen und neue Technologien.

Für die umfassende Studie von HID wurden weltweit 1.800 Partner, Endanwender sowie Mitarbeitende aus IT- und Security-Abteilungen befragt. Sie zeigt einen deutlichen Wandel in der Herangehensweise von Unternehmen und ihrem Sicherheitspersonal an das Thema Security. Wichtige Innovationstreiber sind unter anderem mobile Anmeldelösungen und Künstliche Intelligenz.

Die wichtigsten Ergebnisse des State of Security and Identity Report 2025 in der Übersicht:

>> Deutlicher Anstieg der Nutzung mobiler Anmeldelösungen sowie biometrischer Daten: Immer mehr Unternehmen setzen auf mobile Zugangslösungen (Mobile Credentials), deren Verbreitung von rund 61 Prozent der Sicherheitsverantwortlichen als wichtigster Trend angesehen wird. Bei rund zwei Dritteln der im HID-Report Befragten sind solche Lösungen bereits im Einsatz oder zumindest geplant. Diese Entwicklung signalisiert gleichzeitig eine deutliche Abkehr von traditionellen Zugangsmethoden. Auch die Nachfrage nach biometrischen Technologien wie Fingerabdruck-, Iris- und Gesichtserkennung steigt: Rund 35 Prozent der befragten Unternehmen setzen bereits biometrische Technologien für die Zugangskontrolle ein und 13 Prozent planen dies, was auf ein erhebliches Wachstumspotenzial in diesem Segment hinweist.

>> Steigende Nachfrage nach einheitlichen Sicherheitsmanagementlösungen: Die Diversifizierung der Sicherheitstechnologien in den Unternehmen führt dazu, dass sich mehr als zwei Drittel der Security-Verantwortlichen um die Einführung softwarebasierter Sicherheitslösungen bemühen. Die Mehrheit von ihnen gibt zudem an, dass die Vereinheitlichung der verschiedenen Datenerfassungsmethoden für ihr Unternehmen wichtig oder sehr wichtig (73 Prozent) wäre. Fast zwei Drittel der Unternehmen und 73 Prozent der Integratoren und Partner betonen, dass eine Verlagerung hin zu softwaregesteuerten Sicherheitslösungen stattfindet, die physische und digitale Funktionen in einer einheitlichen Plattform vereinen, einschließlich Videoüberwachung, Zugangskontrolle und Einbruchserkennung.

>> Vorrang für offene Plattformen mit Option auf nahtlose Integration: Der Begriff Interoperabilität ist in den letzten Jahren zu einem Synonym für Fortschritt avanciert und der Trend setzt sich fort: Mehr als die Hälfte der Sicherheitsexperten gaben an, dass offene Lösungen für ihr Unternehmen extrem oder sehr wichtig sind.

>> Signifikante Veränderung der Vertriebskanäle durch digitale Innovation: Der Wandel des Security-Channels beschäftigt die Vertriebspartner zunehmend. Rund 77 Prozent von ihnen sind der Meinung, dass sie sich gut an diese Veränderungen anpassen können. Dennoch verändert die wachsende Nachfrage der Endanwender nach KI, Cloud-Lösungen, IoT-Integration und fortschrittlicher Analytik die Erwartungen an den Service. Der Channel muss sich daher kontinuierlich weiterentwickeln und an diese Umstände anpassen. Andernfalls wird es schwierig sein, den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden und mit der digitalen Transformation im Sicherheitssektor Schritt zu halten.

>> Beschleunigte Einführung von KI-Agenten: Um den Sicherheitsbetrieb zu verbessern, setzen Unternehmen immer häufiger auf KI-Agenten. In den Bereichen Zugangskontrolle, Identitätsmanagement, Videoüberwachung und in Security-Management-Plattformen gibt es für diese Technologie auch immer mehr Anwendungsmöglichkeiten. Die wichtigsten Vorteile liegen laut der Einschätzung der Befragten in einer verbesserten Effizienz und Geschwindigkeit von Sicherheitsprozessen (50 Prozent) und in der besseren Datenanalyse in Echtzeit (47 Prozent).

>> Nachhaltigkeit bleibt ein wichtiger Faktor im Sicherheitsbereich: Das Thema Nachhaltigkeit ist nach wie vor ein Schlüsselfaktor bei der Entscheidung für eine Sicherheitslösung – rund 75 Prozent der Sicherheitsverantwortlichen berücksichtigen sie bei der Auswahl. Allerdings ist Nachhaltigkeit nicht der wichtigste Faktor in diesem Zusammenhang, denn für 80 Prozent der Integratoren und Berater haben Sicherheit und Kosteneffizienz immer noch die oberste Priorität.

"Die Sicherheitsbranche befindet sich an einem Wendepunkt. Die Integration moderner Technologien in bestehende Infrastrukturen ist nicht mehr optional, sondern zwingend erforderlich", betont Ramesh Songukrishnasamy, Senior Vice President of Engineering bei HID. "Mehr als 70 Prozent der Sicherheitsverantwortlichen geben jetzt softwaregesteuerten und einheitlichen Plattformlösungen den Vorzug. Daraus lässt sich schließen, dass die traditionellen Siloansätze hinter uns liegen. Die Nachfrage nach Plattformen, die mit ihren Anforderungen skalieren können und gleichzeitig alle relevanten Informationen für die Entscheidungsfindung bereitstellen, steigt." (HID: ra)

eingetragen: 18.02.25

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eingetragen: 12.12.24
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Meldungen: Security-Studien

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    LevelBlue hat ihren 2025 Spotlight Report: Cyber Resilience and Business Impact in Healthcare veröffentlicht. Die Ergebnisse zeigen, wie sich die Gesundheitsbranche gegen zunehmend zahlreichere und ausgefeiltere Angriffe schützt. Der neue Bericht zeigt, dass 32? Prozent der Führungskräfte im Gesundheitswesen angeben, dass ihre Organisation in den vergangenen zwölf Monaten von einer Sicherheitsverletzung betroffen war, und dass fast die Hälfte (46? Prozent) ein deutlich höheres Angriffsvolumen verzeichnet. Während Künstliche Intelligenz (KI) Gesundheitseinrichtungen bisher unerreichte Effizienz, optimierte Prozesse und gesteigerte Automatisierung verspricht, zeigt der Bericht, dass sich nur 29? Prozent der Führungskräfte auf KI-gestützte Bedrohungen vorbereitet sehen - obwohl 41? Prozent davon ausgehen, dass solche Angriffe eintreten werden.

  • KI-Agenten breiten sich rasant aus

    SailPoint hat einen neuen Forschungsbericht mit dem Titel "KI-Agenten: Die neue Angriffsfläche" veröffentlicht. Grundlage ist eine weltweite Umfrage unter Sicherheits- und IT-Fachleuten sowie Führungskräften. Der Bericht betont, wie wichtig es angesichts des zunehmenden Einsatzes von KI-Agenten ist, die Identitätssicherheit zu verbessern.

  • Fehleinschätzungen oder Schuldzuweisungen

    Cohesity hat die Ergebnisse einer Umfrage unter 1.000 Mitarbeitenden in Deutschland veröffentlicht. Demnach hatten 30 Prozent im letzten Jahr kein IT-Sicherheitstraining an ihrem Arbeitsplatz. Infolgedessen ist das Wissen über IT-Sicherheit auch sehr lückenhaft, beispielsweise kennen 32 Prozent der Befragten den Begriff Ransomware nicht. Die Konsequenzen sind fatal, denn wer die Gefahren nicht einschätzen kann, wird schneller Opfer von gängigen Angriffsmethoden wie Phishing-Mails. So ist der Mensch die größte Schwachstelle in Sachen IT-Sicherheit - und Unternehmen müssen ihre Mitarbeitenden intensiver trainieren.

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