Compliance und Datenschutz gewährleisten


Cyberangriffe kosten Unternehmen durchschnittlich 1,06 Millionen US-Dollar
Cybervorfälle kosten Unternehmen in Deutschland fast genauso viel wie ihre jährlichen Investitionen in Cybersicherheit


Mittelständische Unternehmen und Großunternehmen in Deutschland reagieren auf die zunehmende Komplexität von Cyberbedrohungen und steigern ihre Investitionen in Cybersicherheit. Laut dem aktuellen IT Security Economics Report von Kaspersky sollen die Budgets für IT-Sicherheit in den kommenden zwei Jahren um bis zu 9 Prozent erhöht werden. Insgesamt beträgt damit das durchschnittliche IT-Budget 5,9 Millionen US-Dollar, davon fließen 1,07 Millionen in die Cybersicherheit.

Die Bedeutung von Cybersicherheit nimmt weltweit zu, und auch in Deutschland gewinnen Investitionen in Sicherheitsmaßnahmen immer mehr an Priorität. Laut der aktuellen Kaspersky-Studie investieren Unternehmen in Deutschland im Median 1,07 Millionen US-Dollar in Cybersicherheit, was rund 18,1 Prozent ihres gesamten IT-Budgets von 5,9 Millionen US-Dollar ausmacht.

Mögliche Gründe für die erhöhten Investitionen dürften die finanziellen Verluste in Folge von Cybervorfällen sein. Denn trotz fortschrittlicher Sicherheitsinfrastrukturen machen die Komplexität der IT-Umgebungen und die zunehmende Bedrohungslage Unternehmen anfälliger für Sicherheitsverletzungen. Während Unternehmen oft in der Lage sind, Vorfälle schnell zu erkennen, erfordert die vollständige Reaktion und Eindämmung solcher Bedrohungen häufig mehrere Stunden. So verzeichneten Unternehmen in Deutschland in diesem Jahr durchschnittlich 13 Sicherheitsvorfälle, die daraus resultierenden Folgekosten beliefen sich auf rund 1,06 Millionen US-Dollar. Diese Ausgaben entsprechen nahezu den gesamten jährlichen Investitionen, die Unternehmen im Median in ihre Cybersicherheit tätigen. Angesichts dieser Herausforderungen planen Unternehmen in Deutschland, ihre Budgets für IT-Sicherheit in den kommenden zwei Jahren um bis zu 9 Prozent zu erhöhen.

"Diese Zahlen verdeutlichen die anhaltende Entwicklung zu steigenden Investitionen in Cybersicherheit über alle Marktsegmente hinweg", kommentiert Veniamin Levtsov, Vice President des Centers of Corporate Business Expertise bei Kaspersky. "Drei Hauptfaktoren treiben die zunehmenden Ausgaben voran: Erstens zwingt die zunehmende Komplexität der Bedrohungslage Unternehmen dazu, fortschrittlichere Sicherheitslösungen zu implementieren, um Angriffsmuster frühzeitig zu erkennen und schnell darauf reagieren zu können. Zweitens führen zunehmende Anforderungen an digitale Souveränität und verschärfte regulatorische Vorgaben dazu, dass Unternehmen ihre Sicherheitsmaßnahmen ausbauen, um Compliance und Datenschutz zu gewährleisten. Drittens steigen die Gehaltsansprüche von Experten im Bereich Cybersicherheit kontinuierlich, was die Personalkosten in diesem kritischen Sektor erhöht." (Kaspersky Lab: ra)

eingetragen: 12.12.24
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Meldungen: Security-Studien

  • Einsatz generativer KI-Tools

    OpenText hat die Ergebnisse ihrer vierten jährlichen Global Ransomware Survey veröffentlicht, inklusive länderspezifischer Erkenntnisse für Deutschland. Befragt wurden knapp 1.800 IT-Sicherheitsverantwortliche und Führungskräfte. Die Ergebnisse zeigen eine zunehmende Spannung zwischen wachsendem Vertrauen und steigenden Risiken: Das Vertrauen in die eigene Ransomware-Abwehr nimmt zu, gleichzeitig wachsen die Sorgen über KI-basierte Angriffe und Schwachstellen bei Drittanbietern.

  • Reaktion auf E-Mail-Bedrohungen

    Barracuda Networks hat eine neue Studie veröffentlicht, die zeigt, dass Unternehmen, die länger als neun Stunden benötigen, um auf eine E-Mail-Sicherheitsverletzung zu reagieren, zu 79 Prozent häufiger Opfer eines Ransomware-Angriffs werden. Der Email Security Breach Report 2025 zeigt zudem, dass die meisten der befragten Unternehmen (78 Prozent weltweit, 79 Prozent im DACH-Raum) in den vergangenen zwölf Monaten eine E-Mail-Sicherheitsverletzung erlebt haben. Der Report basiert auf den Ergebnissen einer internationalen Studie, die Barracuda in Zusammenarbeit mit Vanson Bourne durchgeführt hat. Im Rahmen der Studie wurden insgesamt 2.000 IT- und IT-Sicherheitsverantwortliche in Nordamerika, Europa und dem asiatisch-pazifischen Raum befragt.

  • KI bringt Dynamik ins Spielfeld

    Die Angriffe werden raffinierter, die Abwehr intelligenter: Laut der aktuellen IT-Sicherheitsumfrage des eco - Verbands der Internetwirtschaft e. V. schätzen für das Jahr 2025 88 Prozent der befragten IT-Sicherheitsfachleute die Bedrohungslage als hoch oder sehr hoch ein. Gleichzeitig reagieren Unternehmen zunehmend strategisch: Künstliche Intelligenz (KI) wird zunehmend zum zentralen Werkzeug, um Angriffe frühzeitig zu erkennen und die eigene Widerstandskraft zu stärken.

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