Geschäft mit Backup-Diensten wird weiter wachsen


Report: 56 Prozent mehr Disaster-Recovery-Ereignisse in Microsoft 365-Domänen
Auswertungen von N-able Cove-Daten zeigen einen deutlichen Anstieg bei Partner-Backup und Disaster Recovery. Widerstandsfähigkeit gegen Ransomware und andere Angriffe wird für MSPs und ihre Kunden ein immer größeres Thema


N-able hat den "The MSP Horizons Report" veröffentlicht. Signifikant ist der Anstieg von Disaster-Recovery-Ereignissen bei Microsoft 365-Domains um 56 Prozent. Das unterstreicht die Notwendigkeit eines eigenen Backups von Microsoft 365-Umgebungen. Microsoft 365 bietet zwar hervorragende Produktivitäts-Tools für Unternehmen, doch sind diese anfällig für Cyberangriffe. Externe und interne Bedrohungen, versehentliches Löschen und auch regionale Compliance-Vorschriften machen die solide Sicherung von Microsoft 365-Daten unerlässlich.

"Backups sollten seit etwa 30 Jahren eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Aber der Bedarf, sich vor den Folgen von Insider-Bedrohungen oder externen Angriffen zu schützen, ist aktuell so groß wie nie. Weil Cyberangriffe nicht nur zunehmen, sondern auch immer ausgefeilter werden, benötigen MSPs heute eine Backup-Architektur, die auch resistent gegen Ransomware ist", erläutert Chris Groot, General Manager von Cove Data Protection bei N-able.

"Ransomware-Organisationen betonen immer wieder lautstark, dass sie grundlegende Backups kompromittieren können. Aber sie suchen auch gezielt nach Backup-Dateien, um diese zu verschlüsseln. MSPs kennen das Problem", so Groot weiter. "Unser Report zeigt, dass sich Unternehmen verstärkt an MSPs wenden, um die ständig wachsenden Gefahren durch Ransomware und andere Cyberattacken in den Griff zu bekommen. Also müssen sich MSPs als vertrauenswürdige Berater und Dienstleister positionieren, indem sie die Tools und Lösungen einsetzen, mit denen sie ihre Kunden bestmöglich schützen können".

Laut des N-able 2024 Horizons Reports erwarten 67 Prozent der befragten MSPs, dass ihr Geschäft mit Backup-Diensten weiter wachsen wird.

Dafür spricht auch der Jahresvergleich:
>> 56 Prozent mehr Disaster-Recovery-Ereignisse im Zusammenhang mit Microsoft 365.

>> Rund 1.000 MSPs mehr als im Vorjahr bieten Backup-Services für Microsoft 365 mit Cove an.

>> Aktuell schützt Cove über 2,2 Millionen Microsoft 365-Endanwender, also 46 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Dabei werden rund 42 Petabyte an Microsoft 365-Daten gesichert.

"Ransomware ist nach wie vor eines unserer größten Probleme, wenn es um den Schutz unserer Kunden geht", so Simon Beckett, Director bei DynaCom IT Support Ltd. "Es ist also ganz essenziell, dass wir Microsoft 365-Daten effektiv schützen können, denn sie gehören zu den Bereichen mit dem höchstem Risko für Ransomware-Angriffe. Wir sind seit etwa zehn Jahren begeisterte Cove-Nutzer, denn mit Cove ist es fast ein Kinderspiel, sicherzustellen, dass wir für die Kunden stets das richtige Backup und Disaster Recovery durchführen." (N-able: ra)

eingetragen: 29.11.24
Newsletterlauf: 16.12.24

N-able: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Security-Studien

  • Einsatz generativer KI-Tools

    OpenText hat die Ergebnisse ihrer vierten jährlichen Global Ransomware Survey veröffentlicht, inklusive länderspezifischer Erkenntnisse für Deutschland. Befragt wurden knapp 1.800 IT-Sicherheitsverantwortliche und Führungskräfte. Die Ergebnisse zeigen eine zunehmende Spannung zwischen wachsendem Vertrauen und steigenden Risiken: Das Vertrauen in die eigene Ransomware-Abwehr nimmt zu, gleichzeitig wachsen die Sorgen über KI-basierte Angriffe und Schwachstellen bei Drittanbietern.

  • Reaktion auf E-Mail-Bedrohungen

    Barracuda Networks hat eine neue Studie veröffentlicht, die zeigt, dass Unternehmen, die länger als neun Stunden benötigen, um auf eine E-Mail-Sicherheitsverletzung zu reagieren, zu 79 Prozent häufiger Opfer eines Ransomware-Angriffs werden. Der Email Security Breach Report 2025 zeigt zudem, dass die meisten der befragten Unternehmen (78 Prozent weltweit, 79 Prozent im DACH-Raum) in den vergangenen zwölf Monaten eine E-Mail-Sicherheitsverletzung erlebt haben. Der Report basiert auf den Ergebnissen einer internationalen Studie, die Barracuda in Zusammenarbeit mit Vanson Bourne durchgeführt hat. Im Rahmen der Studie wurden insgesamt 2.000 IT- und IT-Sicherheitsverantwortliche in Nordamerika, Europa und dem asiatisch-pazifischen Raum befragt.

  • KI bringt Dynamik ins Spielfeld

    Die Angriffe werden raffinierter, die Abwehr intelligenter: Laut der aktuellen IT-Sicherheitsumfrage des eco - Verbands der Internetwirtschaft e. V. schätzen für das Jahr 2025 88 Prozent der befragten IT-Sicherheitsfachleute die Bedrohungslage als hoch oder sehr hoch ein. Gleichzeitig reagieren Unternehmen zunehmend strategisch: Künstliche Intelligenz (KI) wird zunehmend zum zentralen Werkzeug, um Angriffe frühzeitig zu erkennen und die eigene Widerstandskraft zu stärken.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen