Identitätssicherheit Schlüssel zur Cybersicherheit


86 Prozent aller IT-Entscheider fürchten Bedrohungen der Identitätssicherheit
Eine Untersuchung unter 500 IT-Entscheidern und Managern zeigt auf, dass es bei Investitionen in IGA-Lösungen trotz akuter Gefahren und steigender Regulationen hapert


Omada, Anbieterin von IGA, hat die Veröffentlichung seines jährlichen State of Identity Governance Report für 2025 bekannt gegeben. Der Bericht untersucht die Sicht von IT- und Geschäftsführern auf Bedrohungen im Kontext von Identitätssicherheit und die Lösungen, die sie zur Bewältigung dieser Herausforderungen einsetzen.

Die Erhebung zeigt, dass 95 Prozent der Führungskräfte die Identitätssicherheit als kritische Komponente ihrer allgemeinen Cybersicherheitsstrategie betrachten, wobei mehr als 86 Prozent Besorgnis über die Risiken identitätsbezogener Bedrohungen zum Ausdruck bringen. Da sich die digitale Transformation beschleunigt und die Strafen für die Nichteinhaltung von Vorschriften steigen, ist die Dringlichkeit starker Identitätssicherheit noch nie so groß wie jetzt. Die Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass Unternehmen nach einer verbesserten Identitätsverwaltung streben, um sich gegen eskalierende Verletzungen der Datensicherheit und die daraus resultierenden finanziellen Verluste zu schützen.

Um ein besseres Verständnis dafür zu bekommen, wie Identity Governance derzeit in großen Unternehmen umgesetzt wird, führte Omada eine umfassende Umfrage unter mehr als 500 IT-Führungskräften und Unternehmensleitern durch, darunter Verantwortliche für Identity Governance und Zugriffsmanagement, Compliance, Cybersicherheit sowie allgemeine IT-Verwaltung und -Management.

Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Bericht:

>> Die Unternehmen geben mehr Geld für Cybersicherheit aus: Neun von zehn Befragten gaben an, dass die für die IT-Sicherheit in ihrem Unternehmen zuständigen Teams/Ressourcen besser ausgestattet sind als noch vor einem Jahr. Gleichzeitig gaben mehr als sechs von zehn Befragten (64,4 Prozent) an, dass sie eine Cyber-Haftpflichtversicherung abgeschlossen haben, um die Kosten einer Datenpanne zu decken.

>> Unternehmen kämpfen noch immer mit ihren IGA-Investitionen: Fast vier von zehn Unternehmen haben noch keine SaaS-basierte IGA-Lösung eingesetzt, obwohl sie den Bedarf an einer modernen Lösung erkannt haben. Darüber hinaus nannten fast 60 Prozent der Befragten restriktive Gesamtbetriebskosten (TCO) als Hauptmangel ihrer aktuellen IGA-Lösung.

>> KI und Automatisierung sind die wichtigsten Kriterien bei der Auswahl von IGA-Lösungen: Mehr als die Hälfte der Befragten nannte "zeitaufwändige manuelle Prozesse" als ersten oder zweiten Punkt für die IGA-Investition ihres Unternehmens. Folglich sind KI und Automatisierung Schlüsselattribute, nach denen Führungskräfte bei der Bewertung potenzieller Lösungen suchen. Generative KI-Funktionen werden sich dabei immer mehr als Top-Kriterium herauskristallisieren.

Michael Garrett, CEO von Omada, sagte: "Digitale Identitäten werden immer wichtiger, und Unternehmen müssen dem Rechnung tragen. Identitätssicherheit ist der Schlüssel zur Cybersicherheit, aber Unternehmen tun sich oft schwer damit, die Vorteile der IGA voll auszuschöpfen. Sie sind auf der Suche nach modernen, Cloud-basierten Lösungen, die schnell und kostengünstig implementiert werden können, ohne dabei Kompromisse bei der Leistungsfähigkeit eingehen zu müssen. Die zentralen IGA-Ziele von Unternehmen bleiben konstant: die Sicherung des Identitätsmanagements, die Aufrechterhaltung einer konsistenten Zugangskontrolle zu sensiblen Ressourcen und die Sicherstellung der Compliance. Bei diesen kritischen Fähigkeiten kann es keine Kompromisse geben - aber sie müssen schnell, agil, einfach zu bedienen sein und niedrige Gesamtbetriebskosten aufweisen." (Omada: ra)

eingetragen: 25.04.25

Omada: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.







eingetragen: 12.12.24
Newsletterlauf: 26.02.25

Meldungen: Security-Studien

  • Cybersicherheitsresilienz rückt in den Fokus

    LevelBlue hat ihren 2025 Spotlight Report: Cyber Resilience and Business Impact in Healthcare veröffentlicht. Die Ergebnisse zeigen, wie sich die Gesundheitsbranche gegen zunehmend zahlreichere und ausgefeiltere Angriffe schützt. Der neue Bericht zeigt, dass 32? Prozent der Führungskräfte im Gesundheitswesen angeben, dass ihre Organisation in den vergangenen zwölf Monaten von einer Sicherheitsverletzung betroffen war, und dass fast die Hälfte (46? Prozent) ein deutlich höheres Angriffsvolumen verzeichnet. Während Künstliche Intelligenz (KI) Gesundheitseinrichtungen bisher unerreichte Effizienz, optimierte Prozesse und gesteigerte Automatisierung verspricht, zeigt der Bericht, dass sich nur 29? Prozent der Führungskräfte auf KI-gestützte Bedrohungen vorbereitet sehen - obwohl 41? Prozent davon ausgehen, dass solche Angriffe eintreten werden.

  • KI-Agenten breiten sich rasant aus

    SailPoint hat einen neuen Forschungsbericht mit dem Titel "KI-Agenten: Die neue Angriffsfläche" veröffentlicht. Grundlage ist eine weltweite Umfrage unter Sicherheits- und IT-Fachleuten sowie Führungskräften. Der Bericht betont, wie wichtig es angesichts des zunehmenden Einsatzes von KI-Agenten ist, die Identitätssicherheit zu verbessern.

  • Fehleinschätzungen oder Schuldzuweisungen

    Cohesity hat die Ergebnisse einer Umfrage unter 1.000 Mitarbeitenden in Deutschland veröffentlicht. Demnach hatten 30 Prozent im letzten Jahr kein IT-Sicherheitstraining an ihrem Arbeitsplatz. Infolgedessen ist das Wissen über IT-Sicherheit auch sehr lückenhaft, beispielsweise kennen 32 Prozent der Befragten den Begriff Ransomware nicht. Die Konsequenzen sind fatal, denn wer die Gefahren nicht einschätzen kann, wird schneller Opfer von gängigen Angriffsmethoden wie Phishing-Mails. So ist der Mensch die größte Schwachstelle in Sachen IT-Sicherheit - und Unternehmen müssen ihre Mitarbeitenden intensiver trainieren.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen