Vorteile der lokalen Datensicherung


On-Premises-Datensicherung maximiert Verlässlichkeit von Backup- & Recovery-Strategien
Schlüsselkomponenten einer effektiven On-Premises-Datenspeicherung


Von Sven Richter, Arcserve

Eine aktuelle Studie von Microsoft Security belegt, dass eines von drei KMU sich in den letzten zwölf Monaten gegen einen Cyberangriff wehren musste. Diese ernüchternde Statistik zeigt, dass zahlreichen kleinen oder mittelständischen Unternehmen ein robuster Disaster-Recovery-Plan fehlt. Dabei könnte es schon helfen, eine lokale Datensicherung zu etablieren. Diese würde im Falle eines Cyberangriffs oder einer anderen Katastrophe dafür sorgen, dass das Business schnell wieder aufgenommen werden kann.

Eine On-Premises-Datensicherungslösung erhöht die Sicherheit, beschleunigt die Wiederherstellung und ist relativ einfach zu kontrollieren. Sie eignet sich neben der uneingeschränkten Zugriffskontrolle auch für die Implementierung strenger Sicherheitsrichtlinien. Das spielt gerade in stark regulierten Branchen eine wichtige Rolle, da sie das Risiko eines unbefugtem Zugriffs oder von Datenschutzverletzungen minimiert. Zudem lassen sich die Prozesse bei einer Speicherung vor Ort besser kontrollieren und Speicherressourcen effizienter nutzen. Die nötige Flexibilität und die Anpassung an Backup-Zeitpläne, Aufbewahrungsrichtlinien sowie an spezifische organisatorische oder Compliance-Anforderungen lassen sich gut realisieren. Deshalb sollte eine On-Premises-Datensicherungslösung unbedingt integraler Bestandteil einer robusten Disaster-Recovery-Strategie sein.

Ein lokales Backup-System sorgt für einen umfassenden Datenschutz und eine zuverlässige Wiederherstellung. Um diese zu gewährleisten, sollen vier wichtige Aspekte beachtet werden:

Backup-Häufigkeit und -Planung
Regelmäßige Backups und eine konsistente Planung sind entscheidend für eine erfolgreiche Backup-Strategie. Die Sicherungshäufigkeit sollte sich an der Datengenerierungsrate, der Datenkritikalität und dem akzeptablen Recovery Point Objective (RPO) orientieren. Mindestens einmal täglich sollte ein Backup automatisiert durchgeführt werden – je öfter, desto besser.

Verschlüsselung als Sicherheitsmaßnahme
Eine Verschlüsselung der Sicherungsdaten – sowohl im Ruhezustand als auch während der Übertragung – ist auch für On-Premises-Datensicherungen wichtig und schützt vor unbefugtem Zugriff. Sie stellt sicher, dass Backup-Daten auch dann unlesbar bleiben, wenn sie ohne den richtigen Entschlüsselungsschlüssel kompromittiert werden. Die Implementierung dieser Sicherheitsmaßnahmen ist unerlässlich, um den Zugriff auf Backup-Daten auf autorisiertes Personal zu beschränken.

Skalierbarkeit der Speicherlösungen
Die Auswahl der passenden Speicherlösung ist entscheidend für eine effektive Datensicherung vor Ort. Die Skalierbarkeit ist dabei von entscheidender Bedeutung, denn mit zunehmendem Datenvolumen muss auch die Backup-Infrastruktur den wachsenden Speicheranforderungen ohne Leistungsverlust gerecht werden. Skalierbare Speicherlösungen ermöglichen es, die Backup-Kapazität nach Bedarf zu erweitern und sicherzustellen, dass der Datenschutz damit Schritt hält. Die Arcserve 10K Appliances beispielsweise lassen sich von 48 TB bis 576 TB skalieren.

Testen und Validieren
Das Erstellen von Backups allein reicht nicht aus. Es muss gewährleistet sein, dass die gesicherten Daten korrekt sind und bei Bedarf erfolgreich wiederhergestellt werden können. Das lässt sich durch regelmäßige Testwiederherstellungen sicherstellen, bei denen die Integrität der Sicherungsdaten überprüft und potenzielle Probleme identifiziert werden.

Unternehmen, die auf eine lokale Datensicherung setzen und die genannten Aspekte berücksichtigen, können sich im Notfall darauf verlassen, dass ihre Daten sicher verfügbar und vollständig wiederherstellbar sind. Eine gute Möglichkeit, um Backups bei KMU lokal zu implementieren, bieten Appliances wie beispielsweise die Arcserve 10K Appliances. Diese integrierten Lösungen lassen wich sehr leicht und ohne die bestehende Infrastruktur zu beeinträchtigen einbinden und bei Bedarf von 48 TB bis 576 TB skalieren. (Arcserve: ra)

eingetragen: 08.05.25

Arcserve: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Security-Tipps und Background-Wissen

  • Technologiegestützte Sicherheit

    Im Zeitalter ständiger technologischer Neuerungen hat die digitale Sicherheit für Unternehmen höchste Priorität. Dennoch darf der physische Schutz von Menschen, Eigentum und Vermögenswerten nicht vernachlässigt werden: Ein Angriff auf den Betriebsstandort kann nicht nur weitreichende Auswirkungen auf das Sicherheitsgefühl der Mitarbeiter haben, sondern auch zu großen wirtschaftlichen Schäden führen, die durch Produktionsausfälle oder Störungen im Ablauf entstehen.

  • ZTNA: Das Rückgrat mobiler Zugriffssicherheit

    Mit dem Siegeszug mobiler Kommunikation und der fortschreitenden Dezentralisierung der Arbeitswelt durch Homeoffice und BYOD-Konzepte (Bring Your Own Device) geraten Smartphones, Tablets und allgemein vernetzte Geräte zunehmend in den Fokus von Cyber-Kriminellen. Anders als traditionelle Endgeräte sind sie durch ihre Portabilität, Fragmentierung und die Vielfalt installierter Apps deutlich schwerer zu schützen.

  • Fehleinschätzungen von Bedrohungen

    Beim Notfall-Einsatz zählt jede Sekunde. Ersthelfer suchen dann nicht erst ihre Ausrüstung zusammen, sondern haben bereits alles in ihrer Notfalltasche, um sofort loszulegen. Gleiches gilt heute für IT-Security-Teams. Denn inzwischen ist der Angriffsfall nur noch eine Frage der Zeit. Dann müssen sie alles Notwendige in einer digitalen Notfalltasche haben, damit sie die Attacke möglichst schnell stoppen und die Systeme wiederherstellen können.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen