Sie sind hier: Startseite » Markt » Hintergrund

Generative KI und Produktivität von Agenten


Der Einfluss generativer KI auf das IT-Service-Management
Die Auswirkungen und Chancen generativer KI für das IT-Service-Management


Der disruptive Charakter generativer KI für die Geschäftswelt wird immer deutlicher und der Hype nimmt an Fahrt auf. Aber was ist daran so besonders? KI gibt es seit geraumer Zeit, aber gerade die generative KI hat zuletzt einen gewaltigen Sprung nach vorn gemacht. Bei jeder Innovation gehen Investitionen nach einer anfänglichen Trendphase zurück, falls die Innovation sich nicht auf breiter Front durchsetzt. Doch bei der generativen KI ist das anders. Obwohl wir gerade erst anfangen an der Oberfläche zu kratzen, sehen wir schon jetzt, dass generative KI die verschiedensten Branchen immer stärker durchdringt.

IT-Abteilungen müssen einen großen Stellenwert auf Dokumentation legen, um Mitarbeiter effizient zu unterstützen. Dabei geht es nicht um Dokumentation um ihrer selbst willen, sondern um detaillierte Dokumentation von Prozessen, Prozessbeschreibungen, Support-Leitfäden, kontextbezogene Informationen und Benutzerhandbücher. Es müssen alle Details zur Verfügung stehen, die aus Sicht der Services für Endanwender nötig sind. Das gilt besonders in einer Arbeitswelt, die sich auf Self-Service und Chat-Agenten stützt.

Der Kundenservice für Verbraucher wird immer dialogorientierter und dafür ist eine fundierte Basis an Informationen mit entsprechender Dokumentation nötig. Die Antworten sollten dabei kontextbezogen und relevant für die verschiedensten Anfragen sein, und nicht einfach ein allgemeiner Artikel in der Wissensdatenbank. Diese Erwartungshaltung gilt mittlerweile auch am Arbeitsplatz. Hier kann generative KI die zugrunde liegenden Informationen liefern, um die nächste Stufe des Supports zu erreichen und außergewöhnliche Mitarbeitererfahrungen zu bieten.

Vor allem die Einarbeitung neuer Teammitglieder nimmt häufig viel Zeit in Anspruch, bis diese eigenständig auf Tickets reagieren und Probleme angehen können. Genau an dieser Stelle hilft Künstliche Intelligenz und macht den Agenten kontextbezogene Vorschläge. Diese Vorschläge helfen bei der Einarbeitung und liefern darüber hinaus auch den nötigen Kontext, selbst wenn es sich dabei um Ereignisse handelt, die längere Zeit zurück liegen.

Zudem ermöglicht generative KI, Supportgespräche zu personalisieren und menschlicher zu gestalten. Die Zeit zur Beantwortung wird verkürzt, ohne die produktive Zeit der Agenten zu beanspruchen. Mit generativer KI gesteuerte, virtuelle Agenten können die Teams sofort dialogorientierte und menschliche Erfahrung unterstützen und trotzdem produktiv blieben. Die erste Stufe des KI-Supports lösen häufige Anfragen automatisch per Self-Service, so dass sich das Team auf komplexere Aufgaben konzentrieren kann.

Wie stellen IT-Führungskräfte ein Gleichgewicht zwischen generativer, KI-gesteuerter Automatisierung und menschlicher Kreativität her?
Generative KI wird den Mitarbeitern nicht die Arbeitsplätze wegnehmen, sondern dazu beitragen, die menschliche Kreativität zu erweitern und zu beschleunigen, indem Routineaufgaben wegfallen. Die menschlichen Aufgaben werden auf ein höheres Niveau gehoben und lästige zeitfressende Aufgaben an die KI abgegeben.

"Viel zu lange haben Unternehmen Zeit und Energie darauf verwendet, Menschen zu schulen, um Software verstehen. Mit generativer KI lernen jetzt die Produkte, sich an das menschliche Denken anzupassen", sagt Prakash Ramamurthy, Chief Product Officer bei Freshworks. "KI liefert die einmalige Chance, Unternehmen aller Größenordnungen zu mehr Produktivität und proaktiven Erkenntnissen zu verhelfen und KundInnen dabei zu unterstützen, generative KI in Geschäftsimpulse zu verwandeln."

Menschen müssen dafür weiterhin auf die KI-Maschine einwirken und sie trainieren, damit deren Antworten menschlicher und relevanter werden. Erst die Kombination aus Menschen und KI liefert optimale Ergebnisse, schließlich soll KI den Menschen helfen und sie nicht ersetzen. (Freshworks: ra)

eingetragen: 14.08.23
Newsletterlauf: 15.09.23

Freshworks: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Hintergrund

  • 2025 zeichnen sich fünf KI-Trends ab

    Scott Zoldi, KI-Visionär und Chief Analytics Officer bei Fico, sieht aktuell folgende fünf KI-Trends: Erkenntnis in Unternehmen reift: Nicht jede KI ist eine GenAI. Unternehmen befassen sich zunehmend mit dem geschäftlichen Mehrwert ihrer KI-Investitionen. Sie achten immer mehr darauf, bei welchen Herausforderungen GenAI eine gute Lösung bringt und wo traditionelle KI-Technologie und interpretierbares maschinelles Lernen die Alternative sind. Tatsächlich sind mehr als 80 Prozent aller KI-Systeme, die heute in Unternehmen im Einsatz sind, keine GenAI.

  • Nutzung von KI als Wirtschaftsfaktor

    Die Entwicklung und Adaption von Künstlicher Intelligenz in Deutschland geht einigen viel zu langsam. Ist das wirklich so? Tatsächlich haben wir die KI weder verschlafen noch mutwillig ein- und ausgebremst. Aber es gibt eine Reihe von Besonderheiten, die der Nutzung von KI als Wirtschaftsfaktor nicht förderlich sind.

  • Erste Warnungen in Europa vor US-Clouds

    Norwegen und Dänemark warnen vor US-Cloud-Anbietern. Werden Deutschland und weitere europäische Länder diesem Beispiel folgen? Wann werden Regeln zum Datenschutz verschärft und wie können Unternehmen diese Hürde meistern?

  • Weg zu mehr Nachhaltigkeit

    Die sich zunehmend verschärfende Energieknappheit stellt Industrie, Haushalte und Politik vor enorme Herausforderungen. In einigen Branchen führt dies bereits dazu, dass Produktionskapazitäten gedrosselt werden. Vor diesem Hintergrund geraten auch Rechenzentren ins Blickfeld, die als digitale Infrastrukturen der modernen Gesellschaft zwar eine zentrale Rolle spielen, aber auch als besonders energieintensiv gelten.

  • Von der Optimierung zur Transformation

    Generative Künstliche Intelligenz (GenAI) wird 2025 zum Standardwerkzeug der deutschen Wirtschaft. Nahezu acht von zehn Unternehmen (79 Prozent) setzen die Technologie ein oder haben es vor. Der Fokus liegt allerdings auf der Optimierung und nicht auf der Transformation des Geschäfts. Lediglich 46 Prozent der Entscheider sind der Meinung, dass es mittelfristig neue, vollständig KI-basierte Geschäftsmodelle geben wird.

  • Welche Chancen bieten AI und Automatisierung?

    Automatisierung am Arbeitsplatz, kombiniert mit Artificial Intelligence (AI), GenAI, Machine Learning (ML) und Orchestrierung, ermöglicht Unternehmen, Arbeitsabläufe auf ein neues Level zu heben. Durch diese Technologien lassen sich skalierbare, anpassungsfähige Geschäftsprozesse schaffen, die auf langfristige Ziele ausgerichtet sind.

  • Datenschutzstrategien für hybride IT

    Eine von Arcserve beauftragte unabhängige Befragung unter IT-Führungskräften ergab, dass 80 Prozent schon einmal von Ransomware betroffen waren. Während 82 Prozent der Betroffenen angaben, dass sie den Schaden innerhalb von 48 Stunden beheben konnten, war dazu knapp ein Fünftel nicht in der Lage. Problematisch ist auch, dass bis zu 30 Prozent der Daten bei einem erfolgreichen Ransomware-Angriff nicht wiederhergestellt werden konnten.

  • Cloud-basierte Monetarisierung löst Probleme

    Mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung im Management wiederkehrender Kundenbeziehungen sind Telekommunikationsunternehmen (Telcos) attraktive Partner in der Abonnement-Wirtschaft. Ihr großer Kundenstamm, der sich durch historisch niedrige Abwanderungsraten auszeichnet, bietet eine solide Grundlage, um vom wachsenden Abonnementmarkt zu profitieren.

  • Fokus auf Datenschutz & Compliance

    IT-Ausgaben in der Finanzbranche werden 2025 auf über 58 Milliarden USD steigen, während Technologien wie generative Künstliche Intelligenz (GenAI) Arbeitsabläufe, Datenmanagement und Kundeninteraktionen revolutionieren. Gleichzeitig wird der sich vollziehende Generationswechsel bei den Anlegern endgültig ein neues Level an Digitalisierung fordern. Fünf zentrale Trends werden diesen Wandel prägen: die Optimierung von Kundenerlebnissen, die Einführung modularer Architekturen, datengetriebene Innovationen, die Konvergenz von Branchen und ein verstärkter Fokus auf Datenschutz und Compliance.

  • Optimierung der Cloud-Kosten oberste Priorität

    Das Jahr 2024 war das "Jahr der generativen KI", was zu einer raschen Ausweitung der Datenerzeugung, -verwaltung und -konsolidierung führte. Dieser Anstieg zeigt keine Anzeichen einer Verlangsamung. Darüber hinaus kam es 2024 zu den ersten großen Angriffen auf die Lieferkette auf globaler Ebene, angeführt von CrowdStrike, die Unternehmen dazu zwangen, die Cybersicherheit auf allen Ebenen zu überdenken.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen