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Vier Trends verändern das Endpoint Management


Mit dem Homeoffice haben Unternehmen auch neue Cloud-Dienste eingeführt, die die Kommunikation und Zusammenarbeit einer verteilt arbeitenden Belegschaft unterstützen
Auch wenn das Homeoffice vielerorts aus der Not heraus geboren wurde, hat es sich fest im Unternehmensalltag etabliert und wird den meisten Firmen nach Corona erhalten bleiben


Der Umzug vieler Mitarbeiter ins Homeoffice hat die Kontrolle und Verwaltung von Endgeräten für IT-Abteilungen anspruchsvoller gemacht und einige Entwicklungen angestoßen, die das Endpoint Management nachhaltig verändern. Adaptiva erklärt, welche das sind und wie sie sich auf Unternehmen auswirken. In den vergangenen Monaten ist eine beispiellose Digitalisierungswelle angerollt, die vor allem den digitalen Arbeitsplatz erfasst hat.

Viele Unternehmen haben mobile Endgeräte angeschafft und neue Cloud Computing-Dienste eingeführt, um ihren Mitarbeitern die Arbeit von zu Hause zu ermöglichen. Dadurch haben sie ihre IT-Abteilungen vor einige Herausforderungen gestellt, weil diese nicht mehr so leicht wie bisher auf alle Rechner zugreifen können. Das Homeoffice macht daher auch eine Modernisierung des Endpoint Managements notwendig.

Adaptiva nennt die wichtigsten Trends im Endpoint Management und erläutert, wie sie Unternehmen verändern und die Arbeit von IT-Teams beeinflussen.

Homeoffice ist gekommen, um zu bleiben
Auch wenn das Homeoffice vielerorts aus der Not heraus geboren wurde, hat es sich fest im Unternehmensalltag etabliert und wird den meisten Firmen nach Corona erhalten bleiben. Mitarbeiter schätzen die Flexibilität, und selbst Führungskräfte, die der Heimarbeit lange kritisch gegenüberstanden, haben inzwischen vielfach Gefallen daran gefunden. Für IT-Abteilungen bedeutet das, dass sie dringend Lösungen brauchen, mit denen sie die Rechner der Mitarbeiter ansprechen können, selbst wenn diese nicht mit dem Firmennetzwerk verbunden sind. Da die Geräte in der nächsten Zeit voraussichtlich nicht ins Unternehmen heimkehren, müssen sie Konfigurationen flexibel remote anpassen sowie Updates und Patches zuverlässig verteilen können.

Cloud Computing-Services lösen Software ab
Mit dem Homeoffice haben Unternehmen auch neue Cloud-Dienste eingeführt, die die Kommunikation und Zusammenarbeit einer verteilt arbeitenden Belegschaft unterstützen. Dieser Trend wird sich in den kommenden Monaten und Jahren fortsetzen, da Cloud-Dienste viel Flexibilität bieten und einen geringen Administrationsaufwand erfordern. Oft werden sie lokal installierte Anwendungen ersetzen und damit das Endpoint Management vereinfachen, weil IT-Abteilungen nur ein schlankes Basissystem pflegen müssen.

Im Gegenzug sollten sie allerdings mehr Zeit in die Auswahl der Cloud Computing-Services investieren, damit diese den höchsten Sicherheits- und Datenschutzstandards entsprechen und Schnittstellen bieten, die eine Integration in andere Cloud Computing-Angebote und Unternehmensanwendungen erlauben.

Unternehmen modernisieren den digitalen Arbeitsplatz
Mit der Anschaffung mobiler Endgeräte für die Heimarbeit und dem Umstieg auf Cloud-Services haben Unternehmen eine Modernisierung ihres digitalen Arbeitsplatzes begonnen, die zukunftsweisend ist. Im Prinzip legen sie damit fest, wie ihre Mitarbeiter in den nächsten Jahren arbeiten und sich austauschen – eine gute Gelegenheit, interne Abläufe auf den Prüfstand zu stellen und Arbeitsprozesse zu digitalisieren. Bei der Auswahl der Anwendungen und Cloud-Services für die Zukunft sollten Unternehmen die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter unbedingt berücksichtigen, sonst laufen sie Gefahr, dass der Modern Workplace nicht vollständig angenommen wird und eine Schatten-IT mit alternativen Cloud-Services entsteht.

Mitarbeiter nutzen verstärkt Privatgeräte
Weil gerade in der Corona-Anfangszeit in vielen Unternehmen noch Mobilgeräte fehlten, arbeiteten manche Mitarbeiter zu Hause mit ihren Privatgeräten. Aus Bring Your Own Device (BYOD) wurde so Use Your Own Device (UYOD) – etwas, das mit der wachsenden Verbreitung von Cloud-Diensten noch zunehmen wird. Je nachdem, wo sich Mitarbeiter gerade befinden, nutzen sie das Gerät, das sie gerade zur Hand haben: vom Firmen-Notebook über das private Tablet bis zum Smartphone, das der Firma gehört, aber privat genutzt werden darf (COPE, Company Owned, Personally Enabled).

Dies sollte sich auch im Endpoint Management widerspiegeln, das einen grundlegenden Compliance-Check auf Privatgeräten durchführen muss. Ist ein aktueller Virenscanner installiert und insbesondere der Browser auf dem neuesten Stand, ist ein guter Basisschutz sichergestellt, da Cloud-Anwendungen weniger angreifbar als lokal installierte Anwendungen sind.

"Ich bin fest davon überzeugt, dass uns das Homeoffice erhalten bleibt und für viele Menschen der ganz normale Arbeitsalltag werden wird. Darauf müssen sich Unternehmen und ihre IT-Abteilungen einstellen und sowohl ihren digitalen Arbeitsplatz sorgfältig zusammenstellen als auch ihr Endpoint Management anpassen", erklärt Torsten Wiedemeyer, Regional Sales Director DACH bei Adaptiva. "Home Office ist aber auch eine gesellschaftliche Veränderung, die von Mitarbeitern viel Disziplin und klare Absprachen mit ihren Chefs erfordert, damit die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben nicht zu sehr verschwimmen. Sonst wird aus der Flexibilität, die die Heimarbeit bietet, schnell der Zwang, immer erreichbar zu sein." (Adaptiva: ra)

eingetragen: 22.03.21
Newsletterlauf: 19.05.21

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