Sie sind hier: Startseite » Markt » Hintergrund

Virtuelle Desktop-Workspaces


Mit Desktop-as-a-Service die Remote-Mitarbeiter optimal einbinden
Alle virtuellen Desktops sind im eigenen privaten Netzwerk (Virtual Private Cloud, VPC) des Unternehmens


Von Uli Baur, SVP DACH Region bei AllCloud

Nach den ersten hektischen Umstellungen auf Remote-Arbeitsplätze suchen viele Unternehmen nun eine nachhaltige tragbare Lösung für Remote Access. Sie wollen erreichen, dass ihre Mitarbeiter – falls nötig – auch längerfristig den täglichen Geschäftsbetrieb sicher von zu Hause aus weiterführen können. Dafür eignen sich ideal Desktops as a Service. Das ist eine Virtual-Desktop-Infrastructure (VDI)-Lösung, die sich schnell beispielsweise mit AWS WorkSpaces realisieren lässt. Jeder Mitarbeiter bekommt dort seinen eigenen virtuellen Desktop (Workspace) zur Verfügung gestellt. Alle virtuellen Desktops sind im eigenen privaten Netzwerk (Virtual Private Cloud, VPC) des Unternehmens. Dadurch sind sie vollständig isoliert vom Internet. Über einen sicheren Tunnel (IPSec) können sie sich mit der bestehenden Infrastruktur des Unternehmens verbinden.

Sicherheit gewährleistet
Die Unternehmensdaten sind isoliert und geschützt. Das Endgerät des Nutzers (Desktop/Laptop/Tablet), das mit seinem virtuellen Desktop verbunden ist, hat nie Zugriff auf die Daten, es wird lediglich ein Bild des virtuellen Desktops übertragen. Das ist ein großer Vorteil von Remote Desktops im Vergleich zu VPNs.

Schnell eingerichtet, Support ausgelagert
Die Einrichtung ist innerhalb weniger Stunden erfolgt und die virtuellen Desktops stehen bereit. Lässt ein Unternehmen die VDI-Lösung über einen Partner für Managed Services einrichten, sollte dieser 24/7 Support bieten.

Skalierbarkeit und Flexibilität gegeben
Unternehmen können so viele virtuelle Desktops ausrollen, wie sie benötigen, und diese komfortabel konfigurieren. Auf den virtuellen Desktops können natürlich auch Applikationen installiert werden.

Die Infrastruktur unterstützt zudem eine hybride Konfiguration aus Cloud und On-Premise. Dabei wird die VPC über ein VPN mit der On-Premise-Infrastruktur verbunden. Es besteht somit kein Zwang, in dieser schwierigen Phase in die Cloud migrieren zu müssen.

Identity & Access Management (IAM)
Über einen AD Connector wird jeder virtuelle Desktop Mitglied der Active-Directory-Domäne sein. Das erlaubt den Zugriff auf alle On-Premise-Ressourcen entsprechend den Zugangsberechtigungen des jeweiligen Benutzers. Und die Mitarbeiter können zur Anmeldung an ihrem virtuellen Desktop die gleichen Credentials verwenden, die sie auch auf ihren Büro-Desktops nutzen.

Zwei Optionen für den Internetzugang
Unternehmen können ihre virtuellen Desktops mit ihrem On-Premise Gateway zu verbinden. Das ist dann fast so, als ob die Anwender vom Büro aus auf das Internet zugreifen würden. Alternativ lässt sich NAT Gateway in ihrer VPC installieren. Das erlaubt den Mitarbeitern, sich mit dem Internet zu verbinden, ohne dass ihre Endgeräte dem Internet direkt ausgesetzt sind.

Bezahlung ist nutzungsabhängig
Unternehmen bezahlen nur, wenn ihre Workspaces aktiviert sind. Virtuelle Desktops lassen sich zudem jederzeit hinzufügen oder entfernen, und die Nutzung kann jederzeit beendet werden. Schwierige, zeitraubenden Planungen entfallen. Unternehmen behalten Flexibilität, was Anpassungen erlaubt, wenn neue Entwicklungen eintreten.

Fazit
Obwohl teilweise noch Krisenmodus herrscht, sollten Entscheider weiterhin nach der besten Lösung streben, die idealer Weise auch noch zukunftsfähig ist. Unternehmen können mit einer VDI-Lösung ihren Mitarbeitern in kürzester Zeit Remote Access zur Verfügung zu stellen, ohne die Sicherheit ihrer Infrastruktur zu gefährden. Eine VDI-Lösung ist beispielsweise von externen IT-Spezialisten schnell umsetzbar, State of the Art und erfordert dennoch kein langfristiges Commitment. (AllCloud: ra)

eingetragen: 08.06.20
Newsletterlauf: 31.08.20

AllCloud: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Hintergrund

  • Künstliche Intelligenz das Maß aller Dinge

    Ob in der Fertigung oder im Bau- und Ingenieurwesen - 2024 wird für beide Branchen eine richtungsweisende Zeit mit zahlreichen Herausforderungen und Hürden. Doch das neue Jahr birgt auch vielversprechende Trends, neue Lösungsansätze und innovative Technologien.

  • Nachhaltigkeit kommt in der Cloud an

    "IT doesn't matter" - so lautete die Überschrift eines Artikels des US-amerikanischen Wirtschaftsjournalisten Nicholas Carr im Jahr 2003. Gemeint war: IT sei ein Standardprodukt, das zwar Kosteneinsparungen bringe, aber keine Investition in die strategische Differenzierung sowie die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit von Unternehmen ist.

  • Zero Day und Zero Trust sind Themen

    Cloud-Security war das wichtigste Thema der IT-Sicherheit im Jahr 2023, und sie wird auch 2024 zu Recht erhebliche Aufmerksamkeit bekommen. "Doch Cloud-Security ist nur eine Seite der Medaille", gibt Gregor Erismann, CCO der Schweizer Security-Spezialistin Exeon Analytics. zu bedenken.

  • Hohe Nachfrage nach IDP

    Retarus hat drei Trends identifiziert, welche die digitale Geschäftskommunikation 2024 nachhaltig beeinflussen werden. Insbesondere künstliche Intelligenz wird in den kommenden Monaten eine immer wichtigere Rolle spielen und es Unternehmen ermöglichen, effizienter zu arbeiten und ihre Wettbewerbsposition zu stärken.

  • Cloud-Daten-Verschlüsselung 2024

    Wie zu jedem Jahreswechsel orakeln Unternehmen, Wirtschaftsweise und weitere Fachkundige darüber, was sich im neuen Jahr ändern wird. Was sie dabei in der Vergangenheit kaum auf dem Schirm hatten: die sogenannten Black-Swan-Ereignisse, große, überraschende und einschneidende Ereignisse. Mit querliegenden Frachtern und Lieferkettenzusammenbrüchen, der Pandemie oder den Kriegen mit weitreichenden wirtschaftlichen Folgen hatte keiner wirklich gerechnet.

  • Potenzial der Daten nutzen

    Exasol hat ihre Prognosen für den Bereich Data Analytics im Jahr 2024 veröffentlicht. Disruptive Technologien wie künstliche Intelligenz (KI) setzen sich in der Tech-Branche immer weiter durch.

  • Keine Wechselflut der Cloud-Anbieter

    2024 werden viele Unternehmen realisieren, dass sie als Teil ihrer Datenstrategie ihre Hybrid-Cloud-Strategie überarbeiten müssen, um die Vorteile der künstlichen Intelligenz (KI) voll auszuschöpfen. Dies bedeutet, dass die Qualität und Zugänglichkeit von Daten auf dem Prüfstand stehen.

  • Energienutzung in Rechenzentren optimieren

    Die Europäische Kommission hat am 5. Dezember 2023 das strategische Förderprojekt IPCEI-CIS (Important Projects of Common European Interest - Next Generation Cloud Infrastructure and Services) genehmigt. Zielsetzung des Projektes ist die Entwicklung von gemeinsamen Konzepten und ein erster industrieller Einsatz für moderne Cloud- und Edge-Computing-Technologien.

  • Sieben wichtige KI-Trends für 2024

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst mehr als ein Hype, sie etabliert sich zunehmend als integraler Bestandteil von immer mehr Lebens- und Geschäftsbereichen. Die Experten der Inform GmbH als weltweit führender Anbieter von fortschrittlichen KI-basierten Optimierungssoftwarelösungen prognostizieren sieben entscheidende KI-Trends, die 2024 und darüber hinaus eine Vielzahl von Branchen und gesellschaftlichen Praktiken beeinflussen werden.

  • Desktop as a Service vermeidet Oversizing

    Mit der fortschreitenden Digitalisierung und dem anhaltenden Homeoffice-Trend verändern sich die Anforderungen an das IT-Service-Management. Gleichzeitig stehen die Unternehmen unter wachsendem Druck durch globale Herausforderungen wie Lieferkettenprobleme, Inflation und Rezession. Um die Produktivität ihrer IT-Abteilungen zu erhöhen, benötigen sie Lösungen, mit denen sich Prozesse optimieren lassen - auch mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI).

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen