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Nächster Schritt ist die Cloud


Im nächsten Schritt will Mergilent die Applikationen in die Cloud bringen
IT-Haus Mergilent hat mit Raincode von Cobol auf .Net umgestellt - Umstellung binnen sechs Wochen, Testphase 16 Wochen

(25.02.16) - Das australische Systemhaus Mergilent hat eine umfassende IBM-Großrechner­installation mit Hilfe des Raincode Cobol-Compilers vollständig auf eine moderne Server-Plattform mit Microsoft .Net übertragen, teilt die Firma Raincode mit. Laut Angaben hat Mergilent alle auf dem Markt verfügbaren Alternativen gründlich untersucht, bevor für das Rehosting die Entscheidung auf den Raincode-Compiler für Microsoft Windows fiel.

Über 1 Million Programmzeilen Cobol-Code migriert
Der Raincode-Compiler vereinfacht das Rehosting erheblich, weil damit ein großer Teil des Systems unverändert übernommen werden kann. Dadurch reduzieren sich die Risiken, wie sie mit jeder Neuprogrammierung oder umfassenden Transformation verbunden wären. Insgesamt wurden mehr als 1000 Cobol-Module mit insgesamt über 1 Million Programmzeilen in die neue Umgebung gebracht. Die Benutzerschnittstelle wurde mit mehr als 550 neuen .Net-Bildschirmmasken modernisiert. Die ebenfalls migrierte Datenbank umfasst 165 Tabellen, über 4100 Spalten und 230 Ansichten.

Weitere Zahlen verdeutlichen die Projektgröße: Über 630 Cobol Copy Books, mehr als 27.700 Copy Book-Codezeilen und 161 JCL/CL-Module. Die erfolgreiche Überführung in die Visual Studio .Net-Umgebung hat Mergilent mit dem Visual Studio-Plugin des Raincode Cobol-Compilers ohne externe Hilfe vorgenommen. Das Frontend- und Backend-Handling wurde mit vb.net-Klassen und Modulen generiert. Dadurch kann das re-gehostete System ohne Einschränkungen mit Microsoft Visual Studio erweitert und gepflegt werden. Künftige Entwicklungen lassen sich ohne weiteres in der Visual Studio-Umgebung mit anderen Programmiersprachen wie vb.net und C# vornehmen.

Im nächsten Schritt will Mergilent die Applikationen in die Cloud bringen. Hierzu sollen die Microsoft-Bildschirmmasken in HTML-Seiten konvertiert werden. Erste Tests haben bereits gezeigt, dass der mit dem Raincode-Compiler erzeugte Code ohne weiteres von HTML-Seiten aufgerufen werden kann.

Trotz der enormen Projektgröße hat Mergilent die Konvertierung binnen sechs Wochen geschafft, einschließlich der Anpassung der Konvertierungssoftware. Für die anschließende Testphase hat man sich 16 Wochen Zeit genommen. Einen Monat lang liefen altes und neues System parallel, um jedwedes Risiko zu vermeiden.

Armen Grigorian, Chief Executive Officer (CEO) von Mergilent, erklärt: "Wir haben jahrelang nach einem innovativen Weg gesucht, um unsere Services zu verbessern und gleichzeitig die Wartungskosten für in Cobol entwickelte umfangreiche Softwareprogramme zu minimieren."

Darius Blasband, CEO von Raincode, sagt: "Das Mergilent-Projekt steht beispielhaft für die Kernkompetenz von Raincode. Es geht nicht nur darum, Cobol-Code unter Windows zur Ausführung zu bringen, sondern auch um die Integration in eine moderne Umgebung. Wir freuen uns mit dem Erfolg von Mergilent und allen anderen Unternehmen rund um den Globus, die unseren Cobol-Compiler nutzen, um ihre Mainframe-Software fit für die Zukunft zu machen."

Erst vor wenigen Wochen hatte die drittgrößte Privatkundenbank Polens, die zur Commerzbank-Gruppe gehörende mBank, ein Rehosting-Projekt begonnen, um ein umfangreiches individuell entwickeltes Bankensoftwaresystem in Cobol vom Mainframe auf Microsoft .Net zu übertragen. Dadurch sollen die Kosten reduziert, die Flexibilität erhöht und die Lebensdauer des Systems verlängert werden. Bei diesem Projekt stellt Raincode nicht nur den Compiler zur Verfügung, sondern unterstützt die Bank auch mit weiterer Software sowie Dienstleistungen. Die geplante Projektdauer wird mit zwei bis drei Jahren angegeben.

Raincode-Credo: "Never change the existing Code"
Das Credo von Raincode lautet "niemals den bestehenden Code zu verändern". Das bedeutet, dass die Modernisierung der Anwendungsplattform ohne Änderungen am ursprünglichen Programmcode erfolgt. Raincode bietet hierzu einen Stack an, der unter Microsoft .Net unter Zuhilfenahme von Compilern und durch Emulation eine Umgebung für Mainframe Cobol, PL/1 und CICS-Applikationen bereitstellt.
(Raincode: ra)

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