Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Vertrauen ist ein entscheidender Faktor


Studie: Deutsche Entscheidungsträger haben Sicherheitsbedenken bei Cloud Computing-Technologien
59 Prozent der befragten CIOs und CFOs bestätigen, dass mangelnde Cloud Computing-Investitionen wichtige digitale Projekte verzögert haben - Entscheidungsträger in Deutschland im internationalen Vergleich am zurückhaltendsten

(13.11.14) - Eine Studie von Canopy, der Atos Cloud Tochtergesellschaft, unterstützt von EMC und VMware, zeigt: Mit 93 Prozent sieht die überwältigende Mehrheit der in Deutschland befragten CIOs (Chief Information Officers) und CFOs (Chief Financial Officers) Bedarf an Cloud-basierten Anwendungen und Infrastrukturen für die digitale Transformation. 59 Prozent geben allerdings an, dass mangelnde Investitionen in Cloud Computing entscheidende digitale Initiativen bremsen.

Damit liegen die deutschen Befragten im internationalen Trend: 950 CIOs, CFOs und Entscheidungsträger im geschäftlichen Bereich (BDMs) in Deutschland, Großbritannien, den USA, Frankreich und den Niederlanden hat Canopy befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass trotz der reifen Cloud-Technologien noch viele Hürden zu überwinden sind, bis Unternehmen die Cloud wirklich annehmen. Etwa die Hälfte der Entscheidungsträger gibt an, dass Bedenken hinsichtlich Sicherheit (50 Prozent) und Datenschutz (44 Prozent) sie daran hindern, in die Cloud zu investieren. In Deutschland hegen sogar 58 Prozent der Befragten Sicherheits- und 56 Prozent Datenschutzbedenken. Als weitere Gründe führen die deutschen CIOs und CFOs den Schutz geistigen Eigentums (24 Prozent) und die Abhängigkeit von einem Anbieter (22 Prozent) an.

CIOs deutscher Unternehmen sind sich der Gefahren für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit bewusst, wenn die IT nicht einen flexibleren und agileren Ansatz entwickelt. Sie rechnen mit reduzierter Produktivität der Mitarbeiter (21 Prozent), größeren Zeitspannen bei Produkteinführungen (36 Prozent), mangelndem Angebot an neuen Kundenservice-Varianten (24 Prozent), Datendiebstahl (35 Prozent) und Einschränkungen bei der Markteinführung neuer Produkte und Services (23 Prozent).

Dirk Münchow, Vice President Sales, Central & Eastern Europe bei Canopy, kommentiert: "Vertrauen ist ein entscheidender Faktor, den Kunden von ihrem Dienstleister fordern - sie müssen darauf vertrauen können, dass ihre Kunden- und Mitarbeiterdaten sicher sind. Unsere Branche muss Unternehmen helfen, Hürden zu überwinden - besonders hinsichtlich der kritischen Rolle, die Cloud-Technologien dabei spielen, Umsatzwachstum, Innovation und Attraktivität für Bewerber voranzutreiben."

Informationen zur Studie
Vanson Bourne führte die unabhängige Studie im September 2014 in fünf wichtigen Märkten durch. 75 CIOs und 75 CFOs sowie 50 BDMs wurden in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den USA befragt. In den Niederlanden nahmen 50 CIOs, 50 CFOs und 50 BDMs teil.
59 Prozent der Befragten waren bei börsennotierten Unternehmen tätig, 21 Prozent an der FTSE, 34 Prozent an der NASDAQ, 33 Prozent an der NYSE und 44 Prozent am EURONEXT. 71 Prozent der Befragten zählten zu Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern und 17 Prozent zu Unternehmen mit mehr als 10.000 Mitarbeitern. Der durchschnittliche Jahresgesamtumsatz lag bei 1,49 Milliarden Euro; Unternehmen mit mehr als 10.000 Mitarbeitern verzeichneten einen durchschnittlichen Jahresgesamtumsatz von 4,05 Milliarden Euro.
Die Befragten sind in folgenden Sektoren tätig: Finanzdienste (einschließlich Versicherung), IT und Telekommunikation, Fertigung, Unternehmens- und Fachservices, Einzelhandel, Medien, Freizeit und Unterhaltung, Transport und Reisen, Versorgungsunternehmen (einschließlich Öl- und Gasindustrie), Logistik und Verbraucherservices.
(Canopy: Atos: ra)

Atos: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • IT-Service-Unternehmen

    Die konjunkturelle Entwicklung schlägt sich im Geschäftsjahr 2024 auf die Umsätze der in Deutschland tätigen IT-Dienstleister nieder. Während die Anbieter im Jahr 2023 dem Rückgang der Wirtschaftsleistung noch trotzen konnten, legte ihr Umsatz im Jahr 2024 lediglich um durchschnittlich 2,6 Prozent zu (2023: 9,4 Prozent). Die angespannte wirtschaftliche Lage sowie geopolitische Unsicherheiten zwangen viele Anwenderunternehmen, ihre Investitionen in digitale Technologien zu priorisieren oder gar zu verschieben. Aufgrund der Hoffnung auf eine geopolitische Entspannung, eine anziehende Konjunktur, unter anderem aufgrund des Sondervermögens der neuen Bundesregierung, sowie enormer Nachholeffekte bei der digitalen Transformation rechnen IT-Dienstleister für 2025 und 2026 wieder mit höheren Wachstumsraten.

  • Fehlende Datenstandards als Engpass

    Trotz des enormen Potenzials von Artificial Intelligence (AI) im Gesundheitswesen befinden sich viele Einrichtungen noch in der Anfangsphase der Umsetzung. Eine aktuelle internationale Studie von SS&C Blue Prism zeigt: 94 Prozent der befragten Organisationen betrachten AI zwar als strategisch wichtig - doch mangelnde Datenqualität und fragmentierte Dateninfrastrukturen behindern den effektiven Einsatz.

  • Netzwerksichtbarkeit gewinnt weiter an Bedeutung

    63 Prozent der deutschen Sicherheits- und IT-Entscheider berichten, dass sie im Laufe der vergangenen zwölf Monate Opfer mindestens eines Cyber-Angriffs geworden sind - ein Anstieg von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies ergab die diesjährige Hybrid-Cloud-Security-Studie 2025 von Gigamon. Zum dritten Mal in Folge hat der führende Deep-Observability-Experte weltweit mehr als 1.000 Sicherheits- und IT-Experten befragt. Demnach ist dieser Anstieg vor allem auf die weitverbreitete Nutzung von KI durch Cyberangreifer zurückzuführen. Zudem beeinflusst die Technologie Sicherheit und Management von hybriden Cloud-Infrastrukturen.

  • Grundlage moderner KI-Anwendungen

    Confluent hat die Ergebnisse ihres vierten jährlichen Data Streaming Reports veröffentlicht. Für die Studie wurden 4.175 IT-Führungskräfte in zwölf Ländern befragt, darunter 325 aus Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass Daten-Streaming-Plattformen (DSP) nicht mehr optional, sondern entscheidend für den Erfolg von Künstlicher Intelligenz (KI) und die umfassende digitale Transformation von deutschen Unternehmen sind. Eine deutliche Mehrheit der IT-Entscheider (81?Prozent) ist überzeugt, dass DSP die Einführung von KI erleichtern, da sie zentrale Herausforderungen wie Datenzugriff, -qualität und -Governance direkt adressieren.

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen