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Cloud: Vertrauen in Datenspeicherung nimmt zu


Studie zu Cloud-native Software: Unternehmen forcieren Cloud-Transformation
Cloud-native soll Skalierbarkeit, Flexibilität und Customer Experience der IT verbessern



Die Modernisierung und Automatisierung der IT sowie die Umsetzung digitaler und datenbasierter Geschäftsmodelle sind die Top-Themen auf der Agenda der CIOs. Das ergibt sich aus der nun veröffentlichten Lünendonk-Studie "Cloud-native Software Development: Mit Cloud-Technologien und Agilität zu mehr Innovationsgeschwindigkeit und Wettbewerbsvorteilen".

Der steigende Druck zur Digitalisierung von Geschäftsmodellen und Prozessen führt weiteren Ergebnissen der Studie zufolge dazu, dass die Cloud-Transformation stärker als bisher vorangetrieben wird. Um die Vorteile der Cloud unter anderem in Hinblick auf Skalierung und Verfügbarkeit optimal zu nutzen, setzen IT-Verantwortliche künftig verstärkt auf Cloud-native. Demnach nutzen 73 Prozent der Unternehmen Cloud-native zur IT-Modernisierung, während 68 Prozent Cloud-native als Basis für neue Softwareprodukte einsetzen.

Umbau zu einem modernen IT-Stack ist in vollem Gange
"Lift & Shift, also die reine Verlagerung von IT-Anwendungen in die Cloud, schafft allein noch keine signifikanten Benefits für Innovationen, Geschwindigkeit, Agilität und User Experience", beschreibt Mario Zillmann, Partner bei Lünendonk & Hossenfelder und Studienautor die Notwendigkeit zur nächsten Stufe bei der Cloud-Transformation. "Vielmehr sorgt dies eher für Kosteneffekte, da die Prozesse an sich gleichbleiben und nur in die Cloud verschoben wurden." Den Herausforderungen, die mit den immer schneller voranschreitenden Veränderungen in den jeweiligen Geschäftsbereichen einhergehen, begegnen daher knapp zwei Drittel (63 Prozent) der in der Studie befragten Unternehmen und Behörden mit Re-Architecting und Re-Factoring ihrer IT-Anwendungen. Das daraus resultierende Ziel ist der Umbau ihrer Legacy-Anwendungen hin zu einer Cloud-native-Architektur.

Bereitschaft zum Teilen von Daten in der Cloud nimmt zu
Die Skepsis gegenüber den Cloud Computing-Providern wird in Zukunft jedoch abnehmen: Während heute nur 48 Prozent eine sehr oder eher hohe Bereitschaft im eigenen Unternehmen zum Bereitstellen von Daten in der Cloud sehen, soll dieser Wert künftig auf 86 Prozent steigen. "Zum einen nimmt die Akzeptanz gegenüber den Hyperscalern zu. Zum anderen erwarten die Unternehmen, dass es zukünftig besser möglich sein wird, Daten und Anwendungen auf eine sichere Art und Weise in der Cloud zu nutzen", begründet Tobias Ganowski, Junior Consultant bei Lünendonk & Hossenfelder, die Ergebnisse. "Ob der Impuls für eine sichere Cloud-Nutzung von den Hyperscalern selbst oder auf Druck der Unternehmen beziehungsweise der Politik kommt, bleibt abzuwarten. In einer sicheren Umgebung können sich jedoch 81 Prozent der aktuellen Cloud-Skeptiker vorstellen, Daten in der Public Cloud zu teilen", fügt Mario Zillmann hinzu.

Über die Lünendonk-Studie
Für die neue Lünendonk-Studie "Cloud-native Software Development: Mit Cloud-Technologien und Agilität zu mehr Innovationsgeschwindigkeit und Wettbewerbsvorteilen" wurden 150 Führungskräfte aus Softwareentwicklung, Marketing, E-Commerce, Produktentwicklung und IT-Abteilungen befragt. Die Unternehmen stammen aus dem gehobenen Mittelstand sowie aus Großunternehmen und Konzernen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sie wurden im Rahmen der Studie zum Status sowie der Relevanz von Cloud-native-Technologien befragt. Alle wesentlichen Branchen wurden dabei berücksichtigt. Die Studie wurde in fachlicher Zusammenarbeit mit den Unternehmen AUSY Technologies, codecentric, slashwhy, Sopra Steria und Sulzer realisiert.
(Lünendonk & Hossenfelder: ra)

eingetragen: 04.02.22
Newsletterlauf: 15.03.22

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Meldungen: Studien

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    Interne IT-Dienstleister von Unternehmen und Organisationen in Deutschland verzeichnen 2024 ein Wachstum von durchschnittlich rund 10 Prozent und gewinnen im Kontext der digitalen Transformation an Bedeutung. Im Fokus stehen dabei der Wandel zum datengetriebenen Unternehmen, die Entwicklung KI-basierter Anwendungen, die IT-Modernisierung, das Vorantreiben der Prozessautomatisierung sowie die Kompensation des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels durch digitale Technologien.

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    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

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