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Cloud als Weichenstellung für Industrie 4.0


Mittelständische Fertigungsindustrie verkennt noch immer Potenzial der Cloud - Noch immer lehnen etwa 40 Prozent der mittelständischen Fertiger Cloud Computing prinzipiell ab
Strategischer Einsatz von Software-as-a-Service (SaaS) innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt

(25.08.14) - Gegenüber dem Vorjahr nahm der Einsatz Cloud-basierter Speicher-, Backup- oder Serverdienste im industriellen Mittelstand von 18 auf 20 Prozent leicht zu. Dies geht aus einer aktuellen Follow-Up-Studie des unabhängigen Marktforschungsinstituts Pierre Audoin Consultants (PAC) im Auftrag der Freudenberg IT hervor. Nur moderat, nämlich um drei Prozentpunkte, stieg laut Umfrage auch die Nutzung von Software-as-a-Service (SaaS) für ausgewählte Anwendungsbereiche. 19 Prozent der befragten Mittelständler haben SaaS in Bereichen wie CRM, HR oder PLM inzwischen implementiert. Interessant ist demgegenüber der überdurchschnittliche Zuwachs derjenigen Unternehmen, die SaaS als strategische Softwareplattform einsetzen oder planen, dies zu tun: Hier sprang die Zahl um 13 Prozentpunkte auf 21 Prozent, und zwar über alle Fertigungsbranchen hinweg.

"Unter den Befragten bekannten sich deutlich mehr Non-IT-Manager als im Vorjahr zum strategischen Einsatz von SaaS – was zweifellos mit der Cloud-Strategie der Softwareanbieter wie SAP und der damit einhergehenden verstärkten Kommunikation des Cloud Computing-Modells zusammenhängt", kommentiert PAC-Analyst Karsten Leclerque.

Wie notwendig Aufklärungsanstrengungen auch künftig noch sind, verdeutlicht ein weiteres Studienergebnis: Nach wie vor lehnen etwa 40 Prozent aller mittelständischen Fertigungsunternehmen Cloud Computing grundsätzlich ab. "Diese Haltung zeigt, dass nicht nur das Potenzial der Cloud zu nachhaltiger Reduktion von IT-Kosten unterschätzt wird, sondern auch die Rolle des Wolkenmodells als Weichenstellung für die vierte industrielle Revolution", sagt Horst Reichardt, CEO der Freudenberg IT. Nicht gesehen werde offenkundig, dass zum Beispiel selbststeuernde Produktionsprozesse ohne Cloud Computing praktisch unmöglich sind.

Denn autarke Kommunikation zwischen intelligenten Werkstücken und vernetzten Anlagen führt im Industrie-4.0-Szenario zu einem exponentiellen Anstieg von Status- und Bewegungsdaten, mit dem jede konventionelle IT- Architektur restlos überfordert ist. Im Kontrast zur verbreiteten Cloud-Ablehnung stehen laut PAC-Studie mehr als zwei Drittel der befragten Unternehmen der Industrie 4.0-typischen Selbststeuerung von Produktionsprozessen offen gegenüber.

Informationen zur Studie
Für die repräsentative Untersuchung befragte das Marktforschungsinstitut PAC in einer zweiten Welle rund 130 IT-Entscheider und Produktionsleiter mittelständischer Fertigungsunternehmen in Deutschland. Die befragte Unternehmensgruppe setzt sich aus folgenden Branchen zusammen: Maschinen- und Anlagenbau (36 Prozent), Automotive (29 Prozent) sowie sonstige Fertigung (36 Prozent) mit einer Mitarbeiterzahl von 250 bis 499 (40 Prozent) beziehungsweise 500 bis 4.499 (60 Prozent). Als Auftraggeber veröffentlicht die Freudenberg IT in den kommenden Wochen und Monaten weitere Studienergebnisse, die sich bis zum Nationalen IT-Gipfel im Oktober 2014 zu einem vollständigen "IT Innovation Readiness Index" (IRI) verdichten werden. Der IT-Provider und SAP-Spezialist für den industriellen Mittelstand legt damit schon das zweite Jahr in Folge ein aktuelles Bild zum Status Quo der IT-Durchdringung in diesem Unternehmenssegment vor.
(Freudenberg IT: ra)

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Meldungen: Studien

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    SolarWinds hat ihren ITSM?Report?2025 veröffentlicht. Dieser zeigt klare Unterschiede zwischen ITSM-Systemen, die generative KI (GenAI) in ihren Vorgängen nutzen, und denen, die das nicht tun. In dem Report wurden mehr als 2.000 ITSM-Systeme und mehr als 60.000 aggregierte und anonymisierte Kundendatenpunkte analysiert.

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    Gemeinsam mit Adesso hat Natuvion in einer international angelegten Studie herausgefunden, was sich Utilities-Unternehmen von einer IT-Transformation versprechen und mit welchen Herausforderungen sie zu kämpfen haben. Befragt wurden 225 Führungskräfte der Energiewirtschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

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