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Generative KI rationalisiert Servicebereitstellung


Der neue Katalysator für die Serviceleistung ist die generative KI
Freshworks-Benchmark-Report: Wie generative KI das ITSM neu definiert


Von Gabriel Frasconi, VP & General Manager South Europe & DACH bei Freshworks

Der jährliche "Freshservice IT Service Management Benchmark Report 2024" zeigt, wie generative KI und branchenspezifische Trends die Performance-Standards im IT-Service-Management verändern. Sie helfen Führungskräften bei der Auswahl von geeigneten Tools und Funktionen. Dadurch können sie die Wertschöpfung maximieren und greifbare, KI-gesteuerte Ergebnisse zu erzielen.

Der diesjährige Bericht stützt sich auf anonymisierte Kundendaten aus 9.400 Unternehmen, 14 Branchen und über 100 Ländern sowie auf die Analyse von über 167 Millionen Service-Tickets und untersucht sieben wichtige Benchmarks für das IT-Service-Management. Die detaillierte Analyse dieser Key Performance Indicators (KPIs) zeigt, wo und wie Unternehmen in Bezug auf Effizienz und Effektivität der Servicebereitstellung abschneiden, und bietet dazu wertvolle Erkenntnisse für Verbesserungen.

Der neue Katalysator für die Serviceleistung ist die generative KI. Der Bericht zeigt auch, wie diese Technologie einen grundlegenden Wandel für das ITSM darstellt - einschließlich der Möglichkeiten, die sie für Innovation, Effizienz und strategische Vorteile bietet.

Die Verbesserung des Mitarbeitererlebnisses bleibt für IT-Führungskräfte weltweit von entscheidender Bedeutung. Die Implementierung und Nutzung von generativen KI-Funktionen wie Self-Service-Optionen und Tools zur Unterstützung von Agenten bieten eine bedeutende Möglichkeit, die Interaktion der Mitarbeiter mit ihrer ITSM-Lösung zu verbessern und einen neuen Maßstab für operative Exzellenz innerhalb der IT-Services zu setzen.

Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Bericht:

>> Workflow-Automatisierung steigert die Effizienz: Unternehmen, die ihre Arbeitsabläufe automatisieren, können die durchschnittliche Bearbeitungszeit (ART) um 27 Prozent verkürzen, was eine schnellere Beantwortung von Mitarbeiteranfragen mit einer Erstkontaktlösungsrate (FCR) von 77 Prozent ermöglicht.

>> KI verändert das Self-Service-Erlebnis: Self-Service-Initiativen, die von generativer KI gestützt werden, haben eine beeindruckende Ablenkungsrate von 53 Prozent. Das ermutigt Unternehmen dazu, wiederkehrende Probleme proaktiv anzugehen und die Arbeit der Mitarbeiter auf strategischere Aufgaben zu verlagern.

>> Generative KI rationalisiert die Servicebereitstellung: Die intelligente Unterstützung durch generative KI rationalisiert die Servicebereitstellung durch die Automatisierung sich wiederholender, einfacher Aufgaben, was zu einer bemerkenswerten Verbesserung der Reaktionszeit um 27 Prozent und einer um 35 Prozent schnelleren Lösung von Tickets führt.

>> Der Chat als Wegbereiter für schnellere Antworten: Collaboration-Kanäle wie Microsoft Teams und Slack unterstützen schnelle Lösungen, wobei die Aufgaben in der Regel innerhalb von sechs Minuten erledigt werden. Diese Kanäle haben außerdem eine um 45 Prozent schnellere Ticketlösungsrate im Vergleich zum Benchmark und halten ideale SLAs (100 Prozent) mit einer Erstkontaktlösungsrate von 92 Prozent ein.

>> Integrationen verbessern die Leistung des Service Desks: Unternehmen, die Anwendungen von Drittanbietern integrieren, erzielen eine Verbesserung der durchschnittlichen Lösungszeit um 23 Prozent, während die Lösungsrate bei der ersten Kontaktaufnahme auf 77 Prozent ansteigt. Die kontinuierliche Integration mit externen Anwendungen korreliert mit Verbesserungen mehrerer KPIs.

Wie die Ergebnisse zeigen, verändert KI die Art und Weise, wie Unternehmen arbeiten. In kritischen Situationen ist Präzision der Schlüssel zum Erfolg. Der Einsatz von authentischen KI-gestützten Lösungen und Tools kann CIOs dabei unterstützen, die operative Qualität zu steigern, die Mitarbeitererfahrung zu verbessern und greifbare Ergebnisse zu erzielen. (Freshworks: ra)

eingetragen: 14.05.24
Newsletterlauf: 18.07.24

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Meldungen: Studien

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

  • Verständnis von systemischen Cyberrisiken

    CyberCube und Munich Re, Anbieterin in ihren jeweiligen Gebieten, Modellierung und Rück-Versicherung, haben die wesentlichen Ergebnisse einer gemeinsamen Umfrage veröffentlicht. Gegenstand waren schwerwiegende Cyber-Kumulereignisse und die relative Widerstandsfähigkeit von Unternehmen gegenüber systemischen Ereignissen aufgrund wirksamer Maßnahmen zur Risikominderung.

  • Warum Echtzeitdaten für KI entscheidend sind

    Daten waren für Unternehmen schon immer wichtig, das ist nichts Neues. Was sich jedoch verändert hat, ist die Geschwindigkeit, mit der sie verarbeitet werden müssen. Herkömmliche Datenarchitekturen stoßen zunehmend an ihre Grenzen, insbesondere wenn es darum geht, Entscheidungen auf Basis aktueller Daten in Echtzeit zu treffen.

  • Verantwortung für Datenschutz und Compliance

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie. Sie zeigt: Nicht einmal die Hälfte (49 Prozent) der Technologie-Verantwortlichen in Unternehmen sind der Meinung, ihre derzeitige Datenarchitektur wäre den Anforderungen für den Einsatz von KI gewachsen. Gleichzeitig planen 89 Prozent noch dieses Jahr ihre eigenen Daten für das Training großer Sprachmodelle (LLMs) zu verwenden. Diese Diskrepanz verdeutlicht, wie schnell die Unternehmen den Einsatz von KI vorantreiben, obwohl sie gleichzeitig einräumen, dass ihre Datensysteme dafür noch nicht bereit sind.

  • Hybride oder Cloud-first-Umgebungen sind Standard

    Keeper Security veröffentlichte ihren neuen Insight Report "Securing Privileged Access: Der Schlüssel zur modernen Unternehmensverteidigung". Da sich Unternehmen auf ein immer komplexeres Netzwerk von Benutzern, Anwendungen und Infrastrukturen verlassen, ist die Verwaltung privilegierter Zugriffe zur Verhinderung von Cyberangriffen sowohl kritischer als auch komplizierter geworden. Die rasche Einführung von Cloud-, Hybrid- und Multi-Vendor-Umgebungen in Kombination mit der zunehmenden Raffinesse und KI-gestützten Cyberangriffen erhöht den Bedarf an Lösungen, die sichere, skalierbare und zentralisierte Zugangskontrollen durchsetzen können.

  • Priorität für IT-Modernisierung

    Trotz weiterhin knapper IT-Budgets inmitten der Rezession bleibt die digitale Transformation für deutsche Unternehmen ein Top-Thema mit hoher strategischer Priorität. CIOs richten ihre IT-Organisationen weiter auf Effizienz, Resilienz und Innovationsfähigkeit aus - und setzen einen Fokus auf die Themen IT-Modernisierung, Cloud-Transformation, Cyber Security sowie Data & AI. Gleichzeitig fordern Fachkräftemangel, demografischer Wandel sowie Künstliche Intelligenz eine strukturelle Neuausrichtung der IT-Organisation: Bereits heute zeigt sich, dass 69 Prozent der befragten CIOs und IT-Verantwortlichen eine zu langsame Umsetzungsgeschwindigkeit in ihren Unternehmen beklagen, während gleichzeitig mehrere Transformationsfelder wie Kostensenkungsprogramme oder intelligente Automatisierung parallel umgesetzt werden müssen.

  • Schutz vor der nOAuth-Schwachstelle

    Semperis, Anbieterin von KI-gestützter Identitätssicherheit und Cyber-Resilienz, hat neue Forschungsergebnisse über die bekannte nOAuth-Schwachstelle in Entra ID von Microsoft veröffentlicht, die Angreifern mit minimalem Aufwand eine vollständige Kontoübernahme in anfälligen Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungen ermöglicht und für Unternehmen, die auf mandantenübergreifende Entra-Integrationen angewiesen sind, ein schwerwiegendes Risiko darstellt. Eric Woodruff, Chief Identity Architect von Semperis, präsentierte seine Ergebnisse diese Woche auf der Troopers 2025 in Heidelberg.

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  • Cloud-Migration wird immer wichtiger

    Geschwindigkeit, Agilität und Resilienz sind entscheidender denn je, jedoch verlassen sich immer noch zu viele Organisationen auf On-Premise-HR- und ERP-Systeme. Das führt zu enormen Kosten. Ergebnisse einer internationalen Studie von Strada zeigen, dass fast zwei von fünf Unternehmen weiterhin Plattformen wie Microsoft Dynamics (20 Prozent) und SAP (19 Prozent) nutzen, obwohl bevorstehende Deadlines für das Support-Ende das Risiko von Störungen deutlich erhöhen.

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