Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Big Data und Cloud


Über die Hälfte der Unternehmen in Europa denkt, dass ihre Cloud-Strategie die digitale Transformation nicht unterstützen wird
Studie zeigt die Hürden von Unternehmen in der Interaktion mit den Kunden der nächsten Generation


Sich schnell wandelnde Kundenanforderungen und -erwartungen setzen Unternehmen unter Druck, Investitionen in Initiativen für die digitale Transformation zu priorisieren. Fast zwei Drittel (65 Prozent) der IT- und Wirtschaftsführer in der Region EMEA sehen ihr Unternehmen heute als digitales Unternehmen. Jedoch sind nur 43 Prozent der Meinung, dass ihre Cloud Computing-Strategie ihre Initiativen zu digitaler Transformation und Data Management, die für die kommenden 12 bis 24 Monate geplant sind, auch tatsächlich unterstützt. Dies belegt eine neue Studie, die von Deloitte, eins der weltweit führenden Prüfungs- und Beratungsunternehmen, im Auftrag von Informatica, dem weltweit führenden Anbieter von Data Management-Lösungen, durchgeführt wurde.

Weitere wichtige Ergebnisse der Studie:

>> Fast drei Viertel (72 Prozent) denken, das seine 360-Grad-Sicht auf den Kunden sehr wichtig ist, um ein Unternehmen und die digitalen Erwartungen seiner Kunden abzugrenzen

>> 48 Prozent geben an, dass digitale Unternehmen oftmals durch Agilität ausgezeichnet werden; für 43 Prozent steht die Bereitstellung einer störungsfreien und konsistenten Omni-Channel-Erfahrung im Fokus

>> Über die Hälfte (52 Prozent) sagen, dass ein effizienter Kundenservice die Investition in Technologie und die Ziele eines digitalen Unternehmens innerhalb ihrer Organisation vorantreiben

"Unternehmen erleben weiterhin eine regelrechte Datenexplosion. Enterprise-Applikationen, Cloud-Anwendungen und Drittanbieter liefern ihnen immer größere und ausgeprägtere Datenmengen. Gleichzeitig erhöht dies jedoch auch die Wahrscheinlichkeit von unvollständigen, inkonsistenten, unsicheren und unkontrollierten Datensätzen. Unternehmen tun sich deshalb oftmals schwer, einen wirklichen Mehrwert aus den vorhandenen Datenbergen zu ziehen. Digitale Ziele lassen sich für sie nur über neue Datenansätze erreichen", sagt Amit Walia, Chief Product Officer bei Informatica.

"Unternehmen müssen ihren Anwendern heutzutage ein nahtloses, konsistentes und integriertes Kundenerlebnis bieten. Auch wenn sowohl IT- als auch Fachabteilungsleiter erkennen, dass die Verwaltung und Analyse von Daten eine essentielle Rolle spielt, zeigt die Studie, dass nur wenige von ihnen in die Digitalstrategien ihrer Arbeitgeber vertrauen. Damit Unternehmen relevante Informationen schnell und gezielt verarbeiten können, müssen sie in robuste Datenverwaltungsprozesse investieren. Nur so können sie zuverlässig und analytisch fundiert Entscheidungen treffen und effektiv zur Digitalen Transformation beitragen", ergänzt Marcel Grandpierre, Partner bei Deloitte.

Hürden auf dem Weg zum digitalen Erfolg
41 Prozent der Befragten sehen den Einsatz verschiedener Technologieplattformen als die wichtigste Hürde auf dem Weg zum digitalen Unternehmen. Herausforderungen beim Data Management verkomplizieren dies zudem noch mehr. Ein Drittel ist der Meinung, dass Datensilos abgeschafft werden müssen. 30 Prozent sind zudem der Meinung, dass unterschiedliche Datenformate eine vollständige oder einzelne Sicht auf den Kunden verhindern.

Zudem gibt es gefühlte Diskrepanzen, inwieweit IT-Manager im Vergleich zu Vertretern aus der Geschäftsführung das Unternehmen wahrnehmen. Diese Uneinigkeit zwischen Führungskräften führt zu Hürden bei der Performance, sagen 28 Prozent der Befragten. Digitale Disruptoren wie Cyber-Sicherheit (40 Prozent) und die Bereitstellung einer 24/7 Omni-Channel-Erfahrung (36 Prozent) werden ebenso als Risiko für Unternehmen im kommenden Jahr gesehen.

Die Studie zeigt, dass Fach- und IT-Abteilungen aufgrund der vorhandenen Spannungen neue Investitionen tätigen, um die Datenverwaltung und Cloud Computing-Strategien zu verbessern. Bei mehr als der Hälfte der befragten Unternehmen (53 Prozent) sind diese vordergründig getrieben durch das Ziel, schnellere und zuverlässigere Entscheidungen treffen zu können; 45 Prozent setzen auf sinkende operationale Kosten. 34 Prozent der Befragten wollen zudem ihre individuelle Zielausrichtung im Vergleich zu kompletten Kundensegmenten verbessern.

Als Gründe für den Umzug in die Cloud oder die Einführung von hybriden Datenverwaltungskonzepten dienen neben kostenspezifischen Aspekten vor allem eine schnellere Amortisierungszeit (30 Prozent) sowie eine höhere Agilität (29 Prozent). 56 Prozent der befragten Führungskräfte aus IT und Fachabteilungen planen innerhalb der nächsten 12 bis 24 Monate einen hybriden Cloud Computing-Ansatz – nur weniger als ein Fünftel der Befragten setzen auf On-Premise als primäres Ausrollmodell.

Die Umfrage unter 132 IT- und Fachabteilungsleitern wurde von IDG Research Services im Auftrag von Informatica und Deloitte durchgeführt. Befragt wurde online zwischen dem 19. Januar und 15. Februar 2016.
(Informatica: ra)

eingetragen: 25.08.16
Home & Newsletterlauf: 13.09.16

Informatica: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • Lückenhafte Datensicherung birgt Risiken

    Hycu hat die Ergebnisse einer aktuellen Studie veröffentlicht, die unter Anwaltskanzleien und Fachleuten aus dem Rechtsbereich durchgeführt wurde. Während Anwaltskanzleien zunehmend auf Cloud-basierte Anwendungen umsteigen, zeigen die Ergebnisse der neuen globalen Umfrage, dass es erhebliche Wissenslücken hinsichtlich der Verantwortlichkeiten im Bereich Datensicherung gibt. Laut dem in Kürze erscheinenden Bericht "State of SaaS Resilience 2025" glauben 85 Prozent der IT-Entscheidungsträger im Bereich Unternehmens- und freiberufliche Dienstleistungen, einschließlich Rechtsdienstleistungen, dass native SaaS-Plattformen wie iManage Cloud, Microsoft 365, DocuSign und Box eine umfassende Datensicherung bieten.

  • Skepsis gegenüber SaaS

    Die IT-Modernisierung zählt seit Jahren zu den Top-Prioritäten von CIOs - allerdings gibt es aufgrund der hohen Komplexität oft nur geringe Fortschritte. Der Druck zur IT-Modernisierung ist jedoch höher denn je, denn je häufiger veraltete Anwendungslandschaften auf moderne digitale Technologien treffen, desto stärker werden ihre technischen und wirtschaftlichen Grenzen sichtbar. Management und Fachbereiche erkennen daher zunehmend die Notwendigkeit von Modernisierungsmaßnahmen.

  • Cloud-Angriffe werden schneller und intelligenter

    Sysdig, Anbieterin von Cloud-Sicherheit in Echtzeit, hat ihren aktuellen Cloud Defense Report 2025 veröffentlicht. Der Bericht enthält Erkenntnisse und Prognosen über die entscheidende Rolle von KI, Open Source und Transparenz durch Runtime Insights (Laufzeit-Analysen) im Kontext aktueller Cloud-Bedrohungen. Die Datengrundlage stammt aus einer sorgfältigen und methodisch fundierten Analyse von Millionen von Cloud-Konten und Kubernetes-Containern, die Sysdig-Kunden täglich betreiben und sichern. Die repräsentative Stichprobe umfasst eine Vielzahl von Cloud-affinen Branchen auf der ganzen Welt.

  • Interne IT-Dienstleister: Umsätze steigen

    Interne IT-Dienstleister von Unternehmen und Organisationen in Deutschland verzeichnen 2024 ein Wachstum von durchschnittlich rund 10 Prozent und gewinnen im Kontext der digitalen Transformation an Bedeutung. Im Fokus stehen dabei der Wandel zum datengetriebenen Unternehmen, die Entwicklung KI-basierter Anwendungen, die IT-Modernisierung, das Vorantreiben der Prozessautomatisierung sowie die Kompensation des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels durch digitale Technologien.

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

  • Verständnis von systemischen Cyberrisiken

    CyberCube und Munich Re, Anbieterin in ihren jeweiligen Gebieten, Modellierung und Rück-Versicherung, haben die wesentlichen Ergebnisse einer gemeinsamen Umfrage veröffentlicht. Gegenstand waren schwerwiegende Cyber-Kumulereignisse und die relative Widerstandsfähigkeit von Unternehmen gegenüber systemischen Ereignissen aufgrund wirksamer Maßnahmen zur Risikominderung.

  • Warum Echtzeitdaten für KI entscheidend sind

    Daten waren für Unternehmen schon immer wichtig, das ist nichts Neues. Was sich jedoch verändert hat, ist die Geschwindigkeit, mit der sie verarbeitet werden müssen. Herkömmliche Datenarchitekturen stoßen zunehmend an ihre Grenzen, insbesondere wenn es darum geht, Entscheidungen auf Basis aktueller Daten in Echtzeit zu treffen.

  • Verantwortung für Datenschutz und Compliance

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie. Sie zeigt: Nicht einmal die Hälfte (49 Prozent) der Technologie-Verantwortlichen in Unternehmen sind der Meinung, ihre derzeitige Datenarchitektur wäre den Anforderungen für den Einsatz von KI gewachsen. Gleichzeitig planen 89 Prozent noch dieses Jahr ihre eigenen Daten für das Training großer Sprachmodelle (LLMs) zu verwenden. Diese Diskrepanz verdeutlicht, wie schnell die Unternehmen den Einsatz von KI vorantreiben, obwohl sie gleichzeitig einräumen, dass ihre Datensysteme dafür noch nicht bereit sind.

  • Hybride oder Cloud-first-Umgebungen sind Standard

    Keeper Security veröffentlichte ihren neuen Insight Report "Securing Privileged Access: Der Schlüssel zur modernen Unternehmensverteidigung". Da sich Unternehmen auf ein immer komplexeres Netzwerk von Benutzern, Anwendungen und Infrastrukturen verlassen, ist die Verwaltung privilegierter Zugriffe zur Verhinderung von Cyberangriffen sowohl kritischer als auch komplizierter geworden. Die rasche Einführung von Cloud-, Hybrid- und Multi-Vendor-Umgebungen in Kombination mit der zunehmenden Raffinesse und KI-gestützten Cyberangriffen erhöht den Bedarf an Lösungen, die sichere, skalierbare und zentralisierte Zugangskontrollen durchsetzen können.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen