Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Kooperation von CFO und CIO steht auf der Agenda


Ein Viertel der deutschen Unternehmen hat keine Strategie für die digitale Transformation des Finanzwesens
Moderne Cloud-Lösungen sind ein wichtiger Faktor, der dabei hilft, die Ziele der finanziellen Transformation effizienter zu erreichen


Laut einer aktuellen Studie haben deutsche Unternehmen noch viel Potential in Bezug auf die Transformation des Finanzwesens. Eine bessere Kooperation zwischen Finanz- und IT-Verantwortlichen, Ressourcen, fundiertes Fachwissen sowie neue Tools beschleunigen die Digitalisierung. Laut der Studie "Partnerschaft von CFO und CIO: EMEA auf dem Weg zur digitalen Transformation des Finanzwesens” geben mehr als ein Viertel (26 Prozent) der befragten Finanz- und IT-Leiter in Deutschland an, dass ihr Unternehmen noch keine Transformationsstrategie hat. Vier von fünf Unternehmen haben die digitale Reife im Finanzwesen noch nicht erreicht.

Die Ergebnisse zeigen eine positive Korrelation zwischen dem Grad der Abstimmung von der Finanzabteilung und IT und dem Reifegrad der Transformation eines Unternehmens. Nur 11 Prozent der Unternehmen in der EMEA-Region geben an, dass das Finanzwesen und die IT stets gemeinsam auf die Ziele ausgerichtet sind und regelmäßig zusammenarbeiten, um die digitale Transformation des Finanzwesens zum Erfolg zu führen. Das lässt den Rückschluss zu, dass die Abstimmung zwischen CFO und CIO auf der Agenda der Unternehmen steht.

Als weitere Hürde nennen die CIOs und CFOs in Deutschland etwa mangelndes Finanzwissen innerhalb des IT-Teams, Regulierungs-, Risiko- und Compliance-Bedenken sowie die mangelnde Ausrichtung des Finanzwesens auf die übergreifenden Transformationsziele des Unternehmens.

Ressourcen, Fachwissen und einheitliche Datensicht fehlen
Es reicht jedoch nicht aus, die Gründe für die mangelhafte Transformation des Finanzwesens zu verstehen, um die Situation zu verbessern. Deutschlands IT-Führungskräfte haben oft nicht die Zeit und die Ressourcen, die sie für die Transformation benötigen. Rund 70 Prozent der Befragten geben an, dass bei der täglichen IT-Unterstützung für das Finanzwesen nur wenig Zeit für die strategische Umgestaltung der Finanztechnologie bleibt. Fast genauso viele klagen über knappe Ressourcen.

Darüber hinaus haben Finanzverantwortliche in Deutschland Schwierigkeiten, auf die Daten zuzugreifen, die sie für genaue Prognosen und fundierte Entscheidungen benötigen. Etwa mehr als die Hälfte der Befragten gibt zu, trotz vorliegender Daten Entscheidungen nach wie vor aus dem Bauch heraus zu treffen, weil diese Daten nicht zur Verfügung stehen, isoliert oder nicht im richtigen Format sind. Ein weiteres Hindernis ist das vorhandene Fachwissen in den Abteilungen: Knapp über 50 Prozent der Finanz- und IT-Führungskräfte in Deutschland sind zuversichtlich, dass sie über die notwendigen Fähigkeiten verfügen, um mit neuen Finanztechnologien Schritt zu halten. 70 Prozent der befragten IT-Führungskräfte glauben, dass IT-Mitarbeitende künftig über Finanzkenntnisse verfügen müssen, um die Ziele der Finanztransformation zu erreichen.

Notwendige Investitionen zur digitalen Finanztransformation
Deutsche Finanz- und IT-Führungskräfte glauben, dass ihre Organisationen in Finanztechnologie investieren sollten, um die Transformation zu fördern und die Zusammenarbeit zwischen Finanzwesen und IT zu verbessern. Sie nennen den Abbau von veralteten Finanzsystemen, die Automatisierung von Aufgaben sowie die Einrichtung von automatisierten Systemen für die Berichterstattung als wichtige Transformationsschritte.

Außerdem wollen die Unternehmen ihre Finanz- und IT-Teams mit den Fähigkeiten ausstatten, die sie zur Verbesserung der Zusammenarbeit und zur Förderung nachhaltiger Innovationen benötigen. Dabei werden die Skills für die Transformation des Finanzwesens in den nächsten drei Jahren in folgenden Bereichen liegen: Technologie, Daten und Analysen, Agilität, Evaluierung und Reporting.

Frederic Portal, Product Marketing Director of EMEA Financials bei Workday: "In einem sich schnell verändernden makroökonomischen Umfeld wird von CFOs erwartet, dass sie ihre Unternehmen durch die Herausforderungen führen, die Konkurrenz dominieren und gestärkt aus der Krise hervorgehen. Dies erfordert von ihnen, dass sie agil bleiben, neue Prioritäten setzen und ihre bestehenden Tools und Prozesse überdenken. In diesem Zusammenhang sind moderne Cloud-Lösungen ein wichtiger Faktor, der dabei hilft, die Ziele der finanziellen Transformation effizienter zu erreichen."

Über die Studie "Partnerschaft von CFO und CIO"
Die gemeinsam mit FT Longitude durchgeführte globale Umfrage unter 1.060 leitenden Finanz- und IT-Führungskräften – darunter 45 Prozent aus EMEA, 32 Prozent aus der Region Asien-Pazifik-Japan und 23 Prozent aus Nordamerika – untersuchte den Stand der digitalen Finanztransformation und wie sich dieser Wandel auf die Finanz- und IT-Funktionen auswirkt.
(Workday: ra)

eingetragen: 22.03.23
Newsletterlauf: 02.06.23

Workday: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • Lückenhafte Datensicherung birgt Risiken

    Hycu hat die Ergebnisse einer aktuellen Studie veröffentlicht, die unter Anwaltskanzleien und Fachleuten aus dem Rechtsbereich durchgeführt wurde. Während Anwaltskanzleien zunehmend auf Cloud-basierte Anwendungen umsteigen, zeigen die Ergebnisse der neuen globalen Umfrage, dass es erhebliche Wissenslücken hinsichtlich der Verantwortlichkeiten im Bereich Datensicherung gibt. Laut dem in Kürze erscheinenden Bericht "State of SaaS Resilience 2025" glauben 85 Prozent der IT-Entscheidungsträger im Bereich Unternehmens- und freiberufliche Dienstleistungen, einschließlich Rechtsdienstleistungen, dass native SaaS-Plattformen wie iManage Cloud, Microsoft 365, DocuSign und Box eine umfassende Datensicherung bieten.

  • Skepsis gegenüber SaaS

    Die IT-Modernisierung zählt seit Jahren zu den Top-Prioritäten von CIOs - allerdings gibt es aufgrund der hohen Komplexität oft nur geringe Fortschritte. Der Druck zur IT-Modernisierung ist jedoch höher denn je, denn je häufiger veraltete Anwendungslandschaften auf moderne digitale Technologien treffen, desto stärker werden ihre technischen und wirtschaftlichen Grenzen sichtbar. Management und Fachbereiche erkennen daher zunehmend die Notwendigkeit von Modernisierungsmaßnahmen.

  • Cloud-Angriffe werden schneller und intelligenter

    Sysdig, Anbieterin von Cloud-Sicherheit in Echtzeit, hat ihren aktuellen Cloud Defense Report 2025 veröffentlicht. Der Bericht enthält Erkenntnisse und Prognosen über die entscheidende Rolle von KI, Open Source und Transparenz durch Runtime Insights (Laufzeit-Analysen) im Kontext aktueller Cloud-Bedrohungen. Die Datengrundlage stammt aus einer sorgfältigen und methodisch fundierten Analyse von Millionen von Cloud-Konten und Kubernetes-Containern, die Sysdig-Kunden täglich betreiben und sichern. Die repräsentative Stichprobe umfasst eine Vielzahl von Cloud-affinen Branchen auf der ganzen Welt.

  • Interne IT-Dienstleister: Umsätze steigen

    Interne IT-Dienstleister von Unternehmen und Organisationen in Deutschland verzeichnen 2024 ein Wachstum von durchschnittlich rund 10 Prozent und gewinnen im Kontext der digitalen Transformation an Bedeutung. Im Fokus stehen dabei der Wandel zum datengetriebenen Unternehmen, die Entwicklung KI-basierter Anwendungen, die IT-Modernisierung, das Vorantreiben der Prozessautomatisierung sowie die Kompensation des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels durch digitale Technologien.

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

  • Verständnis von systemischen Cyberrisiken

    CyberCube und Munich Re, Anbieterin in ihren jeweiligen Gebieten, Modellierung und Rück-Versicherung, haben die wesentlichen Ergebnisse einer gemeinsamen Umfrage veröffentlicht. Gegenstand waren schwerwiegende Cyber-Kumulereignisse und die relative Widerstandsfähigkeit von Unternehmen gegenüber systemischen Ereignissen aufgrund wirksamer Maßnahmen zur Risikominderung.

  • Warum Echtzeitdaten für KI entscheidend sind

    Daten waren für Unternehmen schon immer wichtig, das ist nichts Neues. Was sich jedoch verändert hat, ist die Geschwindigkeit, mit der sie verarbeitet werden müssen. Herkömmliche Datenarchitekturen stoßen zunehmend an ihre Grenzen, insbesondere wenn es darum geht, Entscheidungen auf Basis aktueller Daten in Echtzeit zu treffen.

  • Verantwortung für Datenschutz und Compliance

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie. Sie zeigt: Nicht einmal die Hälfte (49 Prozent) der Technologie-Verantwortlichen in Unternehmen sind der Meinung, ihre derzeitige Datenarchitektur wäre den Anforderungen für den Einsatz von KI gewachsen. Gleichzeitig planen 89 Prozent noch dieses Jahr ihre eigenen Daten für das Training großer Sprachmodelle (LLMs) zu verwenden. Diese Diskrepanz verdeutlicht, wie schnell die Unternehmen den Einsatz von KI vorantreiben, obwohl sie gleichzeitig einräumen, dass ihre Datensysteme dafür noch nicht bereit sind.

  • Hybride oder Cloud-first-Umgebungen sind Standard

    Keeper Security veröffentlichte ihren neuen Insight Report "Securing Privileged Access: Der Schlüssel zur modernen Unternehmensverteidigung". Da sich Unternehmen auf ein immer komplexeres Netzwerk von Benutzern, Anwendungen und Infrastrukturen verlassen, ist die Verwaltung privilegierter Zugriffe zur Verhinderung von Cyberangriffen sowohl kritischer als auch komplizierter geworden. Die rasche Einführung von Cloud-, Hybrid- und Multi-Vendor-Umgebungen in Kombination mit der zunehmenden Raffinesse und KI-gestützten Cyberangriffen erhöht den Bedarf an Lösungen, die sichere, skalierbare und zentralisierte Zugangskontrollen durchsetzen können.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen