Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Low-Code kann Abhilfe schaffen


Unternehmen in der Krise: Divergenz statt Synergien als Hemmschuh der Digitalisierung - Shadow-IT wird trotz IT-seitiger Bedenken bei Managern immer beliebter
Globale Studie zeigt: Die Kluft zwischen Business- und IT-Abteilungen in Unternehmen wächst - Business-Entscheider sehen IT-Abteilungen in vielen Fällen als reine Kostenstelle, nicht als Umsatzgenerator


Mendix veröffentlichte die Ergebnisse ihrer neuen globalen Studie, die gemeinsam mit Dimensional Research erstellt wurde. Die Studie "Digital Disconnect: A Study of Business and IT Alignment in 2019" zeigt dabei klar, dass in den Unternehmen eine Spaltung entsteht, die nichts mehr mit dem Silodenken früherer Jahre zu tun hat.

Stattdessen ist aus den Studienergebnissen ersichtlich, dass diese Kluft vor allem durch unterschiedliche Wahrnehmungen bei Budget- und operativen Fragen entsteht. So sind weltweit 50 Prozent der befragten IT-Verantwortlichen der Meinung, dass die IT-Budgets nicht ausreichen, um tatsächlich maßgeschneiderte Lösungen in großem Maßstab zu liefern – wohingegen mehr als zwei Drittel der Business-Entscheider keinerlei Herausforderungen bei der Budgethöhe sehen.

Gleichzeitig erkennen jedoch beide Seiten an, dass die Pipeline für Änderungswünsche an IT-Lösungen immer voller wird und diese kaum oder nur nach Monaten oder sogar Jahren noch erfüllt werden können (in Deutschland: 75 Prozent IT, 71 Prozent Business). Dabei gaben mehr als zwei Drittel (69 Prozent) der in Deutschland befragten Business-Stakeholder an, dass noch nicht einmal die Hälfte ihrer Anfragen überhaupt das Implementierungsstadium erreichen würde. Nahezu alle Befragten (95 Prozent) stimmen darin überein, dass es sich negativ auswirkt, wenn die IT bei neuen Lösungen nicht abliefert. In IT-Abteilungen zeigt sich das vor allem bei der Mitarbeiterzufriedenheit, denn mit jedem nicht abgeschlossenen Projekt steigt die Frustration. Auf Business-Seite geht es hier jedoch um verpasste strategische Ziele, nicht erreichte Kennzahlen und ein Zurückfallen hinter die Wettbewerber.

Kein Schatten ohne Licht
Wenig überraschend zeigt sich als Folge dieser Entwicklung, dass sich unreglementierte IT-Projekte, die sogenannte Shadow-IT, seit einigen Jahren stark im Aufwind befinden. Darüber sind sich beide Seiten mehrheitlich einig.

Tatsächlich sehen hier vor allem die Manager aus den Fachbereichen Vorteile bei der Shadow-IT. Fast zwei Drittel (60 Prozent) sind davon überzeugt, dass der Einsatz von Shadow-IT positiv zu bewerten ist. Demgegenüber stehen die Bedenken der IT-Experten, die größtenteils (92 Prozent) der Meinung sind, dass es gefährlich ist, Anwendungen ohne ein klares Verständnis der Reglements von Governance, Datensicherheit und Kompatibilität zu entwickeln – wohingegen sich zumindest im deutschsprachigen Raum beide Seiten mehrheitlich einig sind (54 Prozent), dass Shadow-IT Vorteile hat, wenn sie entsprechend verwaltet und unterstützt werden kann.

Brücken bauen mit Low-Code
Es gibt eine Technologie, die genau diese Verwaltungs- und Support-Anforderungen erfüllt und gleichzeitig die Vorteile von Schatten-IT sowie der klassischen Software-Entwicklung mitbringt. Low-Code- und No-Code-Plattformen bieten das Potential, die wachsende Kluft zwischen Business und IT zu überbrücken. Das sehen auch die Befragten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. So wollen rund die Hälfte (51 Prozent) der Unternehmen in diesen Ländern spätestens im Laufe des kommenden Jahres Anwendungen mit Hilfe von Low-Code entwickeln, 71 Prozent innerhalb der nächsten zwei Jahre.

Die Studie "Digital Disconnect: A Study of Business and IT Alignment in 2019" wurde unter mehr als 1.000 IT- und Business-Experten aus Unternehmen verschiedener Branchen in den USA, Großbritannien, DACH und Benelux durchgeführt.
(Mendix: ra)

eingetragen: 30.09.19
Newsletterlauf: 21.10.19

Mendix: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Studien

  • Multicloud als bevorzugte Infrastruktur

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der sechsten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) vorgelegt. Mit der weltweiten Umfrage misst Nutanix die Verbreitung der Cloud-Nutzung in den Unternehmen.

  • Lieferkettentransparenz & Anforderungen

    Nach wochenlangen Debatten hat sich die Mehrheit der EU-Staaten für ein gemeinsames, europäisches Lieferkettengesetz ausgesprochen. Die nun noch fehlende Zustimmung des Europäischen Parlaments gilt als sicher. Jedoch geht laut einer aktuellen Umfrage des ERP+ Experten proAlpha mehr als die Hälfte (59 Prozent) der mittelständischen Unternehmen in Deutschland davon aus, dass dieses neue Gesetz starke Auswirkungen auf ihre Organisation sowie die gesamtwirtschaftliche Entwicklung haben wird.

  • Hybride Cloud für hybride Arbeit

    Parallels, eine Submarke des weltweit tätigen Technologieunternehmens Alludo, veröffentlicht die Ergebnisse ihrer unter IT-Fachleuten durchgeführten Hybrid-Cloud-Befragung. Bei einer hybriden Cloud-Einrichtung handelt es sich um eine Kombination öffentlicher Clouds, privater Clouds und lokaler Infrastrukturen.

  • Online-Shopping hat alles komplett verändert

    Die aktuelle Soti-Studie Techspectations: Verbraucher wünschen sich Digitale Transformation des Einzelhandels zeigt, dass sich Konsumenten vom stationären Handel noch immer eine stärkere Personalisierung und ein umfangreicheres Angebot mobiler Technologien zur Verbesserung ihres Einkaufserlebnisses wünschen, was bereits im letztjährigen Soti-Einzelhandelsreport deutlich wurde.

  • KI beim Testen mobiler Anwendungen

    Tricentis hat die Ergebnisse einer neuen globalen Umfrage zur Bedeutung von Qualität und Testing mobiler Anwendungen veröffentlicht. Ein Kernelement der Umfrage waren die potenziellen Chancen von Automatisierung mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) und Low-Code/No-Code. Deutsche Unternehmen liegen hier vorn: Rund 61 Prozent geben an, dass sie KI bereits beim Testen mobiler Anwendungen nutzen, international sind es nur rund 49 Prozent.

  • IT-Berufshaftpflicht sinnvoll

    In den letzten drei Jahren haben IT-Dienstleister beobachtet, dass Auftraggeber ihnen häufiger Schlechtleistung vorwerfen. Insgesamt berichten 44,6 Prozent der IT-Dienstleister von derartigen Erfahrungen. Besonders betroffen sind kleinere IT-Dienstleister, bei denen die Quote bei 50,8 Prozent liegt. Große Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten bestätigen diese Entwicklung zu 40 Prozent.

  • Schlechte Datenpraktiken noch weit verbreitet

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert die Ergebnisse einer Umfrage, die zeigt: 81 Prozent der befragten Unternehmen vertrauen ihren KI/ML-Ergebnissen, obwohl sie zugeben, fundamentale Daten-Ineffizienzen zu haben.

  • Flexera 2024 State of the Cloud Report

    Flexera, Anbieterin von Software-as-a-Service (SaaS)-Managementlösungen für Cloud und hybride IT-Infrastrukturen, hat den State of the Cloud Report 2024 veröffentlicht. Die Umfrage unter 753 Teilnehmern offenbart die momentane Zwickmühle vieler Unternehmen.

  • MSPs als wertvolle Ressource für Cybersicherheit

    Kaseya hat den "MSP Benchmark Report 2024" veröffentlicht. Für die Studie hat das Unternehmen 1.000 MSPs aus den Regionen Amerika, EMEA und APAC befragt und die Antworten von IT-Profis und Führungskräften ausgewertet. Eine der wichtigsten Erkenntnisse des Reports ist der hohe Stellenwert von Cybersecurity für MSPs und die damit verbundenen Wachstumsmöglichkeiten.

  • Payroll zunehmend in die Cloud verlagert

    Alight, Anbieterin von Cloud-basierten Human-Capital-Technologien und -dienstleistungen, hat den Company Payroll Complexity Report 2024 veröffentlicht. Demnach musste in den letzten fünf Jahren mehr als die Hälfte der Unternehmen (53 Prozent) Strafen zahlen, weil ihnen Fehler bei der Gehaltsabrechnung unterlaufen sind.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen