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MSPs als wertvolle Ressource für Cybersicherheit


MSP Benchmark Report 2024: Cybersecurity wichtiger Umsatztreiber für drei Viertel der MSPs
Wie sich Cybersecurity, KI und Automatisierung auf die Arbeitsabläufe, die Work-Life-Balance und die Einstellungstrends von IT-Fachkräften in einem hart umkämpften Markt auswirken


Kaseya hat den "MSP Benchmark Report 2024" veröffentlicht. Für die Studie hat das Unternehmen 1.000 MSPs aus den Regionen Amerika, EMEA und APAC befragt und die Antworten von IT-Profis und Führungskräften ausgewertet. Eine der wichtigsten Erkenntnisse des Reports ist der hohe Stellenwert von Cybersecurity für MSPs und die damit verbundenen Wachstumsmöglichkeiten. Für 73 Prozent der Befragten ist Cybersecurity einer der wichtigsten Umsatztreiber.

Cybersicherheit: Große Herausforderung und Wachstumstreiber für IT-Profis
Die Bedrohung durch Cyberangriffe ist nach wie vor ein wichtiges Thema für MSPs und ihre Kunden. 78 Prozent der Befragten nennen die Cybersicherheit als eine der größten IT-Herausforderungen – im Vorjahr lag dieser Wert bei 67 Prozent. Die Ergebnisse der Studie unterstreichen, wie wichtig es für Unternehmen ist, weiterhin in die richtigen Technologien zu investieren, um sich vor den sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungen zu schützen.

Gleichzeitig gibt es positive Erkenntnisse für KMU, die in die richtigen Technologien und IT-Partner investiert haben. Die Anzahl der von Cyberangriffen betroffenen KMU ist gesunken: Knapp zwei Drittel der befragten MSPs (64 Prozent) geben an, dass weniger als zehn Prozent ihrer KMU-Kunden in diesem Jahr von einem Cyberangriff betroffen waren.

MSPs haben sich bei ihren Kunden als wertvolle Ressource für Cybersicherheit etabliert: Fast die Hälfte (46 Prozent) gibt an, dass sich die meisten ihrer Kunden für die Beratung zu Cybersecurity-Plänen und Best Practices an sie wenden.

Mike Puglia, General Manager of Security Products bei Kaseya, sagt: "Cybersecurity bleibt ein kritisches Thema für MSPs. Das liegt vor allem an der eskalierenden Bedrohungslage sowie an der anhaltenden Herausforderung, allen Kunden qualitativ hochwertige Security Services zu bieten. Wir haben festgestellt, dass die Befragten im Vergleich zu den Vorjahren einen stärkeren Handlungsdruck verspüren. Selbst MSPs mit viel Erfahrung im Bereich der Cybersicherheit haben zunehmend Schwierigkeiten bei der strategischen Verteilung der Ressourcen. Unsere Untersuchung verdeutlicht, dass MSPs aufgrund der schnell steigenden Anforderungen des Marktes ihre Anstrengungen verstärken müssen."

Automatisierung und Integration sind die Antworten auf die IT-Herausforderungen
Der MSP Benchmark Report zeigt, dass Investitionen in IT-Management-Lösungen, die über Automatisierungs- und Integrationsfunktionen verfügen, höchste Priorität haben. Automatisierung steigert die Effizienz und Integration trägt zu einem einheitlichen System bei. Deshalb ist für 85 Prozent der Befragten Automatisierung unverzichtbar und 67 Prozent der IT-Führungskräfte hält die Integration ihrer zentralen Anwendungen für sehr wichtig.

Drei Viertel der Befragten (75 Prozent) geben an, dass die Integration zwischen Anwendungen Zeit spart und fast genauso viele (70 Prozent) sehen darin eine Steigerung der Effizienz. Durch Integration und Automatisierung sparen Unternehmen Zeit und Geld, rationalisieren den IT-Betrieb und verbessern damit ihre Geschäftsergebnisse.

KI-Implementierung und -Schulung im Mittelpunkt
Zahlreiche IT-Fachleute wollen KI nutzen, um Probleme in ihrem Aufgabengebiet zu lösen und für mehr Ausgleich zu sorgen. Ein Drittel der Befragten (33 Prozent) geht davon aus, dass sie zukünftig KI einsetzen werden, um die Bearbeitung von mühsamen und langwierigen Aufgaben zu beschleunigen. 37 Prozent der MSPs sehen in der Implementierung von KI und maschinellem Lernen jedoch eine Herausforderung.

Von KI und maschinellem Lernen bis hin zu Automatisierung und Integration – die Technologie entwickelt sich rasant und MSP passen sich schnell an die Entwicklung und die Marktanforderungen an, um an der Spitze zu bleiben. Qualifizierte IT-Fachkräfte zu finden, die mit diesen neuen Technologien vertraut sind, wird nicht nur schwieriger, sondern auch teurer. Die Befragten sehen in der Rekrutierung von Fachkräften die drittgrößte Herausforderung für MSP im Jahr 2024.

Methodik:
Der Kaseya MSP Benchmark Report 2024 basiert auf einer Umfrage unter rund 1.000 MSP-Führungskräften und Technikern weltweit. Die Umfrage wurde von Strategy Analytics durchgeführt. Von den Befragten waren 51 Prozent MSP-Führungskräfte und 49 Prozent MSP-Techniker. (Kaseya: ra)

eingetragen: 12.03.24
Newsletterlauf: 10.05.24

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Meldungen: Studien

  • IT-Service-Unternehmen

    Die konjunkturelle Entwicklung schlägt sich im Geschäftsjahr 2024 auf die Umsätze der in Deutschland tätigen IT-Dienstleister nieder. Während die Anbieter im Jahr 2023 dem Rückgang der Wirtschaftsleistung noch trotzen konnten, legte ihr Umsatz im Jahr 2024 lediglich um durchschnittlich 2,6 Prozent zu (2023: 9,4 Prozent). Die angespannte wirtschaftliche Lage sowie geopolitische Unsicherheiten zwangen viele Anwenderunternehmen, ihre Investitionen in digitale Technologien zu priorisieren oder gar zu verschieben. Aufgrund der Hoffnung auf eine geopolitische Entspannung, eine anziehende Konjunktur, unter anderem aufgrund des Sondervermögens der neuen Bundesregierung, sowie enormer Nachholeffekte bei der digitalen Transformation rechnen IT-Dienstleister für 2025 und 2026 wieder mit höheren Wachstumsraten.

  • Fehlende Datenstandards als Engpass

    Trotz des enormen Potenzials von Artificial Intelligence (AI) im Gesundheitswesen befinden sich viele Einrichtungen noch in der Anfangsphase der Umsetzung. Eine aktuelle internationale Studie von SS&C Blue Prism zeigt: 94 Prozent der befragten Organisationen betrachten AI zwar als strategisch wichtig - doch mangelnde Datenqualität und fragmentierte Dateninfrastrukturen behindern den effektiven Einsatz.

  • Netzwerksichtbarkeit gewinnt weiter an Bedeutung

    63 Prozent der deutschen Sicherheits- und IT-Entscheider berichten, dass sie im Laufe der vergangenen zwölf Monate Opfer mindestens eines Cyber-Angriffs geworden sind - ein Anstieg von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies ergab die diesjährige Hybrid-Cloud-Security-Studie 2025 von Gigamon. Zum dritten Mal in Folge hat der führende Deep-Observability-Experte weltweit mehr als 1.000 Sicherheits- und IT-Experten befragt. Demnach ist dieser Anstieg vor allem auf die weitverbreitete Nutzung von KI durch Cyberangreifer zurückzuführen. Zudem beeinflusst die Technologie Sicherheit und Management von hybriden Cloud-Infrastrukturen.

  • Grundlage moderner KI-Anwendungen

    Confluent hat die Ergebnisse ihres vierten jährlichen Data Streaming Reports veröffentlicht. Für die Studie wurden 4.175 IT-Führungskräfte in zwölf Ländern befragt, darunter 325 aus Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass Daten-Streaming-Plattformen (DSP) nicht mehr optional, sondern entscheidend für den Erfolg von Künstlicher Intelligenz (KI) und die umfassende digitale Transformation von deutschen Unternehmen sind. Eine deutliche Mehrheit der IT-Entscheider (81?Prozent) ist überzeugt, dass DSP die Einführung von KI erleichtern, da sie zentrale Herausforderungen wie Datenzugriff, -qualität und -Governance direkt adressieren.

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

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