Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Virtuelle Cloud-fähige IT-Umgebung


Infosys HFS Research: Cloud, Cybersecurity und Modernisierung treiben digitale Geschäftsmodelle und gesteigerte IT-Ausgaben voran
Die Studie beschreibt die Auswirkungen von COVID-19 auf verschiedene Industriezweige – die Pandemie verursacht seismische Verschiebungen bei der Transformation von Unternehmen - 51 Prozent der Unternehmen wollen künftig Remote-Arbeit oder ein hybrides Modell nutzen


Infosys und HFS Research veröffentlichen die gemeinsame Studie "Nowhere to Hide: Embracing the Most Seismic Technological and Business Change in our Lifetime". Die gemeinsame Studie von Infosys und HFS Research untersucht, wie sich die COVID-19-Pandemie branchenübergreifend auf Unternehmen auswirkt. Die wichtigste Erkenntnis: Zahlreiche Unternehmen haben die Einführung von Automatisierung, digitalen Geschäftsmodellen und der Hyperscale Cloud beschleunigt, um schnell und wettbewerbsfähig auf Kundenanforderungen reagieren zu können. Zudem beobachtet der Report einen Wandel in der Denkweise der Unternehmen – Veränderung und die Digitalisierung der Organisation stehen im Vordergrund.

COVID-19 hat die Welt quasi über Nacht verändert und verursachte sowohl einen nicht aufzuhaltenden Umbruch als auch wirtschaftliche Unsicherheit – die Möglichkeit, komplexe Risikoszenarien in Echtzeit zu analysieren, wird daher immer kritischer. Der HFS Research untersucht die Entwicklung dynamischer digitaler Organisationen, die mithilfe von Technologie neue Wege für schnellen Fortschritt und Geschäftswachstum ebnen konnten. Eine weitere Erkenntnis: Die digitale Transformation ist weit mehr als das reine Digitalisieren von Prozessen. Vielmehr müssen Führungskräfte bestehende Geschäftsmodelle umgestalten und neue Möglichkeiten finden, um Menschen, Daten und Prozesse so miteinander zu vereinen, dass der größtmögliche Mehrwert für den Kunden entsteht. Darüber hinaus gibt die Studie Auskunft zu verschiedenen Strategien, die von Unternehmen und unterschiedlichen Branchen (G2K) erfolgreich implementiert wurden, um die Krise zu überstehen und gestärkt aus ihr hervor zu gehen.

Für den HSF Research wurden 400 Global 2000-Führungskräfte befragt, um herauszufinden, wie Unternehmen in der von der Pandemie heimgesuchten Wirtschaft überleben und gedeihen können. Sie bietet Perspektiven für die künftige Entwicklung von IT- und Unternehmensdienstleistungen im aktuellen geopolitischen Umfeld.

Die wichtigsten Ergebnisse:

Nachhaltige Auswirkungen: Fast 70 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass COVID-19 größere Auswirkungen als der Abschwung von 2008 haben wird, wobei Budgets, Lieferketten, Verfügbarkeit von Mitarbeitern und Kundennähe am stärksten betroffen sind.

Unternehmen, die florieren werden: Die Teilnehmer aus dem öffentlichen Sektor, dem Banken- und Versicherungswesen, dem Gesundheitswesen, den Biowissenschaften und der Hightech-Industrie blicken zuversichtlich in die Zukunft, da sie in der Krise neue Möglichkeiten für Investitionen sehen.

Schutz des Unternehmens: Mindestens 65 Prozent der Unternehmen schützen ihr Geschäft vor Volatilität, indem sie vielseitige Kundenpools aufbauen und in ein agiles Geschäftsmodell investieren.

Digitalisieren und Anpassen: Über 60 Prozent der Firmen planen, ihre Initiativen zur digitalen Transformation zu beschleunigen. Mehr als 70 Prozent wollen ihr Produkt- und Dienstleistungsportfolio ändern, um den Kundennutzen zu erhöhen.

Kritische IT-Investitionen für den Wettbewerb: Investitionen in die Schaffung einer virtuellen, sicheren und Cloud-fähigen IT-Umgebung, die Remote-Arbeit in großem Maßstab ermöglicht (Virtualisierung, Zusammenarbeit, Sicherheit). Investitionen in die Cloud, Cybersecurity und die Modernisierung der wichtigsten IT-Anwendungen und -Infrastruktur stehen ganz oben auf der Prioritätenliste.

Erhöhte IT-Ausgaben: Die Unternehmen erwarten, dass sie ihre Ausgaben am stärksten für geschäftliche und digitale Beratung steigern werden, gefolgt von IT-Infrastrukturdiensten (einschließlich Cloud). Sie gehen davon aus, dass die Nachfrage nach IT- und Geschäftsprozess-Services anziehen wird, um sowohl die Digitalisierung voranzutreiben als auch gleichzeitig Kosten einzusparen.

Auf Mitarbeiter eingehen: Nahezu 90 Prozent der Organisationen sind sich bewusst, dass sie sich neu positionieren müssen, um ihre Mitarbeiter auf die "neue Normalität" einzustimmen, da sich sowohl die Arbeitsumgebung als auch die bestehenden -vereinbarungen anpassen müssen. Nur 37 Prozent bevorzugen eine Rückkehr zu einer Büroumgebung. Die Arbeitskultur wird sich vielmehr von der Siloarbeit zur interdisziplinären Zusammenarbeit entwickeln.

Pravin Rao, Chief Operating Officer, Infosys: "Nach COVID konnten wir bei den meisten Unternehmen eine beschleunigte Skalierung der digitalen Technologien beobachten. Die strategischen Investitionen in Cloud, Cybersecurity und Modernisierung helfen Organisationen nicht nur dabei, ihren Fokus auf End-to-End Customer Journeys zu schärfen, sondern ermöglichen es ihnen auch, viel mehr mit viel höherer Agilität zu erreichen. Da so viel auf dem Spiel steht, um Kundenorientierung und Produktivität zu fördern, sind Investitionen in die Mitarbeiter und die Gewährleistung ihres Wohlergehens von größter Bedeutung. In einer verteilten Arbeitsumgebung wie der heutigen sind die Mitarbeiter ein wichtiges Puzzleteil innerhalb des strategischen Rahmens der Unternehmen. Daher ist es für Firmen unerlässlich, zu sehen, wie das hybride Arbeitsmodell effektiver, produktiver, belastbarer und sicherer gestaltet werden kann."

"Wir müssen uns die neue Geschäftswelt zu eigen machen. Dabei erfordert die perfekte Abstimmung zwischen den Geschäftsergebnissen und den sie ermöglichenden Technologien unsere ganze Konzentration und Kreativität. Wir erleben das Entstehen dynamischer digitaler Organisationen, in denen die Menschen von der Technologie angetrieben werden, in denen sie sich in Geschäftserfahrungen einklinken, die rasch an Orte vordringen, wo die Möglichkeiten grenzenlos sind, wo sich die Zukunft vor unseren Augen auflöst. Was wir – innerhalb eines einzigen Jahres – erlebt haben, ist das Zusammenkommen von Menschen, die sich ihrer Angst vor Veränderungen stellen", sagt Phil Fersht, CEO and Chief Analyst, HFS Research

Methode
HFS Research hat in Zusammenarbeit mit Infosys 400 Führungskräfte der Global 2000 befragt, um zu verstehen, wie Unternehmen in der pandemischen Wirtschaft überleben und gedeihen können, und um einen Ausblick auf IT- und Unternehmensdienstleistungen im aktuellen geopolitischen Umfeld zu entwickeln. HFS segmentierte die Forschungsergebnisse nach den vier Phasen der Schockreaktion auf eine Pandemie: Krise, Stabilisierung, Realisierung und Entfesselung der Menschen.
(Infosys: ra)

eingetragen: 10.12.20
Newsletterlauf: 17.02.21

Infosys: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • IT-Service-Unternehmen

    Die konjunkturelle Entwicklung schlägt sich im Geschäftsjahr 2024 auf die Umsätze der in Deutschland tätigen IT-Dienstleister nieder. Während die Anbieter im Jahr 2023 dem Rückgang der Wirtschaftsleistung noch trotzen konnten, legte ihr Umsatz im Jahr 2024 lediglich um durchschnittlich 2,6 Prozent zu (2023: 9,4 Prozent). Die angespannte wirtschaftliche Lage sowie geopolitische Unsicherheiten zwangen viele Anwenderunternehmen, ihre Investitionen in digitale Technologien zu priorisieren oder gar zu verschieben. Aufgrund der Hoffnung auf eine geopolitische Entspannung, eine anziehende Konjunktur, unter anderem aufgrund des Sondervermögens der neuen Bundesregierung, sowie enormer Nachholeffekte bei der digitalen Transformation rechnen IT-Dienstleister für 2025 und 2026 wieder mit höheren Wachstumsraten.

  • Fehlende Datenstandards als Engpass

    Trotz des enormen Potenzials von Artificial Intelligence (AI) im Gesundheitswesen befinden sich viele Einrichtungen noch in der Anfangsphase der Umsetzung. Eine aktuelle internationale Studie von SS&C Blue Prism zeigt: 94 Prozent der befragten Organisationen betrachten AI zwar als strategisch wichtig - doch mangelnde Datenqualität und fragmentierte Dateninfrastrukturen behindern den effektiven Einsatz.

  • Netzwerksichtbarkeit gewinnt weiter an Bedeutung

    63 Prozent der deutschen Sicherheits- und IT-Entscheider berichten, dass sie im Laufe der vergangenen zwölf Monate Opfer mindestens eines Cyber-Angriffs geworden sind - ein Anstieg von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies ergab die diesjährige Hybrid-Cloud-Security-Studie 2025 von Gigamon. Zum dritten Mal in Folge hat der führende Deep-Observability-Experte weltweit mehr als 1.000 Sicherheits- und IT-Experten befragt. Demnach ist dieser Anstieg vor allem auf die weitverbreitete Nutzung von KI durch Cyberangreifer zurückzuführen. Zudem beeinflusst die Technologie Sicherheit und Management von hybriden Cloud-Infrastrukturen.

  • Grundlage moderner KI-Anwendungen

    Confluent hat die Ergebnisse ihres vierten jährlichen Data Streaming Reports veröffentlicht. Für die Studie wurden 4.175 IT-Führungskräfte in zwölf Ländern befragt, darunter 325 aus Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass Daten-Streaming-Plattformen (DSP) nicht mehr optional, sondern entscheidend für den Erfolg von Künstlicher Intelligenz (KI) und die umfassende digitale Transformation von deutschen Unternehmen sind. Eine deutliche Mehrheit der IT-Entscheider (81?Prozent) ist überzeugt, dass DSP die Einführung von KI erleichtern, da sie zentrale Herausforderungen wie Datenzugriff, -qualität und -Governance direkt adressieren.

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen