Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Software-Tests und -Qualitätsmanagement


Software-Test-Outsourcing: Unternehmen lagern Software-Tests vermehr an externe Serviceunternehmen aus
IT-Entscheider bewerten die Einbindung externer Spezialisten in die Testaktivitäten mehrheitlich positiv


(23.09.11) - Ein Drittel der Unternehmen in Europa und den USA optimiert aktuell seine Testaktivitäten, weitere 58 Prozent haben die Verbesserung auf ihrer IT-Agenda. Dies ist eines der Ergebnisse der jüngsten PAC-Studie zu Markt, Erfolgsfaktoren und Dienstleistern des Testens und des Qualitätsmanagements von Software. Die von SQS Software Quality Systems AG beauftragte Studie zeigt darüber hinaus ein zunehmendes Bewusstsein um die Bedeutung weitgehend standardisierter Software-Tests.

Immer häufiger beauftragen Unternehmen externe Testdienstleister, um ihre Qualitätsziele zu erreichen und die Effizienz des Software-Testens zu erhöhen. Die Mehrzahl der befragten Unternehmen strebt dabei eine sogenannte "Blended Service Delivery" an, die eine Mischung aus vor Ort und offshore oder nearshore erbrachten Test-Services bietet.

Die PAC-Studie förderte zu Tage, dass 91 Prozent der befragten IT-Verantwortlichen Software-Test- und -Qualitätsmanagement zu den wichtigsten IT-Aufgaben im Unternehmen zählen. Zudem bestätigt die Mehrheit der Interviewpartner, dass sich durch die Zusammenarbeit mit einem geeigneten Testing-Dienstleister Vorteile generieren lassen. Deshalb greifen Unternehmen zunehmend auf externe Spezialisten zurück.

Die befragten IT-Entscheider bewerten die Einbindung externer Spezialisten in die Testaktivitäten mehrheitlich positiv. 86 Prozent versprechen sich hiervon einen verbesserten Zugriff auf qualifizierte Ressourcen sowie die Erhöhung der Geschwindigkeit in der Testdurchführung. 85 Prozent schätzen vor allem auch die Entlastung interner IT-Kräfte und die Reduzierung der Aufwände für das Testing. Die Befragung verdeutlicht zudem, dass auch die höhere Flexibilität (85 Prozent) ein wichtiges Ziel der Unternehmen ist.

Maßvolle "Blended Service Delivery" bevorzugt
Die Untersuchung zeigt, dass IT-Verantwortliche bei der Beauftragung von Testing-Services vermehrt auf eine sogenannte "Blended Service Delivery" setzen. Diese Nutzung lokaler Vor-Ort-Ressourcen in Kombination mit Near- und Offshore-Ressourcen gewinnt hinsichtlich Flexibilität, Qualität und Preis des Testing-Engagements an Bedeutung. So äußerten alle Befragten den Wunsch, dass Teile der Dienstleistung vor Ort und mit lokalen Ansprechpartnern erbracht werden. Die Antworten der IT-Entscheider auf die Frage nach der optimalen Zusammensetzung der Blended Service Delivery in Testprojekten fallen hingegen sehr unterschiedlich aus. Dies unterstreicht, dass Testdienstleister stets die individuelle Kundensituation berücksichtigen sollten.

Weiterhin zeigt die Befragung, dass IT-Verantwortliche hohe Ziele mit der Einbindung von Near- und Offshore-Ressourcen verknüpfen. Die Senkung der Kosten sind für 61 Prozent der Befragten und die Erhöhung der Servicequalität für 54 Prozent ausschlaggebende Motive. Daneben trägt die Verfügbarkeit des Test-Teams rund um die Uhr nach Meinung von 48 Prozent der Unternehmen zum Projekterfolg bei. SQS (Software Quality Systems: ra)

SQS Software Quality Systems: Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • Lückenhafte Datensicherung birgt Risiken

    Hycu hat die Ergebnisse einer aktuellen Studie veröffentlicht, die unter Anwaltskanzleien und Fachleuten aus dem Rechtsbereich durchgeführt wurde. Während Anwaltskanzleien zunehmend auf Cloud-basierte Anwendungen umsteigen, zeigen die Ergebnisse der neuen globalen Umfrage, dass es erhebliche Wissenslücken hinsichtlich der Verantwortlichkeiten im Bereich Datensicherung gibt. Laut dem in Kürze erscheinenden Bericht "State of SaaS Resilience 2025" glauben 85 Prozent der IT-Entscheidungsträger im Bereich Unternehmens- und freiberufliche Dienstleistungen, einschließlich Rechtsdienstleistungen, dass native SaaS-Plattformen wie iManage Cloud, Microsoft 365, DocuSign und Box eine umfassende Datensicherung bieten.

  • Skepsis gegenüber SaaS

    Die IT-Modernisierung zählt seit Jahren zu den Top-Prioritäten von CIOs - allerdings gibt es aufgrund der hohen Komplexität oft nur geringe Fortschritte. Der Druck zur IT-Modernisierung ist jedoch höher denn je, denn je häufiger veraltete Anwendungslandschaften auf moderne digitale Technologien treffen, desto stärker werden ihre technischen und wirtschaftlichen Grenzen sichtbar. Management und Fachbereiche erkennen daher zunehmend die Notwendigkeit von Modernisierungsmaßnahmen.

  • Cloud-Angriffe werden schneller und intelligenter

    Sysdig, Anbieterin von Cloud-Sicherheit in Echtzeit, hat ihren aktuellen Cloud Defense Report 2025 veröffentlicht. Der Bericht enthält Erkenntnisse und Prognosen über die entscheidende Rolle von KI, Open Source und Transparenz durch Runtime Insights (Laufzeit-Analysen) im Kontext aktueller Cloud-Bedrohungen. Die Datengrundlage stammt aus einer sorgfältigen und methodisch fundierten Analyse von Millionen von Cloud-Konten und Kubernetes-Containern, die Sysdig-Kunden täglich betreiben und sichern. Die repräsentative Stichprobe umfasst eine Vielzahl von Cloud-affinen Branchen auf der ganzen Welt.

  • Interne IT-Dienstleister: Umsätze steigen

    Interne IT-Dienstleister von Unternehmen und Organisationen in Deutschland verzeichnen 2024 ein Wachstum von durchschnittlich rund 10 Prozent und gewinnen im Kontext der digitalen Transformation an Bedeutung. Im Fokus stehen dabei der Wandel zum datengetriebenen Unternehmen, die Entwicklung KI-basierter Anwendungen, die IT-Modernisierung, das Vorantreiben der Prozessautomatisierung sowie die Kompensation des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels durch digitale Technologien.

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

  • Verständnis von systemischen Cyberrisiken

    CyberCube und Munich Re, Anbieterin in ihren jeweiligen Gebieten, Modellierung und Rück-Versicherung, haben die wesentlichen Ergebnisse einer gemeinsamen Umfrage veröffentlicht. Gegenstand waren schwerwiegende Cyber-Kumulereignisse und die relative Widerstandsfähigkeit von Unternehmen gegenüber systemischen Ereignissen aufgrund wirksamer Maßnahmen zur Risikominderung.

  • Warum Echtzeitdaten für KI entscheidend sind

    Daten waren für Unternehmen schon immer wichtig, das ist nichts Neues. Was sich jedoch verändert hat, ist die Geschwindigkeit, mit der sie verarbeitet werden müssen. Herkömmliche Datenarchitekturen stoßen zunehmend an ihre Grenzen, insbesondere wenn es darum geht, Entscheidungen auf Basis aktueller Daten in Echtzeit zu treffen.

  • Verantwortung für Datenschutz und Compliance

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie. Sie zeigt: Nicht einmal die Hälfte (49 Prozent) der Technologie-Verantwortlichen in Unternehmen sind der Meinung, ihre derzeitige Datenarchitektur wäre den Anforderungen für den Einsatz von KI gewachsen. Gleichzeitig planen 89 Prozent noch dieses Jahr ihre eigenen Daten für das Training großer Sprachmodelle (LLMs) zu verwenden. Diese Diskrepanz verdeutlicht, wie schnell die Unternehmen den Einsatz von KI vorantreiben, obwohl sie gleichzeitig einräumen, dass ihre Datensysteme dafür noch nicht bereit sind.

  • Hybride oder Cloud-first-Umgebungen sind Standard

    Keeper Security veröffentlichte ihren neuen Insight Report "Securing Privileged Access: Der Schlüssel zur modernen Unternehmensverteidigung". Da sich Unternehmen auf ein immer komplexeres Netzwerk von Benutzern, Anwendungen und Infrastrukturen verlassen, ist die Verwaltung privilegierter Zugriffe zur Verhinderung von Cyberangriffen sowohl kritischer als auch komplizierter geworden. Die rasche Einführung von Cloud-, Hybrid- und Multi-Vendor-Umgebungen in Kombination mit der zunehmenden Raffinesse und KI-gestützten Cyberangriffen erhöht den Bedarf an Lösungen, die sichere, skalierbare und zentralisierte Zugangskontrollen durchsetzen können.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen