Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Trend zur Cloud-Migration ungebrochen


Gartner-Prognose: Weltweite Public-Cloud-Ausgaben der Endnutzer erreichen 2023 fast 600 Milliarden US-Dollar
Inflationsdruck sorgt für Push- und Pull-Effekt bei Cloud-Ausgaben


Laut dem Research- und Beratungsunternehmen Gartner werden die weltweiten Endnutzerausgaben für Public-Cloud-Dienste bis 2023 um 20,7 Prozent auf 591,8 Milliarden US-Dollar steigen, gegenüber 490,3 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022. Das ist höher als das für 2022 prognostizierte Wachstum von 18,8 Prozent.

"Der aktuelle Inflationsdruck und die makro-ökonomischen Bedingungen haben einen Push- und Pull-Effekt auf die Cloud-Ausgaben", sagt Sid Nag, Vice President Analyst bei Gartner. "Cloud Computing wird weiterhin eine Bastion der Sicherheit und Innovation sein und das Wachstum in unsicheren Zeiten unterstützen, da es flexibel, elastisch und skalierbar ist. Unternehmen können jedoch nur ausgeben, was sie haben. Die Ausgaben für die Cloud könnten sinken, wenn die IT-Budgets insgesamt schrumpfen, da die Cloud weiterhin den größten Teil der IT-Ausgaben ausmacht und das Budget entsprechend wächst."

Für Infrastructure-as-a-Service (IaaS) wird bis 2023 mit 29,8 Prozent das höchste Wachstum der Endnutzerausgaben prognostiziert. Für alle Segmente wird bis 2023 ein Wachstum erwartet.

Weltweite Ausgabenprognose für öffentliche Cloud-Dienste für Endnutzer (Millionen US-Dollar), Bild: Gartner


"Cloud migration is not stopping," said Nag. "IaaS will naturally continue to grow as businesses accelerate IT modernisation initiatives to minimize risk and optimise costs. Moving operations to the cloud also reduces capital expenditures by extending cash outlays over a subscription term, a key benefit in an environment where cash may be critical to maintain operations.”

Gartner expects that PaaS and software-as-a-service (SaaS) will see the most significant impacts from inflation due to staffing challenges and the focus on margin protection. However, both segments will still see continued growth, with Gartner forecasting 23.2Prozent growth for PaaS and 16.8Prozent for SaaS in 2023.

"Higher-wage and more skilled staff are required to develop modern SaaS applications, so organisations will be challenged as hiring is reduced to control costs,” said Nag. "But since PaaS can facilitate more efficient and automated code generation for SaaS applications, the rate of PaaS consumption will consequently increase.”

"Despite growth, profitability and competition pressures, cloud spending will continue through perpetual cloud usage," Nag added. "Once applications and workloads move to the cloud they generally stay there, and subscription models ensure that spending will continue through the term of the contract and most likely well beyond. For these vendors, cloud spending is an annuity – the gift that keeps on giving." (Gartner: ra)

eingetragen: 07.11.22
Newsletterlauf: 26.01.23

Gartner: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • Der Gefährdungslage bewusst

    IT-Unternehmen legen ein ausgeprägtes Risikobewusstsein an den Tag. Dies ist eines der Ergebnisse der diesjährigen IT-Umfrage, die im Auftrag des Spezialversicherers Hiscox unter IT-Dienstleistungsunternehmen durchgeführt wurde. Angeführt wird die Liste der potenziellen Risiken von Datenverlust, u.a. entstanden durch Cyberangriffe: 81 Prozent der Befragten nennen dies als kritisches Risiko, 2024 lag dieser Wert noch bei 77 Prozent. Fast ebenso viele Unternehmen (77 Prozent) fürchten Datenverlust infolge menschlichen oder IT?Versagens (2024: 68 Prozent).

  • Wachsende IT-Portfolios verschärfen Komplexität

    Künstliche Intelligenz ist im kommenden Jahr für IT-Entscheider der zentrale Strategie-Hebel. Doch ihr wirtschaftlicher Nutzen bleibt schwer zu greifen. Laut dem IT Priorities Report 2026 von Flexera arbeiten 94 Prozent der befragten IT-Verantwortlichen daran, KI-Lösungen in bestehende Systeme zu integrieren. Gleichzeitig kämpfen sie mit steigenden Kosten, Risiken und spürbaren Verschiebungen in ihrer Anbieterlandschaft. Nur 19 Prozent der Unternehmen haben sich für 2026 überhaupt vorgenommen, den Erfolg ihrer KI-Initiativen zu messen.

  • US-Außenpolitik verunsichert

    Die fünfte Ausgabe des EuroCloud Pulse Check, durchgeführt von der techconsult GmbH im Auftrag von EuroCloud Deutschland_eco e. V. zeigt, dass Resilienz und digitale Souveränität angesichts geopolitischer Unsicherheiten entscheidend für deutsche Unternehmen geworden sind. Mit 258 befragten IT- und Business-Verantwortlichen liefert die Studie Einblicke in Cloud-Strategien und deren Anpassung an aktuelle Herausforderungen.

  • GenAI im IT-Servicemanagement

    SolarWinds hat ihren ITSM?Report?2025 veröffentlicht. Dieser zeigt klare Unterschiede zwischen ITSM-Systemen, die generative KI (GenAI) in ihren Vorgängen nutzen, und denen, die das nicht tun. In dem Report wurden mehr als 2.000 ITSM-Systeme und mehr als 60.000 aggregierte und anonymisierte Kundendatenpunkte analysiert.

  • The State of SaaS Resilience Report 2025

    Das As-a-Service-Modell steht mittlerweile im Mittelpunkt der Arbeitsweise von Abteilungen und Teams in Unternehmen. Fast jedes Unternehmen hat in den letzten zwei bis drei Jahren weitere Anwendungen hinzugefügt. Im Durchschnitt nutzt ein Unternehmen heute etwa 139 SaaS-Anwendungen, und diese Zahl steigt auf 159 bei Unternehmen, die mit mehreren Sicherheitsverletzungen konfrontiert waren. Das Muster ist eindeutig, denn mit dem Wachstum des Portfolios steigt auch das Risiko.

  • Utilities-Sektor: Drang in die Cloud

    Gemeinsam mit Adesso hat Natuvion in einer international angelegten Studie herausgefunden, was sich Utilities-Unternehmen von einer IT-Transformation versprechen und mit welchen Herausforderungen sie zu kämpfen haben. Befragt wurden 225 Führungskräfte der Energiewirtschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

  • Souveränität gibt es nicht zum Nulltarif

    Die Uhr tickt: Bis 2030 soll Europa laut Europäischer Kommission digital souverän sein. Doch während die Politik Autonomie predigt, laufen in den meisten Büros weiter US-Tools wie Microsoft Teams. Eine aktuelle Umfrage der Kommunikations- und Kollaborationsplattform Wire zeigt: Die große Mehrheit der europäischen Entscheider hält die europäischen Ziele für kaum erreichbar.

  • KI-Risiken und IT-Haftpflicht

    Künstliche Intelligenz (KI) hat sich bei deutschen IT-Dienstleistern fest etabliert: Sie nutzen die Technologie nicht nur intern, sondern bieten zunehmend KI-basierte Lösungen für ihre Kunden an. Das zeigt die aktuelle, repräsentative Hiscox IT-Umfrage 2025. Während KI-Projekte die Auftragsbücher füllen, dämpfen Unsicherheiten rund um Datensicherheit, rechtliche Rahmenbedingungen und Versicherungsschutz die Aufbruchstimmung in der Branche.

  • Mitarbeiter kaum KI-bereit

    Kyndryl hat ihren zweiten jährlichen Readiness Report veröffentlicht. 3.700 Führungskräfte aus 21 Ländern wurden dafür befragt. Die Ergebnisse zeigen: Unternehmen erleben derzeit eine Phase großer Dynamik und Selbstreflexion. Sie verzeichnen wachsende Erträge aus ihren KI-Investitionen, stehen aber gleichzeitig unter wachsendem Druck, ihre Infrastruktur zu modernisieren, Innovationen zu skalieren, Mitarbeitende weiterzubilden und Risiken in einem immer komplexeren regulatorischen Umfeld zu steuern.

  • Daten-Hoheit als Schlüsselfaktor

    Digitale Souveränität ist auch für kleinere Unternehmen ein zentrales Kriterium bei der Wahl von IT-Dienstleistern. Das zeigt eine YouGov-Umfrage im Auftrag von Ionos unter ca. 4.500 Entscheidern in kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland und Europa*. Demnach bevorzugen jeweils über 80 Prozent der Befragten Anbieter, die ihnen volle Kontrolle über ihre Daten garantieren und diese vor ausländischen Behörden schützen. Die Störung bei einem US-Cloud-Anbieter hat gezeigt, welche Risiken entstehen, wenn Unternehmen ihre Daten vollständig einem einzigen Anbieter anvertrauen. Besonders in Zeiten geopolitischer Unsicherheiten kann dies schnell die Existenz gefährden.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen