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Vertrauen als kritischer Faktor


Studie zeigt: 93 Prozent der Unternehmen in Deutschland bauen den Einsatz von KI-Agenten aus
Die aktuelle Umfrage unter IT-Führungskräften weltweit ergibt, dass der Großteil KI-Agenten befürwortet, aber Sorgen in Bezug auf Datenschutz, Integration und Datenqualität bestehen


Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen. Die Ergebnisse zeigen, dass überwältigende 96 Prozent der Befragten weltweit und 93 Prozent in Deutschland planen, den Einsatz von KI-Agenten in den nächsten zwölf Monaten auszuweiten, wobei 40 Prozent der Befragten in Deutschland eine erhebliche, unternehmensweite Ausweitung anstrebt. Rund zwei Drittel planen, KI-Agenten in folgenden Anwendungen einzusetzen: Bots zur Leistungsoptimierung (66 Prozent weltweit), Agenten zur Sicherheitsüberwachung (63 Prozent weltweit) und Entwicklungsassistenten (62 Prozent weltweit).

Sowohl für Führungskräfte in Unternehmen als auch für IT-Entscheider stellt agentenbasierte KI gleichermaßen eine neue Möglichkeit dar, die über herkömmliche Automatisierungen hinausgeht. KI-Agenten bringen Systeme hervor, die in Echtzeit denken, handeln und sich anpassen können. Wenn diese intelligenten KI-Agenten effektiv implementiert werden, schaffen sie betriebliche Agilität, sparen Kosten und verbessern die Kundenbindung. Infolgedessen entwickeln sich KI-Agenten rapide zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil. 93 Prozent der deutschen Befragten geben sogar an, dass Investitionen in KI-Agenten entscheidend sind, um einen Vorsprung auf dem Markt zu halten.

Besonders häufig kommen KI-Agenten derzeit in IT-nahen und kundenorientierten Bereichen zum Einsatz. In deutschen Unternehmen sind dies vor allem die IT (52 Prozent), der Kundensupport (24 Prozent) und das Finanzwesen (8 Prozent). Auf funktionaler Ebene dominieren dabei Anwendungsfälle wie der Kundensupport (75 Prozent), die Prozessautomatisierung (73 Prozent) und die personalisierte Ansprache in Vertrieb und Marketing (60 Prozent). Diese Beispiele verdeutlichen, wie KI-Agenten nicht nur interne Abläufe effizienter gestalten, sondern auch die Interaktion mit Kunden auf ein neues Niveau heben können.

Mit zunehmender Nutzung steigen auch die Erwartungen: 64 Prozent der Befragten wünschen sich stärkere Datenschutz- und Sicherheitsfunktionen bei ihren KI-Agenten. Weitere häufig genannte Wünsche sind schnellere Schulungen und Anpassungen (54 Prozent) sowie eine verbesserte Verarbeitung natürlicher Sprache (53 Prozent), um die Interaktion intuitiver zu gestalten.

Neben den Vorteilen der Technologie liefern die Ergebnisse der Umfrage Antworten auf einige relevante Fragen rund um agentenbasierte KI, darunter:

Wie gut werden KI-Agenten bereits angenommen?
>> 66 Prozent der IT-Führungskräfte in deutschen Unternehmen (57 Prozent weltweit) geben an, in den letzten zwei Jahren KI-Agenten implementiert zu haben – 17 Prozent in Deutschland (21 Prozent weltweit) allein im letzten Jahr. Das betont die rasante Dynamik in diesem Bereich, die in Zukunft weiter zunimmt.

Wie werden KI-Agenten in Unternehmen eingesetzt?
Weltweit bauen zwei Drittel (66 Prozent) Agenten auf KI-Infrastrukturplattformen im Unternehmen auf, während 60 Prozent in bestehende Kernanwendungen eingebettete Agentenfunktionen nutzen. Dieser hybride Ansatz spiegelt eine klare Präferenz für skalierbare, sichere und datennahe Implementierungen wider.

Was sind die Herausforderungen?
>> Die drei größten Hindernisse für IT-Entscheider in Deutschland sind der Datenschutz mit 48 Prozent, der Mangel an Fachwissen mit 42 Prozent und die Integration mit Altsystemen mit 41 Prozent. Diese Probleme haben alle eine gemeinsame Wurzel: die Notwendigkeit einer robusten, einheitlichen Datenverwaltung und -steuerung. Hinzu kommt: Mehr als die Hälfte (57 Prozent) der Befragten in Deutschland empfindet KI-Agenten als verwirrend oder schwierig in der Anwendung – ein Hindernis, das die flächendeckende Einführung verlangsamt.

Vertrauen als kritischer Faktor
Auch das Vertrauen in die Fairness und Unvoreingenommenheit von KI-Agenten steht im Fokus. 53 Prozent der Befragten in Deutschland äußern Bedenken hinsichtlich möglicher Verzerrungen. Um dem entgegenzuwirken, haben bereits 42 Prozent Maßnahmen zur regelmäßigen Überprüfung von KI-Agenten eingeführt, 37 Prozent kombinieren sogar mehrere Verfahren zur Fairness-Sicherung – etwa durch menschliche Kontrollinstanzen, differenzierte Trainingsdaten und Audits.

Beginnen sollten Unternehmen daher mit einem überschaubaren Projekt mit großer Wirkung, zum Beispiel einem internen IT-Support-Agenten. Diese schnell umsetzbaren Anwendungsfälle helfen Teams, den ROI nachzuweisen, internes Vertrauen aufzubauen und die Grundlage für breitere, skalierbare Implementierungen zu legen.

"KI-Agenten sind über das Experimentieren hinausgewachsen – sie liefern jetzt echte Automatisierung, Effizienz und Geschäftsergebnisse. Wir beobachten, dass Unternehmen Hunderte von Modellen in der Produktion einsetzen, die zuverlässige und gut verwaltete Daten benötigen, um bessere Ergebnisse zu erzielen", sagt Benjamin Bohne, Group Vice President Sales CEMEA, bei Cloudera. "Im Jahr 2025 steht die agentenbasierte KI im Mittelpunkt, die auf der Dynamik der generativen KI aufbaut, aber eine noch größere operative Wirkung zeigt. Cloudera unterstützt diesen Wandel durch ein robustes Enterprise AI Ecosystem, das globalen Unternehmen dabei hilft, sichere, skalierbare und integrierte KI-Workflows zu entwickeln, die Daten in Taten verwandeln." (Cloudera: ra)

eingetragen: 26.05.25

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Meldungen: Studien

  • IT-Service-Unternehmen

    Die konjunkturelle Entwicklung schlägt sich im Geschäftsjahr 2024 auf die Umsätze der in Deutschland tätigen IT-Dienstleister nieder. Während die Anbieter im Jahr 2023 dem Rückgang der Wirtschaftsleistung noch trotzen konnten, legte ihr Umsatz im Jahr 2024 lediglich um durchschnittlich 2,6 Prozent zu (2023: 9,4 Prozent). Die angespannte wirtschaftliche Lage sowie geopolitische Unsicherheiten zwangen viele Anwenderunternehmen, ihre Investitionen in digitale Technologien zu priorisieren oder gar zu verschieben. Aufgrund der Hoffnung auf eine geopolitische Entspannung, eine anziehende Konjunktur, unter anderem aufgrund des Sondervermögens der neuen Bundesregierung, sowie enormer Nachholeffekte bei der digitalen Transformation rechnen IT-Dienstleister für 2025 und 2026 wieder mit höheren Wachstumsraten.

  • Fehlende Datenstandards als Engpass

    Trotz des enormen Potenzials von Artificial Intelligence (AI) im Gesundheitswesen befinden sich viele Einrichtungen noch in der Anfangsphase der Umsetzung. Eine aktuelle internationale Studie von SS&C Blue Prism zeigt: 94 Prozent der befragten Organisationen betrachten AI zwar als strategisch wichtig - doch mangelnde Datenqualität und fragmentierte Dateninfrastrukturen behindern den effektiven Einsatz.

  • Netzwerksichtbarkeit gewinnt weiter an Bedeutung

    63 Prozent der deutschen Sicherheits- und IT-Entscheider berichten, dass sie im Laufe der vergangenen zwölf Monate Opfer mindestens eines Cyber-Angriffs geworden sind - ein Anstieg von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies ergab die diesjährige Hybrid-Cloud-Security-Studie 2025 von Gigamon. Zum dritten Mal in Folge hat der führende Deep-Observability-Experte weltweit mehr als 1.000 Sicherheits- und IT-Experten befragt. Demnach ist dieser Anstieg vor allem auf die weitverbreitete Nutzung von KI durch Cyberangreifer zurückzuführen. Zudem beeinflusst die Technologie Sicherheit und Management von hybriden Cloud-Infrastrukturen.

  • Grundlage moderner KI-Anwendungen

    Confluent hat die Ergebnisse ihres vierten jährlichen Data Streaming Reports veröffentlicht. Für die Studie wurden 4.175 IT-Führungskräfte in zwölf Ländern befragt, darunter 325 aus Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass Daten-Streaming-Plattformen (DSP) nicht mehr optional, sondern entscheidend für den Erfolg von Künstlicher Intelligenz (KI) und die umfassende digitale Transformation von deutschen Unternehmen sind. Eine deutliche Mehrheit der IT-Entscheider (81?Prozent) ist überzeugt, dass DSP die Einführung von KI erleichtern, da sie zentrale Herausforderungen wie Datenzugriff, -qualität und -Governance direkt adressieren.

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

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    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

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    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

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    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

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