Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Warum Echtzeitdaten für KI entscheidend sind


Daten-Streaming treibt den KI-Einsatz in deutschen Unternehmen voran
Daten-Streaming beschleunigt die Einführung von Künstlicher Intelligenz, da Unternehmen dadurch schneller auf verlässliche und hochwertige Echtzeitdaten zugreifen können

Flexera Software: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.

Daten waren für Unternehmen schon immer wichtig, das ist nichts Neues. Was sich jedoch verändert hat, ist die Geschwindigkeit, mit der sie verarbeitet werden müssen. Herkömmliche Datenarchitekturen stoßen zunehmend an ihre Grenzen, insbesondere wenn es darum geht, Entscheidungen auf Basis aktueller Daten in Echtzeit zu treffen.

Vor diesem Hintergrund gewinnt Daten-Streaming an Bedeutung. Laut dem kürzlich veröffentlichten Data Streaming Report 2025 von Confluent, für den weltweit 4.175 IT-Verantwortliche befragt wurden (darunter 325 aus Deutschland), sehen inzwischen 85 Prozent der IT-Führungskräfte Daten-Streaming als strategische Priorität. Daten-Streaming-Plattformen werden zunehmend zu einem festen Bestandteil moderner IT- und KI-Initiativen.

Ein zentrales Ergebnis der Studie ist, dass Daten-Streaming die Einführung von Künstlicher Intelligenz beschleunigt, da Unternehmen dadurch schneller auf verlässliche und hochwertige Echtzeitdaten zugreifen können. Diese Ansicht teilen 81 Prozent der Befragten. Kontinuierlich fließende Daten liefern mehr Kontext, ermöglichen präzisere Entscheidungen und reduzieren Verzerrungen, wie sie bei statischen Batch-Analysen auftreten können. Das Zusammenspiel von Echtzeitverarbeitung und KI eröffnet neue Potenziale, zum Beispiel für die Automatisierung von Prozessen oder für eine intelligentere Kundeninteraktion.

Investitionen, die sich bereits auszahlen
Laut der Studie planen 81 Prozent der Unternehmen, ihre Ausgaben für Daten-Streaming im Jahr 2025 zu erhöhen. Wirtschaftlich macht sich der Einsatz von Daten-Streaming bereits bemerkbar. 34 Prozent der Befragten aus Deutschland berichten, dass sie durch den Einsatz von Daten-Streaming das Fünffache der Rendite auf ihre Investitionen erzielt haben. Im Vorjahr lag dieser Anteil noch bei 26 Prozent.

Die zunehmende Investitionsbereitschaft deutet darauf hin, dass sich ein erweitertes Verständnis von Dateninfrastrukturen etabliert, das über die reine Effizienzsteigerung in der IT hinausgeht. Daten-Streaming wird damit nicht mehr nur als reine Technologie gesehen, sondern zunehmend auch als betriebswirtschaftlich relevante Entscheidung verstanden.

Governance rückt stärker in den Fokus
Ein weiterer zentraler Befund der Studie ist der Trend, Datenverarbeitung und Daten-Governance bereits früh in den Entwicklungsprozess zu integrieren. Dieses Konzept, auch als "Shift Left" bekannt, wird von 75 Prozent der befragten Führungskräfte als strategisch wichtig eingestuft. Dahinter steht die Erkenntnis, dass Aspekte wie Datenqualität, Sicherheit und Compliance nicht erst am Ende bedacht werden sollten, sondern von Anfang an in die Datenarchitektur eingebettet sein müssen.

Dieser proaktive Ansatz trägt nicht nur zu stabileren und verlässlicheren Datenflüssen bei, sondern senkt auch operative Risiken und spart langfristig Kosten. Gerade in einem technologischen Umfeld mit wachsenden regulatorischen Anforderungen wie den europäischen Datenschutzvorgaben kann eine frühzeitige Verankerung von Governance-Prinzipien entscheidende Vorteile bieten.

Eine Infrastruktur für Echtzeit-Systeme
Die Ergebnisse der Confluent-Studie zeigen einen deutlichen Trend: Daten-Streaming-Plattformen gewinnen nicht nur technologisch an Bedeutung, sondern werden zunehmend zur zentralen Grundlage KI-gestützter Geschäftsmodelle. Sie ermöglichen es Unternehmen, schneller zu handeln, fundierter zu entscheiden und effizienter mit Ressourcen umzugehen.

Ob sich dieser Wandel langfristig durchsetzt, ist noch offen. Unternehmen, die schon heute auf Echtzeitdaten setzen, sichern sich jedoch nicht nur einen technologischen Vorteil. Sie stärken auch ihre Position im Wettbewerb. (Confluent: ra)

eingetragen: 28.07.25

Confluent: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • KI ein geschäftlicher Hebel

    Kyndryl, IT-Dienstleisterin für unternehmenskritische Systeme, hat die Ergebnisse seiner dritten jährlichen State of Mainframe Modernization Survey veröffentlicht. Die Studie zeigt, wie Unternehmen die Schlüsselrolle des Mainframes in einer sich rasant wandelnden digitalen Landschaft neu definieren. Sie verdeutlicht, dass Firmen auf flexible Modernisierungsstrategien setzen, KI im großen Maßstab nutzen und den Einsatz des Mainframes in hybriden IT-Umgebungen ausweiten - und das trotz Fachkräftemangel und wachsender Regulierung.

  • Cloud Security Posture Management

    Tenable veröffentlichte kürzlich ihren State of Cloud and AI Security 2025 Report, aus dem hervorgeht, dass das rasante Wachstum von Hybrid-, Multi-Cloud- und KI-Systemen schneller voranschreitet als die Entwicklung von Cloud-Sicherheitsstrategien, sodass neue Ebenen an Komplexität und Risiken entstehen.

  • Nutzung von GenAI-Applikationen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für Deutschland vorgestellt. Demnach teilen deutsche Unternehmen generell die Prioritäten ihrer Kollegen in EMEA und weltweit bei Einführung und Umsetzung von generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und Containerisierung. Sie setzen jedoch im Detail abweichende Schwerpunkte und erwarten einen längeren Zeithorizont, bis sich Investitionen in GenAI-Projekte rechnen. Hauptgründe dafür sind offenbar Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz sowie der in Deutschland immer stärker spürbare Fachkräftemangel.

  • Fähigkeiten im Bereich Responsible AI

    Das Infosys Knowledge Institute (IKI), ein Forschungszweig von Infosys veröffentlichte ihre aktuelle Studie über den verantwortungsvollen Einsatz von KI in Unternehmen. Für den "Responsible Enterprise AI in the Agentic Era" Report wurden mehr als 1.500 Führungskräfte in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den USA und Australien befragt und interviewt. Die Umfrage zeigt deutliche Lücken in der Fähigkeit von Organisationen, künstliche Intelligenz verantwortungsbewusst einzusetzen. 78 Prozent der Unternehmen betrachten Responsible AI als Motor für ihr Wachstum. Doch nur zwei?Prozent haben geeignete Kontrollen implementiert, um Reputationsrisiken und finanzielle Verluste zu vermeiden.

  • Lückenhafte Datensicherung birgt Risiken

    Hycu hat die Ergebnisse einer aktuellen Studie veröffentlicht, die unter Anwaltskanzleien und Fachleuten aus dem Rechtsbereich durchgeführt wurde. Während Anwaltskanzleien zunehmend auf Cloud-basierte Anwendungen umsteigen, zeigen die Ergebnisse der neuen globalen Umfrage, dass es erhebliche Wissenslücken hinsichtlich der Verantwortlichkeiten im Bereich Datensicherung gibt. Laut dem in Kürze erscheinenden Bericht "State of SaaS Resilience 2025" glauben 85 Prozent der IT-Entscheidungsträger im Bereich Unternehmens- und freiberufliche Dienstleistungen, einschließlich Rechtsdienstleistungen, dass native SaaS-Plattformen wie iManage Cloud, Microsoft 365, DocuSign und Box eine umfassende Datensicherung bieten.

  • Skepsis gegenüber SaaS

    Die IT-Modernisierung zählt seit Jahren zu den Top-Prioritäten von CIOs - allerdings gibt es aufgrund der hohen Komplexität oft nur geringe Fortschritte. Der Druck zur IT-Modernisierung ist jedoch höher denn je, denn je häufiger veraltete Anwendungslandschaften auf moderne digitale Technologien treffen, desto stärker werden ihre technischen und wirtschaftlichen Grenzen sichtbar. Management und Fachbereiche erkennen daher zunehmend die Notwendigkeit von Modernisierungsmaßnahmen.

  • Cloud-Angriffe werden schneller und intelligenter

    Sysdig, Anbieterin von Cloud-Sicherheit in Echtzeit, hat ihren aktuellen Cloud Defense Report 2025 veröffentlicht. Der Bericht enthält Erkenntnisse und Prognosen über die entscheidende Rolle von KI, Open Source und Transparenz durch Runtime Insights (Laufzeit-Analysen) im Kontext aktueller Cloud-Bedrohungen. Die Datengrundlage stammt aus einer sorgfältigen und methodisch fundierten Analyse von Millionen von Cloud-Konten und Kubernetes-Containern, die Sysdig-Kunden täglich betreiben und sichern. Die repräsentative Stichprobe umfasst eine Vielzahl von Cloud-affinen Branchen auf der ganzen Welt.

  • Interne IT-Dienstleister: Umsätze steigen

    Interne IT-Dienstleister von Unternehmen und Organisationen in Deutschland verzeichnen 2024 ein Wachstum von durchschnittlich rund 10 Prozent und gewinnen im Kontext der digitalen Transformation an Bedeutung. Im Fokus stehen dabei der Wandel zum datengetriebenen Unternehmen, die Entwicklung KI-basierter Anwendungen, die IT-Modernisierung, das Vorantreiben der Prozessautomatisierung sowie die Kompensation des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels durch digitale Technologien.

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen