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Wenig Vertrauen in die Cloud-Sicherheit


Weniger als ein Fünftel der IT-Experten gibt an, dass ihre Cloud-Infrastruktur ihre Anforderungen erfüllt
Nur ein Viertel betrachtet die eigene Cloud-Strategie als sorgfältig durchdacht und erfolgreich


Neuen Daten von SolarWinds zufolge ist weniger als ein Fünftel (18 Prozent) der IT-Experten der Ansicht, dass ihre aktuelle Cloud-Infrastruktur ihre Geschäftsanforderungen erfüllt. Damit zeigt sich beim Wechsel zur Cloud eine große Lücke zwischen Erwartung und Realität. Die Recherche basiert auf einer Umfrage unter 272 IT-Experten aus der ganzen Welt und zeigt, dass die Cloud zwar Skalierbarkeit und Kosteneinsparungen verspricht, doch die Realität für viele IT-Teams gemischt aussieht: Nur ein Viertel der Befragten (25 Prozent) sehen die Cloud-Strategie ihres Unternehmens als sorgsam durchdacht und erfolgreich, während 23 Prozent zugeben, dass ihre Hybrid-Cloud-Strategie zu einer übermäßig komplexen IT-Umgebung geführt hat. Dennoch hat weniger als ein Viertel (22 Prozent) in externe IT-Services investiert, um die Cloud-Migrationsstrategie zu unterstützen.

Als Reaktion auf diese Cloud-Herausforderungen haben bereits 16 Prozent Workloads zurück in On-Premises-Systeme verlagert. Weitere 12 Prozent geben an, dass eine schlecht geplante Cloud-Migration bereits langfristige finanzielle Auswirkungen auf ihr Unternehmen hatte. Dies zeigt, dass eine überstürzte Cloud-Migration kostspielige Problembehebungen oder das Rückgängigmachen von Migrationen nötig machen kann.

Außerdem belegen die Daten, dass wenig Vertrauen in die Cloud-Sicherheit besteht: Fast die Hälfte (46 Prozent) der befragten IT-Experten speichern ihre sensibelsten Daten weiterhin On-Premises, da sie immer noch Sicherheitsbedenken haben. Die Ergebnisse zeigen jedoch auch einen fortlaufenden Fokus auf Cloud-Strategien mit dem Ziel, Kosten zu senken.

Sascha Giese, Global Tech Evangelist bei SolarWinds, sagt zu diesen Ergebnissen: "Die Wahrheit ist: Es ist nicht leicht, komplexe Hybrid-Cloud-Ökosysteme zu managen. Die Cloud verspricht zwar Skalierbarkeit und Kosteneinsparungen, aber die Lücke zwischen Erwartung und praktischer Umsetzung wird immer offensichtlicher. In diesem Umfeld erleben viele Unternehmen Probleme mit überkomplexen Infrastrukturen, die wachsende Anforderungen nur schwer erfüllen können.

In unserer Hybrid-Cloud-Welt mit immer komplexeren Netzwerken, Systemen, Geräten und Anwendungen wird die Herausforderung noch größer dadurch, dass Microservices und Container verwaltet werden müssen. Ohne eine gute Planung und umfassende Transparenz riskieren Unternehmen, in eine schwer beherrschbare Situation zu geraten. Tool-Wildwuchs, Informationssilos und Warnmüdigkeit tragen zu negativen Cloud-Erlebnissen bei, die es schwerer machen, die zugrunde liegenden Ursachen komplexer Probleme zu identifizieren.

Um diese Herausforderungen zu überwinden, müssen IT-Führungskräfte die Cloud-Migration strategischer und informierter angehen und sich auf Tools konzentrieren, die zuverlässig und sicher sind und die Modernisierung beschleunigen. Ein zentraler Vorteil, den Unternehmen für das erfolgreiche Management ihrer Hybrid-Cloud-Infrastrukturen nutzen können, ist eine umfassende Observability. Das bedeutet, Echtzeit-Einblicke in jede Ebene des IT-Bestands zu erhalten und unterstützt von Machine-Learning-Algorithmen und KI-gestützten Analysen proaktiv zu agieren. Cloud-Infrastrukturen können ein leistungsstarker Wachstumstreiber sein, doch mit einem Chaos aus nicht zusammenpassenden Tools und mangelnder Transparenz wird das ein steiniger Weg.”

Methodik
Die Ergebnisse der IT-Community Pulse-Umfrage basieren auf einer Umfrage vom September 2024, die Antworten von 272 Befragten aus der THWACK-Community von SolarWinds lieferte. Darunter sind IT-Experten in verschiedenen Positionen als Praktiker, Manager und Führungskräfte in den Regionen Europa, Amerika und Asien-Pazifik. Die Befragten kommen aus dem öffentlichen und privaten Sektor, aus kleinen, mittleren und großen Unternehmen. (SolarWinds: ra)

eingetragen: 23.02.25

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