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Absicherung beim Einsatz von Cloud-/SaaS-Lösungen


So lassen sich Daten in der Cloud physisch, technisch und Software-seitig vor unbefugtem Zugriff schützen
Carmao empfiehlt Schutzmaßen beim Einsatz von Cloud-Lösungen


Daten sind das neue Gold. Diese werden zunehmend in Clouds abgelegt. Mit der wachsenden Nutzung von Cloud-Diensten steigen auch die Anforderungen an die Sicherheit – sowohl auf Seiten des Anbieters als auch auf Seiten des Auftraggebers. Dabei gilt es, die Daten physisch, technisch und Software-seitig vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Daher sind Zutrittsschutz, Zugangsschutz sowie Zugriffsschutz wesentliche Komponenten. Der Spezialist für Unternehmensresilienz Carmao GmbH klärt auf, welche Schutzmaßnahmen zur richtigen Absicherung beim Einsatz von Cloud-/SaaS (Software-as-a-Services)-Lösungen ergriffen werden sollten.

Carmao ist spezialisiert auf die vollumfängliche Beratung hinsichtlich Konzeption, Planung und Umsetzung rund um Unternehmensresilienz und IT-Sicherheit – vom ISMS über die IT-Infrastruktur bis hin zu physischem Schutz, z.B. in einem Rechenzentrum. Dabei berät Carmao Unternehmen auch bei Entscheidungen bezüglich Anforderungen und Handhabung von Cloud-Lösungen, bietet unter anderem Sicherheits-Assessments und -Audits bestehender Lösungen sowie Vertragsprüfungen und Vertragsanpassungen.

Auftraggeber und Cloud-Anbieter sind gleichermaßen gefordert
Ulrich Heun, Geschäftsführer der Carmao GmbH, erklärt: "Werden Daten in einer Cloud vorgehalten, sollte sich der Auftraggeber nicht allein auf den Cloud-Anbieter verlassen, sondern auch eigenständig Maßnahmen treffen. Zunächst sollte er abwägen, ob Private Cloud oder Public Cloud das passende Modell für seine Anforderungen ist. Dazu müssen die Daten hinsichtlich Kritikalität und Schutzniveau bewertet und sondiert werden."

Carmao empfiehlt Unternehmen außerdem, eventuell eine externe Rechenzentrumsfläche durch einen Colocation-Dienst zu nutzen, dedizierte Server für ausschließlich selbst genutzte Anwendungen einzubinden und mit dem Cloud-Anbieter Service Level Agreements (SLA) zu vereinbaren. Zusätzlich sollte eine regelmäßige Datensicherung im Sinne einer soliden Backup- und Restore-Strategie durchgeführt werden.

Auch auf Seiten des Cloud-Anbieters gibt es diverse Schutzmaßnahmen, die zu treffen sind. Dabei spielt auch Transparenz eine große Rolle, um Vertrauen beim Kunden zu schaffen. "Der Cloud-Anbieter sollte seine Datenstandorte definieren, DSGVO-Konformität beachten und vertrauliche Daten systematisch verschlüsseln. Außerdem gehört es zu seinen Aufgaben, eine administrierbare Berechtigungsstruktur zu erstellen. Des Weiteren raten wir dazu, einen zusätzlichen Schutz durch mehrstufige Authentifizierung (MFA) bereitzustellen, technische Lösungen wie Firewalls und Web-Applications einzubinden und das Recht auf Auditierung zu gewähren", rät Ulrich Heun.

Normen und Regularien sorgen für Sicherheit in der Cloud
Was viele Auftraggeber nicht wissen: Cloud-Anbieter unterscheiden sich teilweise deutlich, was ihre Services und die einbezogenen Regularien anbetrifft. Bei der Wahl eines Cloud-Dienstanbieters ist daher u.a. zu beachten, dass dieser Standards erfüllt, die eine sicherere Umgebung gewährleisten und das Risiko von Sicherheitsproblemen reduzieren. Wichtige Normen sind u.a. ISO/IEC 27017:2015, ISO/IEC 19086-4:2019, ISO/IEC 27032:2012 und die für 2021 geplante ISO/IEC 22123-Reihe. Auch die Frameworks des National Institute of Standards and Technology (NIST) legen zentrale Standards für physikalische und technische Einheiten fest. (Carmao: ra)

eingetragen: 17.06.21
Newsletterlauf: 10.09.21

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