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IPv6 verbessert die Internettechnologie


Expertenhinweis: IPv6 ändert Konzepte, nicht nur Adressen
IPv4 schränkt Anwendungsevolution langfristig ein


(07.06.11) - In der Netzwerkgemeinde ist IPv6 ein heißes Thema. Seit Anfang des Jahres überschlagen sich die Meldungen, wann der IPv4-Adresspool wohl verbraucht sein werde. Andreas Wespe, Leiter der Produktentwicklung bei BCC Business Communication Company, erklärt, welche Relevanz das Thema für das Business-Umfeld hat.

"Auch wenn Anfang Februar die letzten fünf IPv4-Adressblöcke an die regionalen Internetadressverwaltungen übergeben wurden, heißt das noch lange nicht, dass es ab sofort keine IPv4-Adressen mehr gibt: Jeder dieser Blöcke hat gut 16,7 Millionen IP-Adressen. Nach aktueller Verbrauchsrate gehen Experten davon aus, dass die Verwalter noch zwei bis sieben Monate Adressen vergeben können.

Für Unternehmen und Provider bedeutet das keineswegs, sofort auf die IPv6-Adressgeneration umsteigen zu müssen. Das eigentliche Problem liegt eher darin, dass es um zwei ganz unterschiedliche Konzepte geht und nicht um einen bloßen "Hausnummernwechsel". IPv4 bietet 232 Adressen, also circa 4,3 Milliarden. IPv6 vergrößert den Adressraum auf immerhin 2128 Adressen, etwa 340 Sextillionen.

Mit der neuen IP-Version gehen zahlreiche neue Eigenschaften einher, die das Protokoll optimieren, beispielsweise ein einfacherer und besserer Protokollrahmen. Davon profitiert vor allem der Routing-Prozess. Zudem ist eine Verschlüsselung - anders als bei IPv4 - standardmäßig implementiert. Das Gleiche gilt für die immer wichtiger werdende Dienstgüte - also Quality of Service.

Heute gängige Verfahren wie Network Adress Translation (NAT) umgehen die Adressknappheit, indem sie interne Adressen vergeben. Allerdings macht genau diese Praxis aktuellen Technologien wie IP-Telefonie, Videoconferencing oder P2P-Technologien das Leben schwer. Mit IPv6 wird es nur noch eine Adresse für den externen und internen Gebrauch geben. Für die Zukunft bedeutet das: Nur mit IPv6 sind innovative Technologien auf Dauer voll funktionsfähig.
Dual Stack für beide Welten

In dieser Hinsicht brauchen sich Unternehmen allerdings keine Sorgen zu machen. Beide Konzepte lassen sich auf derselben Infrastruktur parallel betreiben. Vorerst sind also keine neuen Geräte oder Leitungen erforderlich, sofern die Router-Betriebssysteme auf den Parallelbetrieb (Dual Stack) ausgelegt sind. Die Konsequenz daraus: Beide Adresswelten werden über Jahrzehnte hinaus nebeneinander bestehen. Hier sind vor allem die Provider gefragt, zweigleisig zu fahren und ihren Kunden beide Welten offenzuhalten." (BCC: ra)

BCC Business Communication Company: Steckbrief

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Meldungen: Tipps und Hinweise

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    Die Zahl der globalen Ransomware-Opfer ist um 70 Prozent gestiegen und 80 Prozent der Unternehmen waren in den letzten zwölf Monaten von mindestens einem Ransomware-Angriff betroffen. Social Engineering/BEC-Angriffe stiegen von 20 Prozent auf 25,6 Prozent im Vergleichszeitraum Januar-Mai 2025 zu 2024. Gleichzeitig werden SaaS-Plattformen zu immer attraktiveren Zielen für Cyberkriminelle, da sie in fast allen Unternehmen im Einsatz sind und oft als vermeintlich "sicher" eingestuft werden. Populäre Plattformen wie Microsoft 365, Google Workspace oder Salesforce sind dabei besonders im Fokus der Angreifer.

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    Wie schön wäre es, wenn IT, Soft- und Hardware einfach nur da wären und reibungslos funktionierten ? ohne, dass eine Heerschar an IT-Angestellten sich darum kümmern müsste. Gerade für KMU kann das IT-Management eine große Herausforderung darstellen: fehlendes qualifiziertes Personal, häufige Ausfälle, ungeplante größere Investitionen und Inkompatibilitäten zwischen neuer und bestehender IT. Wer da noch innovativ sein will oder muss, weiß bald nicht mehr, wie er das kostentechnisch und personell stemmen soll.

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    Nach Monaten des Wartens ist es so weit: Google rollt ihren neuen "AI Mode" auch in Deutschland aus. Nutzer können damit - ähnlich wie bei ChatGPT - direkt mit Google chatten und erhalten KI-generierte Antworten statt klassischer Suchergebnisse. Während einige Beobachter bereits vom Ende der herkömmlichen Google-Suche sprechen, sieht es Mare Hojc, Experte für GEO und KI-Sichtbarkeit in Chatbots wie ChatGPT, Perplexity und AI Overview und Gründer und CEO von AN Digital differenziert: "Der neue AI Mode ist revolutionär. Aber er wird sich nur langsam durchsetzen und die klassische Google-Suche wird nicht verschwinden. Es gibt durchaus Möglichkeiten, das eigene Unternehmen KI-ready zu machen."

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    Aufgrund des enormen IT-Fachkräftemangels und der wachsenden Anforderungen von KI und digitaler Transformationen benötigen Unternehmen heute flexible und kosteneffiziente Lösungen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Für die Umsetzung anspruchsvoller Innovationsprojekte mit hohen Qualitätsstandards entscheiden sich deshalb viele Unternehmen für Nearshoring, da dieses Modell ihnen Zugang zu hochausgebildeten IT-Fachkräften in räumlicher und kultureller Nähe ermöglicht.

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    Die Einhaltung von Richtlinien zur Datenaufbewahrung sind für Unternehmen unerlässlich, denn sie sorgen dafür, dass wertvolle Informationen sicher gespeichert und Branchenvorschriften - egal wie komplex sie sind - eingehalten werden. Diese Governance-Frameworks legen fest, wie Unternehmen sensible Daten verwalten - von deren Erstellung und aktiven Nutzung bis hin zur Archivierung oder Vernichtung. Heute verlassen sich viele Unternehmen auf SaaS-Anwendungen wie Microsoft 365, Salesforce und Google Workspace. Die Verlagerung von Prozessen und Daten in die Cloud hat jedoch eine gefährliche Lücke in die Zuverlässigkeit der Datenaufbewahrung gerissen, denn die standardmäßigen Aufbewahrungsfunktionen der Drittanbieter entsprechen häufig nicht den Compliance-Anforderungen oder Datenschutzzielen.

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