Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Software clever ausgelagert


Vier Gründe, warum gerade Gründer und Startups bei Buchhaltung, Projektverwaltung & Co. auf die Cloud setzen sollten
Nicht zu unterschätzen ist auch der finanzielle Vorteil, den Cloud-Lösungen mit sich bringen


Von der Finanzbuchhaltung über die Projektverwaltung bis zum Adress- und Kontaktmanagement: Existenzgründer, junge Unternehmen und Startups benötigen eine gewisse Grundausstattung an geschäftlichen Softwarelösungen. Noch bevor es um konkrete Hersteller und Produkte geht, stellt sich bei der Auswahl jedoch eine grundsätzliche Strategiefrage: Auf "klassische", lokal auf dem Server bzw. den Rechnern im Unternehmen installierte Software setzen – oder direkt den Weg in die Cloud antreten und gehostete Lösungen im "Software-as-a-Service-Modell" (SaaS) nutzen.

Die Experten von Collmex nennen vier Gründe, warum Cloud Computing-Software für Gründer und Startups die richtige Wahl ist:

1. Skalierbarkeit
Heute klein, aber morgen vielleicht schon (ganz) groß? Das Wachstum junger, agiler Unternehmen lässt sich naturgemäß schwer vorhersagen. Umso wichtiger ist eine IT-Infrastruktur, die sich reibungslos skalieren lässt. Gut also, wenn Softwareanwendungen so einfach wie möglich mitwachsen – etwa durch das Anlegen weiterer Benutzerkonten, zusätzlichen Speicherplatz oder eine höhere Performance.

Cloud Computing-Software lässt sich mit wenigen Klicks durch das Buchen eines größeren Pakets an einen geänderten Bedarf anpassen. Änderungen an der eigenen IT-Infrastruktur sind nicht erforderlich. Auch der umgekehrte Weg ist möglich: Um Kosten zu senken, kann die Leistungsfähigkeit der Software auch reduziert werden, was bei lokal installierter Software in der Regel nicht geht.

2. Flexibilität
Feste Arbeitszeiten von neun bis 17 Uhr und alle Mitarbeiter im Büro vereint: Dieses Bild entspricht nicht mehr der Lebenswirklichkeit heutiger Startups. Gefragt ist, von überall aus auf wichtige Unternehmensdaten zugreifen zu können – ob zu Hause, auf Geschäftsreise oder notfalls auch aus dem Urlaub.

Junge Unternehmen arbeiten oft mit freien Mitarbeitern und Teilzeitkräften, die ortsunabhängig und regional verstreut von anderen Standorten aus arbeiten. Stehen beispielsweise die vertrieblichen Daten über eine Cloud Computing-Anwendung zur Verfügung, können alle berechtigten Mitarbeiter und Partner per Internet darauf zugreifen. Gleichzeitig ist sichergestellt, dass alle mit aktuellen Daten arbeiten.

3. Liquidität
Nicht zu unterschätzen ist auch der finanzielle Vorteil, den Cloud-Lösungen mit sich bringen. Hier geht es vor allem um den geringeren Kapitalbedarf in der Gründungsphase: Professionelle Standardlösungen liegen selbst bei Einzelplatzlizenzen schnell im höheren dreistelligen oder gar vierstelligen Bereich. Cloud-Software hingegen schont das Budget, denn es ist keine Einmalzahlung beim Kauf fällig.

Die Software wird transparent und planbar über eine Monatsgebühr abgerechnet. Auch eine Kündigung des Vertrags ist jederzeit möglich. Sollte sich der Erfolg nicht wie geplant einstellen, ist der finanzielle Schaden meist geringer als beim klassischen Softwarekauf.

4. Pflege & Wartung
Existenzgründer sollten sich nach dem Start ihres Unternehmens auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Das Einspielen von Updates, Bugfixes und Patches oder die Verwaltung von Software-Lizenzen gehören nicht dazu.

Cloud-Software punktet hier mit weitgehender Wartungsfreiheit: Aktualisierungen und Verbesserungen werden direkt vom Hersteller im laufenden Betrieb auf seinen Systemen vorgenommen und stehen allen Anwendern ohne zusätzlichen Aufwand zur Verfügung.

"Die Entscheidung für oder gegen ein Softwaremodell hängt vom jeweiligen Einzelfall und den individuellen Vorlieben ab", sagt Bastian Wetzel, Geschäftsführer der Collmex GmbH. "Wir haben bei vielen Kunden die Erfahrung gemacht, dass Cloud Computing-Angebote gut zu jungen Unternehmen passen. Ich rate jedem Gründer, die Cloud als Alternative zu lokaler Software in Betracht zu ziehen." (Collmex: ra)

eingetragen: 19.06.16
Home & Newsletterlauf: 19.07.16

Collmex: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Existenzfrage: eine durchdachte Backup-Strategie

    Die Zahl der globalen Ransomware-Opfer ist um 70 Prozent gestiegen und 80 Prozent der Unternehmen waren in den letzten zwölf Monaten von mindestens einem Ransomware-Angriff betroffen. Social Engineering/BEC-Angriffe stiegen von 20 Prozent auf 25,6 Prozent im Vergleichszeitraum Januar-Mai 2025 zu 2024. Gleichzeitig werden SaaS-Plattformen zu immer attraktiveren Zielen für Cyberkriminelle, da sie in fast allen Unternehmen im Einsatz sind und oft als vermeintlich "sicher" eingestuft werden. Populäre Plattformen wie Microsoft 365, Google Workspace oder Salesforce sind dabei besonders im Fokus der Angreifer.

  • Lösung Multisession-Virtualisierung

    Globale Teams, heterogene IT-Landschaften und steigender Kostendruck: Moderne Unternehmen stehen vor enormen Herausforderungen. Besonders deutlich wird das beim Thema der digitalen Arbeitsplatzbereitstellung. Wie können Mitarbeitende weltweit flexibel, sicher und effizient arbeiten, ohne dass die IT-Abteilung an ihre Grenzen stößt?

  • Lösungsansatz: Mieten statt kaufen

    Wie schön wäre es, wenn IT, Soft- und Hardware einfach nur da wären und reibungslos funktionierten ? ohne, dass eine Heerschar an IT-Angestellten sich darum kümmern müsste. Gerade für KMU kann das IT-Management eine große Herausforderung darstellen: fehlendes qualifiziertes Personal, häufige Ausfälle, ungeplante größere Investitionen und Inkompatibilitäten zwischen neuer und bestehender IT. Wer da noch innovativ sein will oder muss, weiß bald nicht mehr, wie er das kostentechnisch und personell stemmen soll.

  • SEO bleibt - aber anders

    Nach Monaten des Wartens ist es so weit: Google rollt ihren neuen "AI Mode" auch in Deutschland aus. Nutzer können damit - ähnlich wie bei ChatGPT - direkt mit Google chatten und erhalten KI-generierte Antworten statt klassischer Suchergebnisse. Während einige Beobachter bereits vom Ende der herkömmlichen Google-Suche sprechen, sieht es Mare Hojc, Experte für GEO und KI-Sichtbarkeit in Chatbots wie ChatGPT, Perplexity und AI Overview und Gründer und CEO von AN Digital differenziert: "Der neue AI Mode ist revolutionär. Aber er wird sich nur langsam durchsetzen und die klassische Google-Suche wird nicht verschwinden. Es gibt durchaus Möglichkeiten, das eigene Unternehmen KI-ready zu machen."

  • XLAs: Der Mensch als Maßstab

    Über Jahrzehnte galten Service Level Agreements (SLAs) als Maßstab für gutes IT- und Servicemanagement: Wurde ein Ticket fristgerecht gelöst, war die Aufgabe erledigt. Doch in einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt zeigt sich: Diese Logik greift zu kurz. Effizienz allein entscheidet nicht mehr, ob Mitarbeitende zufrieden und produktiv bleiben. Gefragt ist ein neues Verständnis, das die tatsächliche Erfahrung der Menschen in den Mittelpunkt rückt.

  • Cloud-Souveränität immer stärker im Mittelpunkt

    Mit dem rasanten Fortschritt der digitalen Wirtschaft und dem Aufkommen zahlreicher neuer Technologien - allen voran Künstlicher Intelligenz (KI) - stehen europäische Entscheidungsträger vor einer neuen Herausforderung: Wie lässt sich ein innovatives Ökosystem regionaler Cloud-Anbieter schaffen, das sowohl leistungsfähige Lösungen als auch ausreichende Skalierbarkeit bietet? Und wie kann dieses Ökosystem mit internationalen Anbietern konkurrieren und zugleich die Abhängigkeit von ihnen verringern? Politik, Regulierungsbehörden, Forschungseinrichtungen und Industrievertreter in Europa konzentrieren sich darauf, wie der Kontinent seine Position im globalen Wettlauf um Cloud-Innovationen verbessern kann - ohne dabei die Kontrolle, Autonomie und Vertraulichkeit über europäische Daten aufzugeben, die andernfalls womöglich in anderen Märkten gespeichert, verarbeitet oder abgerufen würden.

  • Vom Nearshoring zum Smart Sourcing

    Aufgrund des enormen IT-Fachkräftemangels und der wachsenden Anforderungen von KI und digitaler Transformationen benötigen Unternehmen heute flexible und kosteneffiziente Lösungen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Für die Umsetzung anspruchsvoller Innovationsprojekte mit hohen Qualitätsstandards entscheiden sich deshalb viele Unternehmen für Nearshoring, da dieses Modell ihnen Zugang zu hochausgebildeten IT-Fachkräften in räumlicher und kultureller Nähe ermöglicht.

  • Sechs stille Killer des Cloud-Backups

    Cloud-Backups erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, da sie auf den ersten Blick eine äußerst einfache und praktische Maßnahme zu Schutz von Daten und Anwendungen sind. Andy Fernandez, Director of Product Management bei Hycu, nennt in der Folge sechs "stille Killer", welche die Performance von Cloud-Backups still und leise untergraben. Diese werden außerhalb der IT-Teams, die täglich damit zu tun haben, nicht immer erkannt, können aber verheerende Folgen haben, wenn sie ignoriert werden.

  • Datenaufbewahrungsstrategie und SaaS

    Die Einhaltung von Richtlinien zur Datenaufbewahrung sind für Unternehmen unerlässlich, denn sie sorgen dafür, dass wertvolle Informationen sicher gespeichert und Branchenvorschriften - egal wie komplex sie sind - eingehalten werden. Diese Governance-Frameworks legen fest, wie Unternehmen sensible Daten verwalten - von deren Erstellung und aktiven Nutzung bis hin zur Archivierung oder Vernichtung. Heute verlassen sich viele Unternehmen auf SaaS-Anwendungen wie Microsoft 365, Salesforce und Google Workspace. Die Verlagerung von Prozessen und Daten in die Cloud hat jedoch eine gefährliche Lücke in die Zuverlässigkeit der Datenaufbewahrung gerissen, denn die standardmäßigen Aufbewahrungsfunktionen der Drittanbieter entsprechen häufig nicht den Compliance-Anforderungen oder Datenschutzzielen.

  • Lücken der SaaS-Plattformen schließen

    Die zunehmende Nutzung von Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungen wie Microsoft 365, Salesforce oder Google Workspace verändert die Anforderungen an das Datenmanagement in Unternehmen grundlegend. Während Cloud-Dienste zentrale Geschäftsprozesse unterstützen, sind standardmäßig bereitgestellte Datenaufbewahrungsfunktionen oft eingeschränkt und können die Einhaltung der Compliance gefährden. Arcserve hat jetzt zusammengefasst, worauf es bei der Sicherung der Daten führender SaaS-Anbieter ankommt.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen