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Nicht alle Cloud-Services sind gleich aufgebaut


Das "Cloud Management Office" als Schnittstelle
So gelingt Cloud Governance im agilen Kontext


Governance und Agilität? Wie geht das denn zusammen? Schließlich bedeutet Agilität die Fähigkeit, schnell und flexibel zu handeln. Governance hingegen zielt darauf ab, Prozesse zu prüfen und zu kontrollieren – was die Dinge meist verlangsamt. Das muss aber nicht sein: Rackspace beispielsweise arbeitet mit Governance-Modellen, die explizit für den agilen Betrieb der (Public-)Cloud entwickelt wurden – und so beiden Ansprüchen gerecht werden können.

Die Public Cloud erweist sich als extrem leistungsfähig. Aber: Mit der Kraft der Cloud gehen auch Herausforderungen einher. Bei AWS beispielsweise stehen derzeit 160 Dienste zur Verfügung und es werden jedes Jahr Hunderte (wenn nicht Tausende) neuer Funktionen veröffentlicht. Wie können Unternehmen hier sicherstellen, dass alle Compliance- und regulatorischen Verpflichtungen (z.B. DSGVO) auch eingehalten werden?

Ein Cloud Management Office (CMO), das verantwortlich für die Definition und Einhaltung von Mindeststandards in Cloud Computing-Umgebungen ist, kann hier die Brücke zwischen Agilität und Governance schlagen. Das Team sollte sich regelmäßig treffen und die Leitplanken für das Unternehmen definieren, um sicherzustellen, dass sich die Entwickler innerhalb bestimmter Grenzen bewegen und trotzdem agil und iterativ arbeiten. Darüber hinaus führt das CMO Workflows ein, die sicherstellen, dass die Cloud-Umgebungen regelmäßig überprüft und somit die definierten Standards auch eingehalten werden.

Weitere Empfehlungen
Service-Support:
Cloud-Anwendungen entwickeln sich ständig weiter. Trotzdem sind neue Funktionen nicht für alle Zwecke geeignet. Der Aufbau eines Leistungskatalogs von „vorab genehmigten Dienstleistungen“ ist ein guter Ausgangspunkt. Stellen Sie sicher, dass Sie diese Fragen beantworten könnten, bevor Sie die Leistungen in den Servicekatalog aufnehmen:
>> Besteht entsprechender Zugang zu Fachwissen, um den Service zu unterstützen und zu verwalten?
>> Gibt es einen 24/7-Support?
>> Auf welche Dritten können wir bei der Unterstützung zurückgreifen?
>> Wie wird die Datenintegrität gewährleistet?
>> Welche Backup-Strategie gibt es?
>> Wie sollten Backup-Daten gespeichert werden?
>> Welche Wartung ist bei diesem Service erforderlich?

Budgetplanung: Klären Sie, wer für eine neue Funktion bezahlen wird. Ist es die Abteilung, die die Lösung entwickelt hat? Oder sind es die Nutzer? Können Sie einzelne Ressourcen auch den Kostenverantwortlichen zuordnen? Eine gut strukturierte Kostenrichtlinie kann an dieser Stelle unterstützen

Sicherheit: Sorgen Sie für Richtlinien, wie Services in der Cloud aufgebaut werden sollten, damit Ihr spezifischer Sicherheitsstatus gewährleistet ist. Dabei müssen alle branchenspezifischen Compliance- und regulatorischen Anforderungen berücksichtigt werden. Dafür sollte es klar dokumentierte Schutzmechanismen in Verbindung mit Auditprozessen geben.

Belastbarkeit: Nicht alle Services in der Cloud sind gleich aufgebaut. Es empfiehlt sich eine Richtlinie zur gewünschten Belastbarkeit. Sie sollte sowohl die Ziele der Wiederherstellungszeit als auch die Wiederherstellungspunkte umfassen.

Leistungs- und Skalierbarkeitsstandards: Vordefinierte Leistungs- und Kapazitätsziele (Skalierbarkeit) sollten im Voraus definiert und regelmäßig überprüft werden. Dabei sollten Leistungstests im Rahmen der operativen Tätigkeiten berücksichtigt werden. Sie stellen sicher, dass die Infrastruktur definierte Key Performance Indicators erfüllen kann.
(Rackspace: ra)

eingetragen: 02.09.19
Newsletterlauf: 25.09.19

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Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Existenzfrage: eine durchdachte Backup-Strategie

    Die Zahl der globalen Ransomware-Opfer ist um 70 Prozent gestiegen und 80 Prozent der Unternehmen waren in den letzten zwölf Monaten von mindestens einem Ransomware-Angriff betroffen. Social Engineering/BEC-Angriffe stiegen von 20 Prozent auf 25,6 Prozent im Vergleichszeitraum Januar-Mai 2025 zu 2024. Gleichzeitig werden SaaS-Plattformen zu immer attraktiveren Zielen für Cyberkriminelle, da sie in fast allen Unternehmen im Einsatz sind und oft als vermeintlich "sicher" eingestuft werden. Populäre Plattformen wie Microsoft 365, Google Workspace oder Salesforce sind dabei besonders im Fokus der Angreifer.

  • Lösung Multisession-Virtualisierung

    Globale Teams, heterogene IT-Landschaften und steigender Kostendruck: Moderne Unternehmen stehen vor enormen Herausforderungen. Besonders deutlich wird das beim Thema der digitalen Arbeitsplatzbereitstellung. Wie können Mitarbeitende weltweit flexibel, sicher und effizient arbeiten, ohne dass die IT-Abteilung an ihre Grenzen stößt?

  • Lösungsansatz: Mieten statt kaufen

    Wie schön wäre es, wenn IT, Soft- und Hardware einfach nur da wären und reibungslos funktionierten ? ohne, dass eine Heerschar an IT-Angestellten sich darum kümmern müsste. Gerade für KMU kann das IT-Management eine große Herausforderung darstellen: fehlendes qualifiziertes Personal, häufige Ausfälle, ungeplante größere Investitionen und Inkompatibilitäten zwischen neuer und bestehender IT. Wer da noch innovativ sein will oder muss, weiß bald nicht mehr, wie er das kostentechnisch und personell stemmen soll.

  • SEO bleibt - aber anders

    Nach Monaten des Wartens ist es so weit: Google rollt ihren neuen "AI Mode" auch in Deutschland aus. Nutzer können damit - ähnlich wie bei ChatGPT - direkt mit Google chatten und erhalten KI-generierte Antworten statt klassischer Suchergebnisse. Während einige Beobachter bereits vom Ende der herkömmlichen Google-Suche sprechen, sieht es Mare Hojc, Experte für GEO und KI-Sichtbarkeit in Chatbots wie ChatGPT, Perplexity und AI Overview und Gründer und CEO von AN Digital differenziert: "Der neue AI Mode ist revolutionär. Aber er wird sich nur langsam durchsetzen und die klassische Google-Suche wird nicht verschwinden. Es gibt durchaus Möglichkeiten, das eigene Unternehmen KI-ready zu machen."

  • XLAs: Der Mensch als Maßstab

    Über Jahrzehnte galten Service Level Agreements (SLAs) als Maßstab für gutes IT- und Servicemanagement: Wurde ein Ticket fristgerecht gelöst, war die Aufgabe erledigt. Doch in einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt zeigt sich: Diese Logik greift zu kurz. Effizienz allein entscheidet nicht mehr, ob Mitarbeitende zufrieden und produktiv bleiben. Gefragt ist ein neues Verständnis, das die tatsächliche Erfahrung der Menschen in den Mittelpunkt rückt.

  • Cloud-Souveränität immer stärker im Mittelpunkt

    Mit dem rasanten Fortschritt der digitalen Wirtschaft und dem Aufkommen zahlreicher neuer Technologien - allen voran Künstlicher Intelligenz (KI) - stehen europäische Entscheidungsträger vor einer neuen Herausforderung: Wie lässt sich ein innovatives Ökosystem regionaler Cloud-Anbieter schaffen, das sowohl leistungsfähige Lösungen als auch ausreichende Skalierbarkeit bietet? Und wie kann dieses Ökosystem mit internationalen Anbietern konkurrieren und zugleich die Abhängigkeit von ihnen verringern? Politik, Regulierungsbehörden, Forschungseinrichtungen und Industrievertreter in Europa konzentrieren sich darauf, wie der Kontinent seine Position im globalen Wettlauf um Cloud-Innovationen verbessern kann - ohne dabei die Kontrolle, Autonomie und Vertraulichkeit über europäische Daten aufzugeben, die andernfalls womöglich in anderen Märkten gespeichert, verarbeitet oder abgerufen würden.

  • Vom Nearshoring zum Smart Sourcing

    Aufgrund des enormen IT-Fachkräftemangels und der wachsenden Anforderungen von KI und digitaler Transformationen benötigen Unternehmen heute flexible und kosteneffiziente Lösungen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Für die Umsetzung anspruchsvoller Innovationsprojekte mit hohen Qualitätsstandards entscheiden sich deshalb viele Unternehmen für Nearshoring, da dieses Modell ihnen Zugang zu hochausgebildeten IT-Fachkräften in räumlicher und kultureller Nähe ermöglicht.

  • Sechs stille Killer des Cloud-Backups

    Cloud-Backups erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, da sie auf den ersten Blick eine äußerst einfache und praktische Maßnahme zu Schutz von Daten und Anwendungen sind. Andy Fernandez, Director of Product Management bei Hycu, nennt in der Folge sechs "stille Killer", welche die Performance von Cloud-Backups still und leise untergraben. Diese werden außerhalb der IT-Teams, die täglich damit zu tun haben, nicht immer erkannt, können aber verheerende Folgen haben, wenn sie ignoriert werden.

  • Datenaufbewahrungsstrategie und SaaS

    Die Einhaltung von Richtlinien zur Datenaufbewahrung sind für Unternehmen unerlässlich, denn sie sorgen dafür, dass wertvolle Informationen sicher gespeichert und Branchenvorschriften - egal wie komplex sie sind - eingehalten werden. Diese Governance-Frameworks legen fest, wie Unternehmen sensible Daten verwalten - von deren Erstellung und aktiven Nutzung bis hin zur Archivierung oder Vernichtung. Heute verlassen sich viele Unternehmen auf SaaS-Anwendungen wie Microsoft 365, Salesforce und Google Workspace. Die Verlagerung von Prozessen und Daten in die Cloud hat jedoch eine gefährliche Lücke in die Zuverlässigkeit der Datenaufbewahrung gerissen, denn die standardmäßigen Aufbewahrungsfunktionen der Drittanbieter entsprechen häufig nicht den Compliance-Anforderungen oder Datenschutzzielen.

  • Lücken der SaaS-Plattformen schließen

    Die zunehmende Nutzung von Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungen wie Microsoft 365, Salesforce oder Google Workspace verändert die Anforderungen an das Datenmanagement in Unternehmen grundlegend. Während Cloud-Dienste zentrale Geschäftsprozesse unterstützen, sind standardmäßig bereitgestellte Datenaufbewahrungsfunktionen oft eingeschränkt und können die Einhaltung der Compliance gefährden. Arcserve hat jetzt zusammengefasst, worauf es bei der Sicherung der Daten führender SaaS-Anbieter ankommt.

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