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Mehr als 1.800 Add-ons jetzt verfügbar

Umsätze im Atlassian Marketplace übersteigen 100 Millionen Dollar
Atlassian Marketplace basiert auf einem ähnlichen Modell wie andere App Stores

(16.11.15) - Atlassian gab bekannt, dass die mit Add-ons im Atlassian Marketplace erzielten Umsätze seit der Einführung vor drei Jahren die Marke von 100 Millionen US-Dollar überschritten haben. Atlassian Marketplace bietet ein großes Angebot von Add-ons, die von Drittentwicklern realisiert werden und für die Kunden von Atlassian zur Verfügung stehen, um die genutzten Lösungen des Unternehmens um spezielle Features, Integrationen und Zusatzapplikationen zu erweitern.

"Ungeachtet des enormen Erfolges von App-Stores für Endverbraucher waren entsprechende Marktplätze für Unternehmenskunden noch weitgehend unbekannt, als wir vor drei Jahren unser Angebot einführten", sagte Jay Simons, President von Atlassian. "Die Zuwächse, die wir sowohl bei der Zahl der Add-ons als auch beim Umfang der Kundentransaktionen im Zusammenhang mit diesen Add-ons erlebt haben, haben unsere kühnsten Erwartungen bei weitem übertroffen. Wir sind natürlich stolz auf das ‚Ökosystem‘, das wir für Kleinunternehmer geschaffen haben, aber noch mehr auf den Mehrwert, den der Atlassian Marketplace für unsere Kunden bietet."

Als Anbieter von Team Kollaborations-Lösungen bietet Atlassian mit dem Atlassian Marketplace die Möglichkeit, zusätzliche Funktionalität für die Produkte des Unternehmens zu erwerben, und zwar zu einem Bruchteil der Kosten, die für derartige Anpassungen von Unternehmenssoftware normalerweise zu veranschlagen sind. Im Atlassian Marketplace werden heute mehr als 1.800 Add-ons angeboten, was die Plattform zu einem der weltweit größten Marktplätze für Unternehmenssoftware Add-ons macht, zusammen mit dem AWS Marketplace von Amazon und AppExchange von Salesforce.com.

Der Verkauf eines einzigen Add-on-Produktes vom Atlassian Marketplace kann sich auf Hunderte oder sogar Tausende von Nutzern in einem Unternehmen auswirken. Wie in der Anfangszeit der Marktplätze für Konsumenten-Apps, als Programmierer ihren Job kündigten und eigene Unternehmen aufbauten, um Apps für iPhone und Android zu entwickeln, entstehen immer mehr erfolgreiche Unternehmen, die sich vollständig auf Add-ons für den Atlassian Marketplace konzentrieren.

Ein Beispiel hierfür ist Petur Agustsson in Island, der ein damals speziell für sein Unternehmen entwickeltes Add-on in ein erfolgreiches Unternehmen namens Tempo verwandelte, das heute mehr als 40 Mitarbeiter beschäftigt. Die Firma Zephyr in San Francisco, erzielte mit Add-ons von Atlassian mehrere Millionen Dollar zusätzliche Umsätze. Andriy Zhdanov, Oracle Software-Entwickler in Prag, verkaufte kürzlich so viele Add-ons für Atlassian, dass er seine Hypothek abbezahlen konnte und Geld für die akademische Ausbildung seiner Kinder zurücklegen konnte.

Die meisten der Add-ons im Atlassian Marketplace sind für die Hauptprodukte des Unternehmens, "Jira" und Confluence, bestimmt. Jira ist das Flaggschiff-Produkt von Atlassian, das ursprünglich von Softwareentwicklungsteams genutzt wurde und heute auch von nichttechnischen Bereichen wie HR, Marketing und Finanzwesen eingesetzt werden kann, um Arbeitsabläufe zu organisieren und die gesteckten Ziele zu erreichen. Confluence ist die Collaboration-Plattform von Atlassian, die eine gemeinsame Umgebung bildet, in der alle Teams ihre Arbeit organisieren, Dokumentationen erstellen und alle Details besprechen können.

Im Juni führte das Unternehmen Atlassian Connect for Bitbucket ein, mit dem Entwickler Add-ons für Atlassians Quellcode-Management- und Kollaborations-Produkte zum Einsatz in professionellen Teams realisieren können. Zusätzlich plant Atlassian die Einführung von Atlassian Connect for HipChat in den nächsten Monaten.

Atlassian Marketplace basiert auf einem ähnlichen Modell wie andere App Stores. Entwickler erhalten 75 Prozent der Erlöse aus den Verkäufen ihrer Add-ons, während Atlassian 25 Prozent erhält.

"Das Ökosystem unseres Marktplatzes ist völlig organisch gewachsen – ebenso wie der Rest von Atlassian", sagte Simons. "Wir lassen unsere Produkte für sich selbst sprechen. Es hat sich gezeigt, dass dies der bessere Weg ist, um gewünschte Anpassungen in Unternehmenssoftware zu realisieren – auf eine Art und Weise, die zugleich kostensparend ist und einen sofortigen wirtschaftlichen Nutzen bringt, ohne teure und langwierige Anpassungen." (Atlassian: ra)

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Mehr als nur eine Standard-Internetverbindung "FreeStor" mit Analyse- und Konfigurationssoftware

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IT Security - Angriffe & Lecks

Vorgehensweise von Shai-Hulud V2
Sysdig, Unternehmen für Echtzeit-Cloud-Sicherheit, warnt vor einer neuen Version des Shai-Hulud-Wurms (auch als Sha1-Hulud bezeichnet), der am 24. November 2025 beobachtet wurde. Er verbreitet sich derzeit über verseuchte NPM-Pakete im Internet. Bislang sind über 800 Pakete betroffen, und Zugangsdaten für über 25.000 GitHub-Repositories wurden weitergegeben. Das Ausmaß und der Umfang der Auswirkungen auf die Opfer, die diese neue Version des Wurms mit sich bringt, übertrifft die vorherige Version, da er eine Vielzahl neuer Methoden einsetzt.
Cybercrime-Netzwerk aufgedeckt
Check Point Software Technologies hat mithilfe ihres External Risk Management Teams ein weit verzweigtes Cybercrime-Netzwerk aufgedeckt. Dieses verwandelt legitime Werbeplattformen in Einfallstore für Cyber-Angriffe. Der unter dem Codenamen Payroll Pirates bekannte Zusammenschluss zielt seit Mitte 2023 auf Gehaltsabrechnungs- und Finanzsysteme ab, um Zugangsdaten zu stehlen und Gehaltszahlungen umzuleiten.

IT Security - Fachbeiträge

Sicherheitsvorfälle in Software-Lieferketten
Die jüngsten Attacken auf Software-Lieferketten zeigen, wie anfällig und eng verflochten die digitale Infrastruktur geworden ist. Der Vorfall rund um den Wurm Shai-Hulud im npm-Ökosystem, dem Fundament vieler moderner Web- und Unternehmensanwendungen, führte bereits zur Kompromittierung von über 500 Paketen. Die Schadsoftware sammelte Cloud-Zugangsdaten aus AWS-, GCP- und Azure-Umgebungen sowie GitHub-Zugriffs-Tokens und verbreitete sich eigenständig, indem sie infizierten Code in weitere Module einschleuste.
Infrastruktur als Erfolgsfaktor für KI
Die EU schreitet mit der Umsetzung des AI Act sowie einer umfassenderen Strategie zur Förderung und Bereitstellung von KI- und Cloud-Infrastrukturen in den Mitgliedstaaten voran. Doch Unternehmen stehen zunehmend unter Druck. Ihre Infrastrukturen müssen mit den wachsenden betrieblichen Anforderungen, geopolitischen Spannungen und erweiterten regulatorischen Vorgaben Schritt halten. Zwar will die EU damit die Wettbewerbsfähigkeit stärken und den administrativen Aufwand verringern, doch ihr Erfolg hängt maßgeblich davon ab, wie die angestrebte Harmonisierung in der Praxis umgesetzt wird.

IT Security - Tipps / Hintergrund / Wissen

Dynamische Umgehungstechniken
Im Jahr 2025 prägten vor allem die Kombination aus KI, sich kontinuierlich weiterentwickelnden Phishing-as-a-Service (PhaaS)-Kits und immer ausgefeilteren Techniken zur Verbreitung von Phishing und zur Umgehung von Sicherheitsmaßnahmen die Phishing-Landschaft. Die Threat-Analysten von Barracuda gingen beispielsweise noch vor einem Jahr davon aus, dass PhaaS-Kits bis Ende 2025 für die Hälfte aller Angriffe mit dem Ziel, Anmeldedaten zu stehlen, genutzt werden. Der tatsächliche Anteil liegt nun bei etwas über 50 Prozent. Darüber hinaus hat sich die Anzahl der Phishing-Kits im Jahr 2025 verdoppelt.
Stärkere "wurmartige" Ausbreitung
Als die erste Welle der Shai-Hulud-Kampagne im Jahr 2025 bekannt wurde, entwickelte sich der Vorfall rasch zu einem der schwerwiegendsten Angriffe im gesamten JavaScript-Ökosystem. Die Sicherheitsforscher von JFrog gehörten zu den ersten, die den Angriff umfassend analysierten und dabei aufdeckten, dass Hunderte von npm-Paketen kompromittiert worden waren. Ein selbstreplizierender Wurm stahl Zugangsdaten, erbeutete Cloud-Token und veröffentlichte manipulierte Paketversionen automatisiert erneut.