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Sicherheit in der Cloud

Exabeam erwirbt SkyFormation: Mit der Übernahme des israelischen Unternehmens für Cloud-Application-Security erweitert Exabeam ihr Angebot
Die Akquisition von SkyFormation, und die damit möglichen Services, sind ein weiterer Baustein von Exabeam für erweiterte Sicherheit in der Cloud - Bereits im Februar 2019 hatte das Unternehmen mit "Exabeam SaaS" ein neues Angebot für die Cloud vorgestellt

Exabeam hat die Übernahme von SkyFormation bekannt gegeben, einem israelischen Unternehmen für Cloud Application Security. Die im Markt einzigartige Technologie des Unternehmens besteht darin, Cloud-Logs aus über 30 verschiedenen Cloud Computing-Diensten in jedes SIEM-Tool (Security Information and Event Management) einsammeln zu können. Die Vorteile dieser Technologie für Exabeam und seine Kunden liegt auf der Hand: Mit der Integration von SkyFormation können Nutzer der Exabeam Security Management Platform den Einsatz von Verhaltensanalysen in die Cloud erweitern, indem Protokolle von über 30 Cloud Computing-Diensten zuverlässig in Exabeam Data Lake, Exabeam Advanced Analytics oder einem anderen SIEM gesammelt werden. Sicherheitsteams können so die Taktiken und Verfahren von Angreifern besser erkennen und die Einhaltung von Richtlinien auch in der Cloud aufrechterhalten.

Ein weiterer Vorteil von SkyFormation liegt darin, dass Updates automatisch durchgeführt werden, wenn es API-Änderungen gibt. So benötigen Sicherheitsteams keine Programmierkenntnisse oder kostspielige Professional Services, um sicherzustellen, dass die richtigen Daten gesammelt werden. Protokolle können beispielsweise von AWS, GitHub, Google, Microsoft Office 365, Salesforce und vielen anderen Sicherheits-, Identitäts- und Zugriffsverwaltungs-, Infrastruktur- und Geschäftsanwendungen gesammelt werden.

Die Akquisition von SkyFormation, und die damit möglichen Services, sind ein weiterer Baustein von Exabeam für erweiterte Sicherheit in der Cloud. Bereits im Februar 2019 hatte das Unternehmen mit "Exabeam SaaS" ein neues Angebot für die Cloud vorgestellt. Und im September 2018 lancierte der Spezialist für SIEM der neuen Generation den Exabeam Threat Intelligence Service, der Indikatoren für Bedrohungen, einschließlich verdächtiger IP-Adressen, auf der schwarzen Liste stehender IP-Adressen, bekannter Phishing-URLs und Signaturen bösartiger Dateien sammelt.

Die Übernahme von SkyFormation ist die erste Firmenübernahme überhaupt in Exabeams Geschichte. Sie folgt der jüngsten Finanzierungsrunde der Serie E in Höhe von 75 Millionen US-Dollar, die Exabeam im Mai diesen Jahres angekündigt hatte. Neben den technischen Vorteilen, ermöglicht die Übernahme Exabeam, in den israelischen Markt zu expandieren. Durch die Gründung eines Büros in Israel mit dem bestehenden SkyFormation-Team erhält Exabeam darüber hinaus Zugang zu Talenten an einem erstklassigen Standort für Cybersicherheitsexpertise.

Nir Polak, Mitbegründer und CEO von Exabeam, kommentiert: "Wir freuen uns sehr, das gesamte SkyFormation-Team und seine Partner bei Exabeam begrüßen zu dürfen. Exabeam-Kunden können die SkyFormation-Plattform seit langem als Teil unserer Lösung nutzen. Diese Akquisition bedeutet jedoch, dass andere Unternehmen nun in der Lage sein werden, ihr SIEM mit Cloud Connectors zu erweitern, um ihre Sicherheitsprozesse zu modernisieren."

Asaf Barkan, Mitbegründer und CEO von SkyFormation, kommentiert: "Diese Ankündigung ist eine großartige Nachricht für das SkyFormation-Team, für Exabeam und für jeden Kunden, der nun von unserem gemeinsamen Sicherheitsportfolio profitieren kann. Es ist spannend, einem weltweit führenden Anbieter von SIEM beizutreten und die Kunden von Exabeam bei der Sicherung ihrer Anwendungen auf dem Weg in die Cloud zu unterstützen." (Exabeam: ra)

eingetragen: 30.07.19
Newsletterlauf: 30.08.19

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IT Security - Angriffe & Lecks

Vorgehensweise von Shai-Hulud V2
Sysdig, Unternehmen für Echtzeit-Cloud-Sicherheit, warnt vor einer neuen Version des Shai-Hulud-Wurms (auch als Sha1-Hulud bezeichnet), der am 24. November 2025 beobachtet wurde. Er verbreitet sich derzeit über verseuchte NPM-Pakete im Internet. Bislang sind über 800 Pakete betroffen, und Zugangsdaten für über 25.000 GitHub-Repositories wurden weitergegeben. Das Ausmaß und der Umfang der Auswirkungen auf die Opfer, die diese neue Version des Wurms mit sich bringt, übertrifft die vorherige Version, da er eine Vielzahl neuer Methoden einsetzt.
Cybercrime-Netzwerk aufgedeckt
Check Point Software Technologies hat mithilfe ihres External Risk Management Teams ein weit verzweigtes Cybercrime-Netzwerk aufgedeckt. Dieses verwandelt legitime Werbeplattformen in Einfallstore für Cyber-Angriffe. Der unter dem Codenamen Payroll Pirates bekannte Zusammenschluss zielt seit Mitte 2023 auf Gehaltsabrechnungs- und Finanzsysteme ab, um Zugangsdaten zu stehlen und Gehaltszahlungen umzuleiten.

IT Security - Fachbeiträge

Sicherheitsvorfälle in Software-Lieferketten
Die jüngsten Attacken auf Software-Lieferketten zeigen, wie anfällig und eng verflochten die digitale Infrastruktur geworden ist. Der Vorfall rund um den Wurm Shai-Hulud im npm-Ökosystem, dem Fundament vieler moderner Web- und Unternehmensanwendungen, führte bereits zur Kompromittierung von über 500 Paketen. Die Schadsoftware sammelte Cloud-Zugangsdaten aus AWS-, GCP- und Azure-Umgebungen sowie GitHub-Zugriffs-Tokens und verbreitete sich eigenständig, indem sie infizierten Code in weitere Module einschleuste.
Infrastruktur als Erfolgsfaktor für KI
Die EU schreitet mit der Umsetzung des AI Act sowie einer umfassenderen Strategie zur Förderung und Bereitstellung von KI- und Cloud-Infrastrukturen in den Mitgliedstaaten voran. Doch Unternehmen stehen zunehmend unter Druck. Ihre Infrastrukturen müssen mit den wachsenden betrieblichen Anforderungen, geopolitischen Spannungen und erweiterten regulatorischen Vorgaben Schritt halten. Zwar will die EU damit die Wettbewerbsfähigkeit stärken und den administrativen Aufwand verringern, doch ihr Erfolg hängt maßgeblich davon ab, wie die angestrebte Harmonisierung in der Praxis umgesetzt wird.

IT Security - Tipps / Hintergrund / Wissen

Dynamische Umgehungstechniken
Im Jahr 2025 prägten vor allem die Kombination aus KI, sich kontinuierlich weiterentwickelnden Phishing-as-a-Service (PhaaS)-Kits und immer ausgefeilteren Techniken zur Verbreitung von Phishing und zur Umgehung von Sicherheitsmaßnahmen die Phishing-Landschaft. Die Threat-Analysten von Barracuda gingen beispielsweise noch vor einem Jahr davon aus, dass PhaaS-Kits bis Ende 2025 für die Hälfte aller Angriffe mit dem Ziel, Anmeldedaten zu stehlen, genutzt werden. Der tatsächliche Anteil liegt nun bei etwas über 50 Prozent. Darüber hinaus hat sich die Anzahl der Phishing-Kits im Jahr 2025 verdoppelt.
Stärkere "wurmartige" Ausbreitung
Als die erste Welle der Shai-Hulud-Kampagne im Jahr 2025 bekannt wurde, entwickelte sich der Vorfall rasch zu einem der schwerwiegendsten Angriffe im gesamten JavaScript-Ökosystem. Die Sicherheitsforscher von JFrog gehörten zu den ersten, die den Angriff umfassend analysierten und dabei aufdeckten, dass Hunderte von npm-Paketen kompromittiert worden waren. Ein selbstreplizierender Wurm stahl Zugangsdaten, erbeutete Cloud-Token und veröffentlichte manipulierte Paketversionen automatisiert erneut.