Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Nutzung von Container-Technologien & Serverless


Jedes zweite Unternehmen mit AWS nutzt Serverless
Report: Serverless kein Hype, sondern gelebte Realität



"Serverless" ist viel mehr als nur ein Buzz-Wort der Cloud Computing-Branche. Die Technologie ist gelebte Realität, wie der aktuelle "The State of Serverless" Report von Datadog, Anbieter eines Monitoring-Service für moderne Cloud Computing-Umgebungen, belegt. Im Januar 2020, fünf Jahre nach dem Launch von AWS Lambda, vertraut bereits fast die Hälfte der Datadog-Kunden, die Amazon Web Services (AWS) nutzen, auf die Serverless-Technologie. Dabei sind es überraschenderweise nicht die kleinen, jungen Unternehmen, die auf Serverless setzen, sondern vor allem Großunternehmen und Konzerne mit einem umfassenden Cloud-Ökosystem. Über zwei Drittel der Großunternehmen nutzen AWS Lambda. Bei kleinen Unternehmen sind es weniger als 20 Prozent.

Eine besondere Verbindung scheint vor allem zwischen der Nutzung von Container-Technologien und Serverless zu bestehen. 80 Prozent der Unternehmen mit entsprechend gekapselten, virtuellen Servern nutzen auch Lambda. Dabei haben die Hälfte der Lambda-Funktionen eine Laufzeit von unter 800 Millisekunden, ein Fünftel von ihnen sogar unter 100 Millisekunden – was sicherlich auch mit der Abrechnungsmethode des Service in Gigabyte pro Sekunde zusammenhängt. Bei den Programmiersprachen und Frameworks in Lambda haben Python (47 Prozent) und JavaScript via Node.js (39 Prozent) mit Abstand die Nase vorn.

Serverless, auch bekannt als Functions as a Service (FaaS), bietet das gleiche Pay-as-you-go-Modell, das die Public Cloud definiert, jedoch auf der Ebene der "Funktionen" und nicht der Infrastrukturkomponenten. Funktionen sind einfache Code-Stücke, die eine geschlossene Einheit von Geschäftslogiken ausführen, wenn sie durch eine Benutzeranforderung oder ein anderes Ereignis aufgerufen werden.

Für den Report hat Datadog die Daten von mehreren Tausend Unternehmen und Millionen von Serverless-Funktionen analysiert und ausgewertet. Der Fokus des Reports liegt auf AWS Lambda, der – Stand Anfang 2020 – am weitesten entwickelten und am breitesten akzeptierten Serverless-Plattform. Zukünftige Editionen des Reports werden auch die Angebote anderer Anbieter, wie Google oder Microsoft, berücksichtigen. (Datadog: ra)

eingetragen: 04.03.20
Newsletterlauf: 13.05.20

Datadog: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Studien

  • Einführung eines Monetarisierungsmodells

    Revenera hat den Monetization Monitor 2025 Outlook zu "Software Monetization Models and Strategies" vorgestellt. Die Umfrage unter 418 Anbietern legt dabei unter anderem die momentanen Herausforderungen der Softwarebranche offen.

  • SaaS-Explosion: ein zweischneidiges Schwert

    Es sollte nicht überraschen, dass sich Unternehmen in der heutigen digitalen Landschaft mehr denn je auf Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungen verlassen, um ihren Betrieb zu gewährleisten. Vom CRM über das Projektmanagement und die Personalverwaltung bis hin zum Coding - SaaS-Lösungen sind innerhalb kurzer Zeit zum Rückgrat des modernen Unternehmens geworden.

  • Malware-Downloads über beliebte Cloud-Apps

    Netskope Threat Labs veröffentlichte ihren neuesten Research Report, der sich auf Bedrohungen durch Cloud-Apps auf dem deutschen Markt konzentriert. Der Bericht betont die zunehmende Nutzung der Cloud und den Anstieg von Daten, die in Cloud Computing-Anwendungen hoch- und heruntergeladen werden.

  • Neuer Angriffsvektor "Shadow Resources"

    Aqua Security stellt eine neue Studie vor, die den neuen gefährlichen Angriffsvektor "Shadow Resources" im Detail beschreibt. Aqua Securitys Team Nautilus stieß bei der Verwendung von AWS CloudFormation auf die Sicherheitslücke. Dabei stellte das Team fest, dass AWS automatisch einen neuen Bucket mit demselben Namen erstellt, wenn der Dienst erstmalig in der AWS-Management-Konsole in einer neuen Region verwendet wird.

  • Der KI-Optimismus ist hoch

    Riverbed gab die Ergebnisse der Riverbed Global AI & Digital Experience Survey bekannt. Die Umfrage zeigt, dass sich Unternehmen hinsichtlich der beschleunigten Einführung von KI an einem Wendepunkt befinden. Trotz des Optimismus zeigt die Studie die Situation: Obwohl 94 Prozent der Befragten international (95 Prozent der Befragten aus Deutschland) KI als eine der wichtigsten Prioritäten der Unternehmensleitung bezeichnen und 91 Prozent international (Deutschland: 88 Prozent) sie als Wettbewerbsvorteil ansehen, sind nur 37 Prozent der Befragten international (Deutschland: 48 Prozent) bereit, KI-Projekte jetzt zu implementieren.

  • KI-Technologie und "Quiet Hiring"

    Laut dem Digital Maturity Report 2024 von Docusign erhöhen europäische Unternehmen trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen ihre Investitionen in die digitale Transformation. Allerdings wird der digitale Reifeprozess durch erhebliche Lücken behindert, die ein Effizienz- und Produktivitätsparadoxon für Unternehmen aller Größenordnungen aufzeigen: fehlende Bereitschaft zur Veränderung, Budgetbeschränkungen und ein Mangel an Nachwuchstalenten.

  • Multi-Cloud-Reifegrad europäischer Unternehmen

    Infoblox hat herausgefunden, dass europäische Unternehmen beim Thema Multi-Cloud-Management hinter ihren internationalen Wettbewerbern zurückliegen. Dies geht aus dem neuen Report "Der Stand der Reife des Hybrid-Multi-Cloud-Managements in Europa" hervor, den die Enterprise Strategy Group (ESG) im Auftrag von Infoblox erstellt hat. Der Bericht vergleicht den hybriden Multi-Cloud-Reifegrad europäischer Unternehmen mit dem Rest der Welt und zeigt auf, wo die Region hinterherhinkt und warum es wichtig ist, sich zu verbessern.

  • Geschäftsaussichten für KMU

    Laut einer neuen Studie von Alibaba.com sind KMU weltweit zunehmend optimistisch, was ihre künftigen Geschäftsaussichten angeht. Die Studie, die unter mehr als 2.000 KMU-Entscheidungsträgern in Deutschland, Frankreich, dem Vereinigten Königreich und den USA im Zeitraum 27. bis 30. August 2024 von Alibaba.com durchgeführt wurde, zeigt: 69 Prozent der KMU-Entscheidungsträger sehen die Wachstumschancen ihres Unternehmens positiver1 als vor sechs Monaten. Die KMU in Deutschland sind am optimistischsten, 74 Prozent der Befragten sehen ihre Wachstumschancen positiver als vor sechs Monaten, während 65 Prozent der KMU in Frankreich dasselbe sagten. Die Pläne für neue und vielfältige Produktangebote tragen zu diesem Geschäftsoptimismus bei, denn fast die Hälfte (45 Prozent) der KMU weltweit plant die Einführung von ein bis zwei neuen Produktlinien in den nächsten zwölf Monaten.

  • Übergang zu einem KI-gestützten Unternehmen

    In den letzten Jahren entwickelte sich die digitale Transformation zu einer unverzichtbaren Priorität für die Führungsebene. Viele Chief Technology Officers (CTOs) erkennen zunehmend, dass die Digitalisierung ein sich kontinuierlich weiterentwickelndes Konzept ist. Während in früheren Phasen der Digitalisierung der Fokus auf Prozessautomatisierung lag, betrachtet heute die Mehrheit der CTOs die digitale Transformation als den "Katalysator für Geschäftswachstum" und sieht darin den wichtigsten Vorteil.

  • Am Data Act scheiden sich die Geister

    Die deutsche Wirtschaft bereitet sich auf die Umsetzung des Data Act der EU vor. Durch ihn wird sich der Umgang mit Daten stark verändern. Ab September 2025 gelten neue Regeln: Wer dann eine smarte Waschmaschine kauft, kann viele der von ihr gesammelten Daten nutzen. Und ein Unternehmen, das Druckgussmaschinen herstellt, muss dem Nutzer der Maschine Zugang zu Daten gewähren, die es auch selbst von der Maschine erhält. Das regelt der Data Act, den die EU Anfang des Jahres verabschiedet hat.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen