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Interxion: Grundstein für sechstes Rechenzentrum


Interxion: Erweiterung des Rechenzentrumscampus auf 15.000 m2
Bereits kurz nach der Inbetriebnahme des Rechenzentrums FRA5 im 3. Quartal 2008 investiert Interxion erneut am Standort Frankfurt

Peter Knapp und Markus Frank
Peter Knapp und Markus Frank bei der Grundsteinlegung, Bild: Interxion

(09.11.09) - Interxion, Anbieterin von Carrier-neutralen Rechenzentren in Europa, hat heute die Grundsteinlegung für den Neubau des Rechenzentrums FRA6 auf seinem Campus an der Hanauer Landstraße in Frankfurt vorgenommen. FRA6 wird bis August 2010 fertig gestellt sein und über eine Nettorechenzentrumsfläche von 1.600 m2; verfügen. Damit erhöht sich die Bruttorechenzentrumsfläche an Deutschlands wichtigstem Datenumschlagplatz auf insgesamt 15.000 m2;.

Bereits kurz nach der Inbetriebnahme des Rechenzentrums FRA5 im 3. Quartal 2008 investiert Interxion aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage nach Colocation-Dienstleistungen erneut am Standort Frankfurt. Die mit dem Bau des Rechenzentrums verbundenen Investitionen werden sich auf rund 18 Millionen Euro belaufen. Das strategische Vorgehen korrespondiert auch mit den Ergebnissen einer aktuellen Studie von IDC in Kooperation mit Interxion, die besagt, dass die Nachfrage nach ausgelagerten Rechenzentrumsdienstleistungen in den kommenden vier Jahren in den europäischen Kernmärkten Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden und Frankreich um schätzungsweise jährlich 23 Prozent steigen wird.

Das neue Rechenzentrum wird den hohen Qualitätsstandards von Interxion im Bezug auf Hochverfügbarkeit und Sicherheit entsprechen sowie die Anforderungen von Servern aktueller sowie zukünftiger Generationen erfüllen. Gemäß der Interxion-Richtlinien über energieeffizientes Gebäudedesign wird FRA6 mit Freikühlungs-Klimatisierungssystemen ausgestattet. Ferner soll es sich durch eine redundante Versorgungsinfrastruktur, mehrstufige Sicherheitssysteme und umfangreiche Brandschutzmaßnahmen auszeichnen. Der Einsatz moderner Versorgungstechnik ermöglicht darüber hinaus einen effizienten und ausfallsicheren Betrieb selbst stromintensiver IT-Infrastruktur.

FRA6 ist betriebstechnisch autark, dennoch ist es vollständig in das wirtschaftliche Ökosystem, das die Kunden von Interxion innerhalb des Campus bilden, eingefasst. Der gesamte Campus ist intern wie nach außen hin mit redundanten Glasfaserzuleitungen verbunden, die eine unterbrechungsfreie Anbindung der Kunden ermöglichen. Der Rechenzentrumscampus von Interxion wird kontinuierlich erweitert.

In seinem Redebeitrag anlässlich der Grundsteinlegung verdeutlichte Markus Frank, Wirtschaftsdezernent der Stadt Frankfurt, die strategische Bedeutung der digitalen Wirtschaft im Allgemeinen und des Unternehmens Interxion im Speziellen für Frankfurt und das Rhein-Main-Gebiet. "Der Rechenzentrumscampus von Interxion hat sich in den vergangenen Jahren zum wichtigsten Datenumschlagplatz Deutschlands entwickelt. Der Neubau des Rechenzentrums FRA6 induziert weitere Wertschöpfung, denn durch jedes übertragene Datenpaket werden Werte geschaffen, die erst durch Dienstleisterin wie Interxion sicher, effizient und unterbrechungsfrei nutzbar gemacht werden können. Darüber hinaus sind solche Infrastrukturen von zentraler Bedeutung für alle Wirtschaftsbereiche, insbesondere für die am Standort Frankfurt stark vertretenen Branchen Telekommunikation und Finanzen sowie für die Kreativwirtschaft. Natürlich werden auch Bauunternehmen und weitere Dienstleister aus der Region im hohen Maße vom Neubau des Rechenzentrums profitieren", erklärt Frank.

Peter Knapp, Geschäftsführer der Interxion Deutschland GmbH, kommentierte die Grundsteinlegung wie folgt: "Unsere Kunden schätzen vor allem, dass wir alle Rechenzentren innerhalb eines Campus betreiben und somit ein beachtliches Ökosystem für die Digital- und Finanzwirtschaft aufgebaut haben. Im Gegensatz zu anderen Marktteilnehmern tendieren wir immer dazu, Rechenzentren neu zu errichten anstatt vorhandene Infrastruktur zu modernisieren. Dadurch profitieren unsere Kunden stets von technisch exzellenter Infrastruktur, ausreichenden Stromkapazitäten sowie von zahlreichen Connectivity-Optionen, die sich aus dem Hosting von rund 150 verschiedenen Carriern auf unserem Campus ergeben. In Frankfurt finden wir – und damit natürlich auch unsere Kunden – seit Jahren ausgezeichnete wirtschaftliche Rahmenbedingungen vor. Dies ist unter anderem zahlreichen richtungsweisenden Standortentscheidungen auf kommunaler Ebene zu verdanken."

Der Neubau des Rechenzentrums FRA6 ist ein weiterer Schritt im Zuge der nachfragegetriebenen Expansionspläne von Interxion, das europaweit mittlerweile 25 Rechenzentren betreibt. Derzeit errichtet das Unternehmen auch in Zürich, Paris und Dublin neue Data Center. (Interxion: ra)

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