Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Cloud Computing & Finanzdienster


Disruptive Startups und innovative Geschäftsmodelle verhelfen der Cloud zur Akzeptanz in europäischen Finanzdienstleistungen
Branche verschiebt Kerndienstleistungen in den nächsten drei bis fünf Jahren in die Cloud um neue Wachstumschancen zu nutzen, ermittelte das Frost & Sullivan Digital Transformation Team


Laut einer neuen Studie von BMC Software gehen 73 Prozent der Entscheidungsträger im IT-Bereich davon aus, dass Unternehmen, die die IT-Automatisierung nicht innerhalb der nächsten fünf Jahre zur Umsetzung ihrer weiteren digitalen Geschäftsstrategie nutzen, in zehn Jahren nicht mehr bestehen werden. 92 Prozent der Befragten sind sich dabei einig, dass der Bedarf nach neuen Einkommensquellen, Alleinstellungsmerkmalen und operativer Exzellenz zu einem enormen Konkurrenzkampf führt: Die Experten von BMC kommen zu dem Schluss, dass diese Ergebnisse ein Katalysator für eine neue adaptive Herangehensweise an die IT-Automatisierung sind. Dieser Ansatz der sogenannten Digital Business Automation vereinfacht das Management hybrider Multi-Cloud-Umgebungen.

Im Zuge der BMC-Studie wurden über 650 IT-Entscheidungsträger in zwölf Ländern befragt. Es zeigte sich, dass 94 Prozent der IT-Entscheider erwarten, dass der Automatisierungstrend sich bis zum Jahr 2020 von den IT-Abteilungen auf alle Unternehmensbereiche ausweiten wird, da Unternehmen sich in einem Wettlauf um das digitale Business befinden und in allen Branchen und Regionen weltweit mit beschleunigter Innovation Schritt halten müssen. In den kommenden 24 Monaten werden die Investitionsschwerpunkte in den folgenden drei Bereichen liegen: Containerisierung, Workload-Automatisierung/Zeitplanung und DevOps, also die verbesserte Kollaboration zwischen Entwicklungs- und Betriebsteams.

"Unternehmen nutzen Hybrid-Cloud-Funktionalitäten weiterhin zunehmend im gesamten Unternehmen. Dabei stellt die Komplexität des Workload-Managements über Standorte, öffentliche und private Clouds hinweg eine echte Herausforderung dar", sagt Ingo Marienfeld, Geschäftsführer BMC Deutschland. "IT-Teams müssen imstande sein, die Wertschöpfungskette des Kunden trotz der dezentralisierten Nutzung von Cloud Services zu steuern. Dadurch wird eine IT-Automatisierung auf einem ganz neuen Niveau erforderlich. Nur so können sie die Herausforderungen meistern, die durch die entscheidenden Komponenten des digitalen Business entstehen - nämlich durch eine zunehmend heterogene Infrastruktur, unstrukturierte Daten und beschleunigte Anwendungen."

Fast neun von zehn IT-Entscheidungsträgern weltweit (89 Prozent) sind sich darin einig, dass die IT-Automatisierung auf neue Weise eingesetzt werden muss, um ihre gewünschten Ziele zu erreichen. Insbesondere Unternehmensarchitekten nennen verschiedene Hindernisse, die sie davon abhalten, ihre Ziele im digitalen Business zu erreichen, darunter unzureichende Budgets (44 Prozent) und Zeitmangel (51 Prozent).

Ingo Marienfeld fügt hinzu: "Wir bei BMC sind überzeugt, dass Unternehmen die in der Studie genannten Herausforderungen in Bezug auf Budget, Kompetenzen und Zeitdruck nur dann überwinden können, wenn sie auf einen neuen Ansatz zur IT-Automatisierung setzen. Der einzige Weg dorthin sind Automatisierungslösungen, die hybride Multi-Cloud-Umgebungen unterstützen. Schließlich sind nur neue Technologien, bei denen die Digitalisierung oberste Priorität hat, in der Lage, CIOs und ihren Unternehmen Innovation, Transformation und beschleunigtes Wachstum zu ermöglichen. Der Schlüssel dazu liegt im progressiven Vorantreiben einer digitalen Agenda, die sie von ihren Mitbewerbern abhebt."

Weitere Herausforderungen für die digitale Transformation sehen Unternehmen der Studie zufolge in der Aufgabe, unterschiedliche Zielsetzungen miteinander in Einklang zu bringen. 42 Prozent der befragten CIOs geben an, dass unterschiedliche Zielsetzungen von Geschäftseinheiten auch weiterhin miteinander in Konflikt stehen werden und 32 Prozent der CIOs sehen einen Bedarf nach einer besseren Abstimmung innerhalb des Unternehmens.

Trotz der neuen Herausforderungen und Chancen in Verbindung mit der "Digital Business Automation" zeigt die BMC-Studie, dass 88 Prozent der IT-Entscheidungsträger zuversichtlich sind, die erforderlichen IT-Innovationen realisieren zu können, um die digitale Transformation voranzubringen und bestehende Lücken zu schließen. 77 Prozent der Befragten geben an, dass Unternehmen genug täten, um ihrer Belegschaft mehr Automatisierungskompetenzen zu vermitteln und sie dahingehend zu schulen. Am besten sehen sich die Umfrageteilnehmer in den USA (97 Prozent), in Mexiko (98 Prozent) und Spanien (94 Prozent) gerüstet. Die deutschen Befragten sind mit 82 Prozent deutlich weniger optimistisch und landen vor UK (76 Prozent) und Singapur (72 Prozent) auf dem drittletzten Platz.

67 Prozent der Befragten weltweit halten sich im Übrigen für exzellent oder sehr gut, wenn es darum geht, aus ihren Datenbeständen greifbare Geschäftsergebnisse bzw. Wettbewerbsvorteile zu generieren (88 Prozent in Nordamerika, 80 Prozent in Südamerika, 65 Prozent in Europa und 64 Prozent in Asia Pacific).

Methodik
Zwischen dem 3. und 12. April 2017 wurde eine Online-Umfrage mit 654 Teilnehmern durchgeführt. Die Befragten kamen aus den folgenden Ländern: Argentinien, Australien, Brasilien, Kanada, China, Frankreich, Deutschland, Mexiko, Singapur, Spanien, Großbritannien und den USA. Die Teilnehmer erfüllten die Voraussetzungen, wenn sie in Voll- oder Teilzeit bei Unternehmen mit mindestens 250 Mitarbeitern angestellt und in einer Position mit einer der folgenden Stellenbezeichnungen tätig waren (Basisgröße in Klammern): CIO (237), VP IT Operations oder höher (214), VP Application Development oder höher (131), Enterprise Architect (98). Aus jedem der Länder gab es mindestens 50 Antworten, 100 stammten allein aus den USA. Die Daten wurden gewichtet und auf 600 Teilnehmer weltweit hochgerechnet, wobei jedes Land die gleiche Gewichtung erhielt. Die Befragten wurden von opinion.life, einem Teilbereich des Unternehmens delineate, aus bereits zuvor für Online-Panels für Marktforschung im B2B-Bereich gewonnenen Personen ausgewählt.
(BMC: ra)

eingetragen: 05.07.17
Home & Newsletterlauf: 17.07.17

BMC Software: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • IT-Service-Unternehmen

    Die konjunkturelle Entwicklung schlägt sich im Geschäftsjahr 2024 auf die Umsätze der in Deutschland tätigen IT-Dienstleister nieder. Während die Anbieter im Jahr 2023 dem Rückgang der Wirtschaftsleistung noch trotzen konnten, legte ihr Umsatz im Jahr 2024 lediglich um durchschnittlich 2,6 Prozent zu (2023: 9,4 Prozent). Die angespannte wirtschaftliche Lage sowie geopolitische Unsicherheiten zwangen viele Anwenderunternehmen, ihre Investitionen in digitale Technologien zu priorisieren oder gar zu verschieben. Aufgrund der Hoffnung auf eine geopolitische Entspannung, eine anziehende Konjunktur, unter anderem aufgrund des Sondervermögens der neuen Bundesregierung, sowie enormer Nachholeffekte bei der digitalen Transformation rechnen IT-Dienstleister für 2025 und 2026 wieder mit höheren Wachstumsraten.

  • Fehlende Datenstandards als Engpass

    Trotz des enormen Potenzials von Artificial Intelligence (AI) im Gesundheitswesen befinden sich viele Einrichtungen noch in der Anfangsphase der Umsetzung. Eine aktuelle internationale Studie von SS&C Blue Prism zeigt: 94 Prozent der befragten Organisationen betrachten AI zwar als strategisch wichtig - doch mangelnde Datenqualität und fragmentierte Dateninfrastrukturen behindern den effektiven Einsatz.

  • Netzwerksichtbarkeit gewinnt weiter an Bedeutung

    63 Prozent der deutschen Sicherheits- und IT-Entscheider berichten, dass sie im Laufe der vergangenen zwölf Monate Opfer mindestens eines Cyber-Angriffs geworden sind - ein Anstieg von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies ergab die diesjährige Hybrid-Cloud-Security-Studie 2025 von Gigamon. Zum dritten Mal in Folge hat der führende Deep-Observability-Experte weltweit mehr als 1.000 Sicherheits- und IT-Experten befragt. Demnach ist dieser Anstieg vor allem auf die weitverbreitete Nutzung von KI durch Cyberangreifer zurückzuführen. Zudem beeinflusst die Technologie Sicherheit und Management von hybriden Cloud-Infrastrukturen.

  • Grundlage moderner KI-Anwendungen

    Confluent hat die Ergebnisse ihres vierten jährlichen Data Streaming Reports veröffentlicht. Für die Studie wurden 4.175 IT-Führungskräfte in zwölf Ländern befragt, darunter 325 aus Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass Daten-Streaming-Plattformen (DSP) nicht mehr optional, sondern entscheidend für den Erfolg von Künstlicher Intelligenz (KI) und die umfassende digitale Transformation von deutschen Unternehmen sind. Eine deutliche Mehrheit der IT-Entscheider (81?Prozent) ist überzeugt, dass DSP die Einführung von KI erleichtern, da sie zentrale Herausforderungen wie Datenzugriff, -qualität und -Governance direkt adressieren.

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen