Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Übergang zum E-Government beschleunigt


Prognose: Mehr als die Hälfte der IT-Mitarbeiter in Behörden werden bis 2023 Rollen ausüben, die es heute noch nicht gibt
Die meisten neuen Technologielösungen für Behörden werden bis 2023 durch ein XaaS-Modell bereitgestellt und unterstützt


Laut dem Research- und Beratungsunternehmen Gartner werden bis 2023 rund 50 Prozent der Rollen, die von CIOs in Behörden geleitet werden, erst noch geschaffen. Die aktuelle Gartner-CIO-Umfrage zeigt, dass sich der Übergang zum E-Government beschleunigt. Auch zeigt sie, dass 53 Prozent der digitalen Initiativen in Behörden von der Entwurfs- in die Frühphase digital gestützter Resultate übergegangen sind. Im Vorjahr waren dies noch 40 Prozent. Darüber hinausgehen 39 Prozent der Regierungen davon aus, dass sie für Cloud Computing-Dienste die meisten neuen und zusätzlichen Mittel ausgeben werden.

"Diese Ergebnisse zeigen, dass sich Führungskräfte mit Cloud Computing-Modellen vertraut gemacht und von ihren Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Dateneigentum gelöst haben", sagt Cathleen Blanton, Research Vice President bei Gartner.

Gartner Predicts By 2023 Over Half of Government IT Workers Will Occupy Roles That Don’t Exist Today
Most New Government Technology Solutions Will Be Delivered and Supported Using a XaaS Model by 2023

The move to digital business means that the IT organisation needs to adapt to new skills requirements,” Ms Blanton said. "In many governments, roles of chief data officers and cloud architects are already present. However, it is worth noting that 38 per cent of government respondents did not introduce any new roles in 2018 due to insufficient resources, skills and cultural issues.”

To adapt to new skill requirements, CIOs need to initiate a transformation process that results in new or changed roles. For example, as cloud services become more prevalent, the number of data centre management roles will decline. Furthermore, the emergence of digital product management is changing how governments think about their services, and this will lead to the emergence of digital teams internally to design and deliver products.

In the future, government IT will also accomplish more diversified tasks than today. Public sector agencies will rely on government IT services to address inclusion, citizen experience and digital ethics. Those fields require new types of skillsets, such as researchers, designers and social scientists. "Government CIOs must employ experts to model and explain how citizens and businesses will need to respond to regulations and policies, and what impact that will have on society, the economy and government revenues,” Ms Blanton said.

At the same time, government IT will need to assign new roles to support their digital transformation and introduce emerging technologies in diverse businesses and mission areas. As artificial intelligence (AI) and Internet of things (IoT) technologies advance, machine trainers, conversational specialists and automation experts will slowly but certainly replace experts in legacy technologies.

Anything-as-a-Service on the Rise
Gartner predicts that by 2023, over 80 per cent of new technology solutions adopted by governments will be delivered and supported using an anything-as-a-service (XaaS) model.

XaaS summarises several categories of IT, including those delivered in the cloud as a subscription-based service. It also encompasses managed desktop, help desk and network services, voice over IP and unified communications.

"Adoption of XaaS models is increasing across all industries globally – primarily driven by cloud services - and government is no exception,” said Alia Mendonsa, senior director analyst at Gartner. "The model offers an alternative to legacy infrastructure modernisation and investment. It’s a promising way to scale digital government, because it can provide small local offerings as well as nation-wide services.”

However, the XaaS model also creates new challenges for government CIOs. In the early stages of adoption, business units may turn less to the IT department to deliver solutions, as they are now able to acquire XaaS solutions without the involvement or the resources of IT. This is a dangerous endeavor as departments often lack the knowledge to negotiate complex contracts and individual departments may be independently acquiring duplicative capabilities already offered centrally. Furthermore, as-a-service contracting is still immature and often offers weak service levels.

"For this reason, CIOs must educate business units about the risks associated with this type of contracting and need to take an active role in negotiating these contracts wherever possible,” Ms Mendonsa said. "Without the support and experience of their IT organisation, an XaaS solution can create significant risks to the organisation and the citizens it serves.”

Gartner clients can read more in the report: "Predicts 2019: Establish the Foundations for Next-Generation Digital Government Success”. More predictions for all aspects of the IT industry can be found in the Gartner Trend Insight Report "Predicts 2019: Leadership Means Expanding Options, Not Limiting Them”, a collection of research aimed at helping CIOs and IT leaders focus on how the landscape is shifting for individuals, businesses and IT organisations. (Gartner: ra)

eingetragen: 15.03.19
Newsletterlauf: 27.03.19

Gartner: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • IT-Service-Unternehmen

    Die konjunkturelle Entwicklung schlägt sich im Geschäftsjahr 2024 auf die Umsätze der in Deutschland tätigen IT-Dienstleister nieder. Während die Anbieter im Jahr 2023 dem Rückgang der Wirtschaftsleistung noch trotzen konnten, legte ihr Umsatz im Jahr 2024 lediglich um durchschnittlich 2,6 Prozent zu (2023: 9,4 Prozent). Die angespannte wirtschaftliche Lage sowie geopolitische Unsicherheiten zwangen viele Anwenderunternehmen, ihre Investitionen in digitale Technologien zu priorisieren oder gar zu verschieben. Aufgrund der Hoffnung auf eine geopolitische Entspannung, eine anziehende Konjunktur, unter anderem aufgrund des Sondervermögens der neuen Bundesregierung, sowie enormer Nachholeffekte bei der digitalen Transformation rechnen IT-Dienstleister für 2025 und 2026 wieder mit höheren Wachstumsraten.

  • Fehlende Datenstandards als Engpass

    Trotz des enormen Potenzials von Artificial Intelligence (AI) im Gesundheitswesen befinden sich viele Einrichtungen noch in der Anfangsphase der Umsetzung. Eine aktuelle internationale Studie von SS&C Blue Prism zeigt: 94 Prozent der befragten Organisationen betrachten AI zwar als strategisch wichtig - doch mangelnde Datenqualität und fragmentierte Dateninfrastrukturen behindern den effektiven Einsatz.

  • Netzwerksichtbarkeit gewinnt weiter an Bedeutung

    63 Prozent der deutschen Sicherheits- und IT-Entscheider berichten, dass sie im Laufe der vergangenen zwölf Monate Opfer mindestens eines Cyber-Angriffs geworden sind - ein Anstieg von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies ergab die diesjährige Hybrid-Cloud-Security-Studie 2025 von Gigamon. Zum dritten Mal in Folge hat der führende Deep-Observability-Experte weltweit mehr als 1.000 Sicherheits- und IT-Experten befragt. Demnach ist dieser Anstieg vor allem auf die weitverbreitete Nutzung von KI durch Cyberangreifer zurückzuführen. Zudem beeinflusst die Technologie Sicherheit und Management von hybriden Cloud-Infrastrukturen.

  • Grundlage moderner KI-Anwendungen

    Confluent hat die Ergebnisse ihres vierten jährlichen Data Streaming Reports veröffentlicht. Für die Studie wurden 4.175 IT-Führungskräfte in zwölf Ländern befragt, darunter 325 aus Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass Daten-Streaming-Plattformen (DSP) nicht mehr optional, sondern entscheidend für den Erfolg von Künstlicher Intelligenz (KI) und die umfassende digitale Transformation von deutschen Unternehmen sind. Eine deutliche Mehrheit der IT-Entscheider (81?Prozent) ist überzeugt, dass DSP die Einführung von KI erleichtern, da sie zentrale Herausforderungen wie Datenzugriff, -qualität und -Governance direkt adressieren.

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen