Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Datenraum auf Software-as-a-Service-Basis


Zwölf Kriterien für die Auswahl einer Datenraum-Lösung
Datenräume verfügen über viele Funktionen, die die beteiligten Firmen während der Projektlaufzeit unterstützen, wie 2-Faktor-Authentifizierung, Q&A, Workflow, Aufgaben, Kalender oder Vertragsmanagement

(23.03.15) - Die PMG Projektraum Management GmbH, Anbieterin von intuitiv zu bedienenden Dokumentenmanagement-Lösungen auf Software-as-a-Service (SaaS)-Basis, hat zwölf Kriterien für die Auswahl einer Datenraum-Lösung zusammengestellt. Ein Datenraum unterstützt bei einem revisionssicheren, firmenübergreifenden Datenaustausch im Rahmen von Mergers & Acquistions, IPOs, Immobilienverkäufen oder der Gremienkommunikation.

Gemäß den Anforderungen eines Projektes sollte ein Unternehmen folgende Punkte bewerten:

1. Intuitive Benutzeroberfläche
Bei geschäftskritischen Transaktionen, wie Firmenübernahmen, haben die beteiligten Personen oft keine Zeit für eine ausführliche Anwenderschulung. Daher muss ein Unternehmen eine Lösung auswählen, die sich durch ihre selbsterklärende Oberfläche dem Nutzer erschließt.

2. Technik-Komptabilität
Um eine reibungslose Zusammenarbeit aller Firmen zu gewährleisten, empfiehlt sich eine Cloud Computing-Lösung. Ein Unternehmen sollte Wert darauf legen, dass wirklich keine Installation von Software-Clients oder Plug-Ins benötigt wird. Auch eine Abfrage der unterstützten Browserversionen kann sinnvoll sein, da in Konzernen zum Teil ältere Versionen zum Einsatz kommen. Ein weiterer Aspekt ist eine eventuell notwendige Firewall-Freischaltung. Im Idealfall ermöglicht ein Datenraum dem Anwender absolute Flexibilität bei der Wahl der genutzten Endgeräte und einen orts- und zeitunabhängigen Zugriff.

3. Automatische Benachrichtigungen
Für einen einheitlichen Informationsstand aller Beteiligten sollte ein Datenraum alle Berechtigten über neue Dokumente informieren. Dies kann z. B. per Informationsmail mit Backlink zur neuen Datei erfolgen. So ist ein aktueller Informationsstand aller Personen gewährleistet und Verhandlungen werden effizient geführt.

4. Eindeutige Versionierung von Dateien
Bei der gemeinsamen Arbeit an Dokumenten ist es wichtig, den Überblick über den letzten Stand zu behalten. Ein Datenraum muss den Nutzer mit Check-In- und Check-Out-Funktionen sowie einer automatischen Archivierung überholter Versionen unterstützen. Dem Anwender steht dadurch nur die aktuellste Version zur Bearbeitung zu Verfügung.

5. Individueller Frage-Antwort-Prozess
Für die Durchführung von Mergers & Acquisitions und Immobilienverkäufen ist ein Q&A-Modul unerlässlich. Ein Unternehmen sollte prüfen, ob die Konfiguration des Frage-Antwort-Workflows gemäß seinen Anforderungen individuell realisierbar ist. Einzelne Datenräume ermöglichen darüber hinaus, eine Zwischeninformation für die Gegenseite zu formulieren, wenn die finale Beantwortung einer Frage längere Zeit in Anspruch nehmen wird. Eine andere nützliche Option ist eine Folgefrage, wenn eine Frage nicht abschließend geklärt werden konnte.

6. Modularer Aufbau
Datenräume verfügen über viele Funktionen, die die beteiligten Firmen während der Projektlaufzeit unterstützen, wie 2-Faktor-Authentifizierung, Q&A, Workflow, Aufgaben, Kalender oder Vertragsmanagement. Ist ein Datenraum modular aufgebaut, fallen nur Gebühren für wirklich genutzte Funktionen an. Neben den notwendigen Funktionalitäten kann eine Firma evaluieren, ob Daten modulübergreifend zur Verfügung stehen. Falls ja, beugen sie redundanten Dateneingaben vor und sparen Zeit.

7. Revisionssicherheit
Bei geschäftskritischen Transaktionen ist die Einhaltung von Vertraulichkeitsvereinbarungen unerlässlich. Verstöße wären geschäftsschädigend. Um einem eventuellen Datenverlust vorzubeugen, sollte ein Datenraum umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen bieten. Hierzu gehören beispielsweise individuelle Wasserzeichen in PDF-Dokumenten, ein ausgefeiltes Rechtemanagement und eine revisionssichere Dokumentation aller Datenraum-Aktivitäten.

Darüber hinaus lohnt ein Blick auf die Integrität der Dateien. Diese überprüft ein Unternehmen beispielsweise mit MD5-Hash-Werten, die ein Datenraum automatisch über den Inhalt der Dateien berechnen sollte, um so einen Abgleich mit der lokalen Datenablage zu ermöglichen.

8. Transparenz bei Sicherheitsfragen
Sicherheitsmaßnahmen wie die verschlüsselte Übertragung von Daten und die Speicherung in einem ISO-27001 zertifizierten Rechenzentrum gehören zum Standard einer Datenraum-Lösung. Um einen Vergleich zwischen Anbietern ziehen zu können, sollte eine Firma auf Transparenz bei Sicherheitsfragen achten. Aufschlussreich kann z. B. eine Datenschutzprüfung vor Ort sein. Weitere Anhaltspunkte zum Sicherheitsniveau geben unabhängige Zertifizierungen, Gütesiegel und Penetrationstests.

9. Flexibilität bei der Konfiguration
Bei einer Verhandlung ist zu Beginn manchmal noch nicht jeder relevante Aspekt absehbar. Um flexibel auf geänderte Anforderungen reagieren zu können, sollten Anpassungen an der Datenraum-Konfiguration über die komplette Projektlaufzeit möglich sein.

10. Serverstandorte
Hinsichtlich der Serverstandorte und des Firmensitzes muss ein Unternehmen eine genaue Risikoprüfung vornehmen. Nicht zu vergessen ist dabei eine eventuelle Muttergesellschaft im Ausland. Je nach Rechtsprechung des Standortes könnten hiesige Datenschutzvorgaben verletzt werden. Im Idealfall liegen Firmensitz und Serverstandort in Europa.

11. Performance-Test
In ländlichen Gegenden empfiehlt sich für Unternehmen ein Performance-Vergleich für den Up- und Download großer Datenmengen.

12. Scan-Service
Eine nützliche Ergänzung zu einer Datenraum-Lösung sind Scan-Dienstleistungen. Einige wenige Hersteller bieten diese aus einer Hand an: Der Dienstleister digitalisiert die erforderlichen Dokumente, kategorisiert sie und stellt sie gemäß der Zielstruktur direkt in den Datenraum ein. Er entlastet dadurch die Firmen bei der Vorbereitung einer Transaktion.
(PMG Projektraum Management: sj)

PMG Projektraum Management: Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Für wen lohnt sich Colocation?

    Unternehmen stellen hohe Anforderungen an ihr Rechenzentrum, die sie jedoch oftmals in Eigenregie gar nicht erfüllen können. Denn Planung und Bau eines modernen und energieeffizienten Rechenzentrums sind komplex, nicht viel anders sieht es in puncto Betrieb aus. Colocation, auch Serverhousing genannt, ist eine Alternative. NTT Ltd., ein führendes IT-Infrastruktur- und Dienstleistungsunternehmen, beantwortet die wichtigsten Fragen.

  • SaaS-Anwendungsdaten sichern

    Subbiah Sundaram, SVP Product bei HYCU, erklärt, warum Unternehmen dafür sorgen müssen, dass sie Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungsdaten sichern und wiederherstellen können.

  • Einführung von SaaS-Anwendungen

    Cloud-basierte Software-as-a-Service (SaaS)-Angebote sind schnell und einfach zu beziehen, weshalb einzelne Fachabteilungen dies oftmals tun - ohne die interne IT-Abteilung zu involvieren. Wolfgang Kurz, CTO bei indevis, weiß, welche Cyberrisiken das birgt und gibt drei Tipps, wie Unternehmen die Vorteile von SaaS nutzen können, ohne dabei den Angriffsvektor zu erhöhen.

  • Grenzen der herkömmlichen IT-Sicherheit

    Angriffsflächen sind dynamisch und ihre Zahl nimmt kontinuierlich zu. Bedingt durch die digitale Transformation und das hybride, lokal flexible Arbeiten verlangt eine enorm wachsende Menge an Geräten, Webapplikationen, Software-as-a-Service-Plattformen (SaaS) und andere Dienste von Drittanbietern den Anschluss an das Unternehmensnetzwerk.

  • Digitale Technologien in kleinen Unternehmen

    Die Digitalisierung der Wirtschaftsbereiche bietet zwar große Vorteile, bringt aber auch eine Reihe von Herausforderungen mit sich, insbesondere bezüglich der IT-Sicherheit. Oft wird dann über die großen Unternehmen und Konzerne, vielleicht noch den gehobenen Mittelstand gesprochen.

  • Grundaufgaben einer Cloud-Sicherheit

    Angriffsflächen sind dynamisch und ihre Zahl nimmt kontinuierlich zu. Bedingt durch die digitale Transformation und das hybride, lokal flexible Arbeiten verlangt eine enorm wachsende Menge an Geräten, Webapplikationen, Software-as-a-Service-Plattformen (SaaS) und andere Dienste von Drittanbietern den Anschluss an das Unternehmensnetzwerk.

  • KI, Cloud und wie sie DevSecOps vorantreiben

    Cloud Computing ist wie das Thema künstliche Intelligenz allgegenwärtig. Auch im Kontext der DevSecOps-Methodik spielen beide Technologien eine gewichtige Rolle. Wie sie Teams unterstützen und worauf die Entwickler und Administratoren achten müssen, erklärt IT-Dienstleisterin Consol.

  • Sicher: Hybrid-Cloud mit Netzwerksichtbarkeit

    Helmut Scheruebl, Senior Sales Engineer bei Gigamon weiß: Die Vorteile einer Hybrid-Cloud-Infrastruktur haben ihren Preis und der heißt Komplexität. Eine solche IT-Landschaft ist die perfekte Möglichkeit für cyberkriminelle Hinterhalte. Dagegen gibt es eine Lösung: vollständige Sichtbarkeit auf den gesamten Datenverkehr. 82 Prozent der IT-Entscheider haben laut einer globalen Umfrage von Cisco in ihrem Unternehmen eine Hybrid-Cloud-Umgebung aufgebaut.

  • Vorbehalte keine Seltenheit

    ERP-Systeme sind der Booster für effiziente Geschäftsprozesse und die Produktivität von Unternehmen. Mit den steigenden Anforderungen an Produktivität, Effizienz und Budgetkalkulation sind ERP-Systeme auf dem wettbewerbsintensiven Markt allerdings auch auf Innovationen angewiesen.

  • Sicherheit und Compliance gewährleisten

    Die voranschreitende Digitalisierung hat eine neue Ära für Unternehmen und Institutionen in den verschiedensten Bereichen eingeläutet, in der die nahtlose Integration von hybriden Cloud-Umgebungen von entscheidender Bedeutung für den Erfolg ist.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen